SCHWEIZERISCHE 6. Oktober 2023 Die Zeitung für KMU | Regionalbund | Standpunkt-Ausgabe Nr. 566 | 26. Jahrgang AZA 4133 Pratteln Post CH AG DIE MEINUNG Tag der Wirtschaft kommt zur rechten Zeit NATIONAL- UND STÄNDERATSWAHLEN – Sven Inäbnit (FDP), Daniela Schneeberger (FDP), Sandra Sollberger (SVP) und Thomas de Courten (SVP) wollen nach Bern. Hierfür benötigen sie die Unterstützung der KMU-Wirtschaft. Wählen Sie dieses Quartett Von Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland Das Thema des Tags der Wirtschaft 2023 heisst «Zurück in die Erfolgsspur». Als wir diesen Titel Anfang des Jahres gewählt haben, lagen drei für unsere Mitglieder wirtschaftlich schwierige Corona-Jahre hinter uns, und wir haben in der Schweiz über die Strommangellage heiss diskutiert. Der Bund riet uns doch tatsächlich, Kerzen zu kaufen und zu zweit zu duschen. All dies war Anlass genug, am Tag der Wirtschaft die vier wichtigsten Standortfaktoren Mobilität, Arbeitsmarkt/Fachkräftemangel, ökonomische Faktoren und die Energie in den Fokus zu stellen und gemeinsam Lösungs ansätze aufzuzeigen und Impulse zu geben. Impulse, die unsere Region und unser Land dringend brauchen. Denn nichts ist gottgegeben und schon gar nicht unser wirtschaftlicher Erfolg und damit verbunden automatisch auch unser Wohlstand. Andere Regionen und Länder schlafen nicht und unternehmen alles, damit sich auch unsere Firmen dort niederlassen und somit die Produktionsstandorte abwandern. Das aktuellste Beispiel hierfür – und jetzt sind wir wieder beim Tag der Wirtschaft – ist die Debatte um die Energie und damit verbunden das Klima. Anstatt gemeinsam für genügend und auch kostengünstige Energie zu sorgen, die selbstredend immer nachhaltiger werden wird, entfachen sich hierzulande hitzige Diskussionen um das Thema Klima und die Energieversorgung. Wir erleben aktuell – nicht nur in der Energie, aber auch dort – eine Polarisierung der Gesellschaft, die zu dogmatischen Positionen führt. Positionen, die zwar medial gerade auch im aktuellen nationalen Wahlkampf dankbar aufgenommen werden, aber in keinster Weise weiterhelfen. Denn vor allem die Wirtschaft leidet unter diesem Zustand. Die Politik bewegt sich weg von den KMU und ihren Bedürfnissen und politisiert in ihrem Elfenbeinturm. Die Distanz zwischen der Politik und der realen (Wirtschafts)-Welt wird gefühlt immer grösser. Das zeigte sich auch in der Landratsdebatte zum Energiegesetz letzte Woche, wo der Ruf der Wirtschaft nach Versorgungssicherheit und günstiger Energie nur von wenigen KMU- Vertretern hörbar war. Das alles ist kein gutes Signal. Denn die Wirtschaft braucht ein Umfeld, das auf ihre Bedürfnisse eingeht. Ist das nicht mehr gegeben, geht sie andere Wege und der Standort Baselland wird verlieren. Der Tag der Wirtschaft kommt deshalb genau zur richtigen Zeit, um über die wichtigen Standortfaktoren zu sprechen und eine offene Diskussion anzustossen. Dies verbunden mit der Zuversicht, dass am Ende die wirtschaftlichen Bedürfnisse gehört und umgesetzt werden, damit wir weiterhin in einer prosperierenden Region leben dürfen. Die Wirtschaftskammer wird sich mit Vehemenz dafür einsetzen. HEUTE IM STANDPUNKT 5 | INTERVIEW Armeechef Thomas Süssli zur Sicherheit der Schweiz. Der Ständeratskandidat Sven Inäbnit und die zur Wiederwahl in den Nationalrat Kandidierenden Daniela Schneeberger, Sandra Sollberger und Thomas de Courten (von links nach rechts). Vergangene Woche haben alle Baselbieter Haushalte die Wahlunterlagen für die eidgenössischen Wahlen vom kommenden 22. Oktober erhalten. Auf den verschiedenen Wahlzetteln finden sich auch die Namen jener vier Kandidatinnen