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Standpunkt 541, 3. Juni 2022

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2 | Standpunkt der Wirtschaft BERUFSBILDUNG 3. Juni 2022 BERUFSBILDUNG IM KANTON BL Natalie Breitenstein ist neue Leiterin Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat Dr. Natalie Breitenstein zur neuen Leiterin der Dienststelle Berufsbildung, Mittelschulen und Hochschulen (BMH) ernannt. Sie hat ihre neue Position per 1. Juni 2022 angetreten. Die 46-jährige Natalie Breitenstein ist seit 2018 für die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) des Kantons Basel-Landschaft tätig. Nach ihrem Einstieg als stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Berufsbildung (HABB) übernahm sie im April 2021 deren Leitung. Die promovierte Germanistin und Altphilologin habe sich in den vergangenen vier Jahren als verlässliche und kompetente Ansprechpartnerin für Verbände, Lehrbetriebe, Verwaltung und Politik etabliert, wie die Regierung in einer Medienmitteilung schreibt. Ihre Persönlichkeit und ihre ausgewiesene Fachexpertise würden weit über den Kanton hinaus geschätzt. Breiter Hintergrund Mit ihrem breiten Hintergrund im Hochschulbereich und in der Berufsbildung, ihrer langjährigen Tätigkeit in leitenden Positionen und ihren betriebswirtschaftlichen Fachkenntnissen bringt Natalie Breitenstein das nötige Rüstzeug mit, um die Dienststelle BMH in die Zukunft zu führen. «Ich möchte mich insbesondere auf die strategische und nachhaltige Weiterentwicklung des nachobligatorischen Bildungsangebots fokussieren und die laufbahnübergreifende Zusammenarbeit zwischen Berufsbildung, Mittelschulen und Hochschulen weiter festigen», sagt Breitenstein. Als Leiterin der HABB hat Natalie Breitenstein zahlreiche politische Geschäfte vorangetrieben und zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Dazu zählen beispielsweise die Verhandlungen der Leistungsvereinbarungen mit privaten Trägern von Schulangeboten, Bildungsinstitutionen sowie Unterstützungsbeiträge an ÜK-Zentren. Parallel dazu hat sie die HABB organisatorisch weiterentwickelt und während der Corona-Pandemie in Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt und den Wirtschaftsverbänden ein Lehrstellenförderprojekt ins Leben gerufen. red Dr. Natalie Breitenstein übernahm per 1. Juni 2022 die Leitung der HABB. Bild: zVg/Kanton BL EVENT BERUFSBILDUNG – Bei einer Veranstaltung im Haus der Wirtschaft wurde Berufsbildungs- Verantwortlichen aus dem Baselbiet in drei abwechslungsreichen Referatblöcken aufgezeigt, wie sie künftige Lernende besser einschätzen, motivieren und ansprechen können. Passende Lernende finden Caroline Schlacher vom Amt für Berufsschulen und Dr. Monika Wilhelm, Leiterin Berufsbildungs-Marketing der Wirtschaftskammer Baselland, am Event Berufsbildung im HDW. Bilder: Marco Pendt «Es liegt an uns, die Jugendlichen für eine Berufslehre zu motivieren», sagte Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, am Ende eines von über 100 Personen aus der Berufsbildung besuchten Event des Kantons Basel-Landschaft und des Wirtschaftsverbandes im Haus der Wirtschaft in Pratteln. Im Zentrum des Vorabends hatte die Frage aller Fragen in diesem Bereich gestanden: «Wie komme ich an die passenden Lernenden für mein Unternehmen?» Busers Fazit unterstrich gut das wichtigste Learning aus der in drei Teile gegliederten Veranstaltung: Die Ausgangslage hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend geändert. Es sind nicht mehr primär die Lernenden, die einen Ausbildungsplatz suchen, sondern es sind die ausbildenden Unternehmen, die sich um gute Lernende kümmern und aktiv auf sie zugehen müssen. Dazu müssen auch neue Kommunikationsplattformen genutzt werden, wie Sabrina Haeber und Yanis di Vincenzo von der KMU Lehrbetriebsverbund AG in einem Rollenspiel augenscheinlich darlegten. Soziale Kanäle nutzen Die Lernenden wollen in kurzer Zeit wissen, was ihnen ein potenzieller Lehrbetrieb zu bieten hat. Sie wollen auf Augenhöhe wahrgenommen und mit Du angesprochen werden, sie suchen nach einer abwechslungsreichen, spannenden Tätigkeit in einem guten Team und in einem angenehmen Arbeitsumfeld. Sie nutzen nahezu ausschliesslich digitale Kanäle, weshalb sie auf Plattformen wie Tik- Tok oder Instagram gut erreicht werden können. Den Bewerbungsprozess