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Standpunkt – das magazin 2019

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24 standpunkt -

24 standpunkt - das magazin Daniel Halter: Wer Innovationen hervorbringen will, ist auf innovative Mitarbeitende angewiesen. Das Angebot an hervorragend ausgebildeten Fachkräften in unserer Region ist als Branche zu begreifen. Es geht also nicht nur um den Softwareentwickler, sondern auch um den Schreiner, der seiner Kundschaft dank digitalen Werkzeugen neue Dienstleistungen «Die Lage zwischen den beiden Wirtschaftszentren Basel und Zürich kann man als weiteren wichtigen Standortvorteil anführen.» im Umgang mit entsprechender Technologie. Die Förderung solcher Kompetenzen ist ein strategisches Ziel der FHNW und wir verfügen darin bereits über eindrückliche Kompetenzen. Ich denke zum Beispiel an die Geomatik, in der wir in Muttenz weltweit eine führende Rolle spielen und uns in diesem Aspekt vor Unternehmen wie Google nicht verstecken müssen. Es ist wichtig, dass wir selbstbewusst die ganze Vielfalt der Kompetenzen in unserer Region ins Scheinwerferlicht rücken. gross. Zudem sind die Bodenpreise in der Nordwestschweiz vergleichsweise attraktiv, gut erschlossene Flächen sind vorhanden. Die Lage zwischen den beiden Wirtschaftszentren Basel und Zürich kann man als weiteren wichtigen Standortvorteil anführen. Beat Röthlisberger: Für uns als regional verankerte Bank ist die Wirtschaft direkt vor unserer Haustür von zentraler Bedeutung. Die Wege im Baselbiet sind kurz, das Netzwerk umso weitläufiger. Der Zugang zu Verantwortungsträgern ist mit relativ wenig Aufwand verbunden. Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen den unterschiedlichen Akteuren ist mehr als eine leere Floskel. Unser Kanton ist ländlich geprägt, verfügt daneben aber über eine hervorragende urbane Infrastruktur, die Innovationen begünstigt. Woran fehlt es der hiesigen Wirtschaft, welche Unternehmen werden mit «100 fürs Baselbiet» angesprochen? Thomas Kübler: Aufholpotenzial sehe ich im IT-Bereich, wobei es wichtig ist, die IT als Technologie und nicht anbieten kann. Von den teilnehmenden Beat Röthlisberger: Wir haben uns Unternehmen bei «100 fürs Baselbiet» bewusst für eine offene Teilnahmewünschen wir uns, dass sie den möglichkeit entschieden. Ein gesunder digitalen Wandel in ihrer Geschäfts- Wirtschaftsstandort lebt letztlich von tätigkeit für sich nutzen. seiner Vielfalt. Entscheidend für uns als Bank und für den langfristigen Daniel Halter: Wie Thomas Kübler Erfolg eines Unternehmens ist es, sagt, es gibt beinahe bei jeder Geschäftstätigkeit digitale Aspekte. Es ist Entwicklungen fokussiert und eine dass sich die Strategie auf künftige deshalb wichtig, das Bewusstsein zu stetige Weiterentwicklung möglich ist. schärfen, dass Digitalisierung mehr ist Wichtiger als eine bestimmte Branche als IT. Es geht um Denkweisen, Einstellungen und natürlich Kompetenzen Realisierbarkeit. ist für uns die Frage nach der «100 fürs Baselbiet»: Standort mit Zukunft Mit «100 fürs Baselbiet» erhalten innovative Unternehmen und Start-ups eine neue Plattform. Ihr Geschäftsmodell präsentieren Unternehmerinnen und Unternehmer in Form eines Pitch. Business- und Finanzpläne werden von der FHNW bzw. BLKB geprüft, bevor ein eigens einberufenes Advisory Board bestehend aus erfahrenen Unternehmer- und Wirtschaftspersönlichkeiten entscheidet, ob die Teilnahme am Programm infrage kommt, z. B. mittels einer Anschubfinanzierung sowie einer Begleitung und eines Coachings innerhalb des Netzwerks von BLKB, FHNW und Standortförderung. Neben den Teilnehmenden von Swiss Innovation Challenge und Swiss Startup Challenge haben auch andere innovative Unternehmen und Start-ups die Möglichkeit, sich zur Aufnahme bei «100 für’s Baselbiet» zu bewerben. Grundsätzlich steht die Plattform jedem Unternehmen offen.

Wer garantiert mir, dass mein Start-up zu den 60 % gehört, die es auch in drei Jahren noch gibt? Niemand. Aber mit uns haben Sie zumindest eine Partnerin, die sich zu 100 % dafür einsetzt. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Firmengründer unterstützen. Zum Beispiel am Tag der Wirtschaft vom 21. November 2019.

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