und Kandidaten, die von der Wirtschaftskammer Baselland empfohlen werden. Für die Wahl in den Ständerat setzt der Dachverband der Baselbieter KMU auf den Kandidaten der bürgerlichen Parteien, Sven Inäbnit (FDP); die Bisherigen Daniela Schneeberger (FDP), Sandra Sollberger (SVP) und Thomas de Courten (SVP) sollen den Kanton Basel-Landschaft weitere vier Jahre im Nationalrat vertreten. Gegen neue Vorschriften Die von der Wirtschaftskammer empfohlenen Kandidierenden garantieren, dass die Stimme der Unternehmerinnen und Unternehmer in Bundesbern gestärkt wird. Um ein gutes Wahlergebnis zu erzielen, sind die vier bürgerlichen Politiker nicht zuletzt auf die Unterstützung der Baselbieter KMU-Gemeinschaft angewiesen. Das Gewerbe ist in der Politik sowohl auf Kantons- als auch auf Bundesebene untervertreten, was zu einem Anwachsen von Regulierungen und Vorschriften führt, TAG DER WIRTSCHAFT – Die kostenlosen Tickets für den Tag der Wirtschaft, der am 23. November in der St. Jakobshalle über die Bühne geht, können ab sofort bezogen werden. Ehrengast ist Bundesrat Albert Rösti. Ticket elektronisch oder mit Flyer bestellen Der Tag der Wirtschaft in der St. Jakobshalle ist der grösste Anlass seiner Art in der Region Basel und einer der grössten Netzwerkanlässe für Wirtschaft und Politik in der Schweiz. Neben Wirtschaftskammerdirektor und Gastgeber Christoph Buser und Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), treten am Donnerstag, 23. Oktober, mit Beatrice Weder di Mauro, Professorin für Internationale Wirtschaft am Graduate Institute of International and Development Studies/IHEID in Genf; Jan-Egbert Sturm, Professor für Angewandte Wirtschaftsforschung und Direktor der KOF Konjunkturforschungsstelle, ETH Zürich; Cornelia Meyer, Ökonomin und Unternehmensberaterin, Energieexpertin für internationale Medien wie BBC, CNN, Bloomberg, Al Jazeera und SRF, sowie David Bosshart, Gründer von Bosshart& Partners, Präsident der Duttweiler- Stiftung und Intl. Advisory Board Member in Retail, Hospitality und Akademie, namhafte Speakerinnen und Speaker auf. Talon für Tickets im Standpunkt Sie können Ihre kostenlosen Tickets für den Tag der Wirtschaft elektronisch reservieren oder ganz einfach schriftlich mit dem vorfrankierten Talon des Flyers, der dieser Ausgabe des Standpunkts beigelegt ist. Inbegriffen sind der Eintritt sowie ein Apéro im Foyer der St. Jakobshalle. Patrick Herr Seiten 2, 3 die das Leben für KMU erschweren. Immer häufiger fallen pragmatische und praxistaugliche Lösungen dem zum Opfer. Dies hat zur Folge, dass die unternehmerische Freiheit stärker eingeschränkt ist als je zuvor. Inäbnit, Schneeberger, Sollberger und de Courten setzen sich entschlossen dafür ein, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Anpacken fürs Baselbiet Der Regulierungswahn ist nur ein Bereich, den die von der Wirtschaftskammer empfohlenen Kandidierenden angehen wollen. Es gibt noch weitere Baustellen, die sie in der nächsten Legislaturperiode für Bilder: zVg den Kanton Basel-Landschaft anpacken wollen. Genannt sei hier besonders das Thema Verkehr: Projekte wie der Bau des Rheintunnels ohne Rückbau der Osttangente, der seit Jahren versprochene Acht-Spur- Ausbau auf der A2 zwischen Augst und der Hagnau sowie der Bau des Zubringers Bachgraben-Allschwil sollen vorangetrieben werden. Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und geben Sie Ihre Stimme den empfohlenen Kandidatinnen und Kandidaten, denn sie garantieren im Bundesparlament eine KMU-freundliche Politik und vollen Einsatz für das Baselbiet. Loris Vernarelli Seiten 6, 7
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