möchten sie so einfach wie möglich und online abwickeln können, bis es dann zum ersten persönlichen Gespräch kommt. Caroline Schlacher, Leiterin Bereich Laufbahn beim Amt für Volksschulen, und Thomas von Felten, ab 1. Juni interimistischer Leiter der Hauptabteilung Berufsbildung beim Kanton Basel- Landschaft, präsentierten und vertieften die bestehenden Checks, die jedes Jahr von 12 500 Schülerinnen und Schülern im Bildungsraum Nordwestschweiz gemacht werden und die gute Rückschlüsse auf die Kompetenzen und die Treffsicherheit in verschiedenen Lernbereichen erlauben und einen Abgleich mit den Anforderungsprofilen des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv für einzelne Berufssparten ermöglichen. Checks als nutzbares Profil Diese Checks werden zweimal auf Primarstufe (P3 und P5) und zweimal auf Sekundarstufe (S2 und S3) durchgeführt und zeigen auf einer Skala bis 1200 Punkten den jeweiligen Stand an, der einerseits Fortschritte seit dem letzten Check und Potenziale für künftige Checks aufzeigt, aber auch eine Vergleichbarkeit mit dem Durchschnitt anderer Schülerinnen und Schüler, anderer Klassen oder gar anderer Kantone gewährleistet. Die Checks können von Schülerinnen und Schülern im Klassenverband oder individuell online durchgeführt werden. Die Checks dienen Lernbetrieben im Sinne eines Profilabgleichs für die besser schulische Einschätzung und werden mittlerweile von etlichen Betrieben als Teil der Bewerbungsunterlagen eingefordert. Die Kantone Basel-Landschaft und Badel-Stadt bieten am 15. September 2022 und 23. Januar 2023 vertiefende Kurse für Berufsbildner und HR-Verantwortliche zu diesem Thema an. Berufsmaturität öffnet Wege Dr. Monika Wilhelm, Leiterin des Berufsbildungs-Marketings, bei der Wirtschaftskammer Baselland, machte sich in ihrem Referat für die Berufsmaturität stark. Dieser Königsweg der Berufsbildung biete «einen Zugang zum Talentpool unter den Lernenden und zur Bestenauswahl und fördert gleichzeitig das Image der Firma als modernen Ausbildungsbetrieb», sagte Wilhelm. 14,4 Prozent aller Lernenden in der Berufsbildung im Baselbiet wählen den anspruchsvolleren Weg mit der Berufsmaturität, die meisten von ihnen – 77 Prozent, tun dies erst nach Abschluss der eigentlichen Lehre. Die Berufsmaturität dient nachgewiesenermassen als Eintrittsticket für die Fachhochschulen. Allerdings verwertet rund ein Drittel der Absolvierenden der Berufsmaturität die höhere Ausbildung nicht im späteren Karriere verlauf. Wilhelm sieht dies auch als Chance, solche gute ausgebildeten Lernenden im Betrieb zu halten. Der Event Berufsbildung im HDW zeigte eindrücklich auf, dass die Lernendenrekrutierung nicht einfacher geworden ist. Es stehen jedoch zeitgemässe Mittel zur Verfügung, die die Auswahl und den Zugang zu Lernenden erleichtern. Daniel Schaub www.check-dein-wissen.ch AUSBILDUNG – Die Lernenden des KMU Lehrbetriebsverbunds trafen sich auf der Outdoor Impulse Lounge im Haus der Wirtschaft zu ihrem jährlichen Burger-Event und verbrachten einen genuss- und stimmungsvollen Abend mit Informationen, Spass und Kulinarik. Burger und Montagsmaler beim LBV Der jährliche Burger-Event der KMU Lehrbetriebsverbund AG (LBV) gehört zu den beliebten Veranstaltungen im Jahr – am 18. Mai war es wieder soweit. Wie der Name schon sagt, steht an diesem Anlass das Burger-Essen im Mittelpunkt, bei dem die LBV-Lernenden gleichzeitig ein Netzwerk untereinander aufbauen können. Spielerischer Einstieg Das LBV-Team traf sich mit den Lernenden am Mittwochabend im Tagungs- und Eventcenter (TEC) im Haus der Wirtschaft in Pratteln. Dank den sommerlichen Temperaturen konnte der Abend im Aussenbereich durchgeführt werden. Zu Beginn des Abends begrüsste Daniela Schüpbach, Leiterin LBV, die Lernenden und nutzte die Gelegenheit, Informationen rund um den Lehrbetriebsverbund weiterzugeben. Für die Unterhaltung sorgte Yanis di Vincenzo, Ausbildungscoach des LBV, und leitete das Spiel «Montagsmaler» ein. Dafür wurden die Gruppen ausgelost, die danach gegeneinander antraten. Beim Montagsmaler zeichnet eine Person auf dem grossen Touchscreen-Bildschirm einen vorgegebenen Begriff, währenddessen das eigene Team so schnell wie möglich versucht, die dargestellte Zeichnung zu erraten. Ratet ein Teammitglied richtig, so hat die Gruppe einen Punkt. Die Gruppe, die innerhalb der vorgegebenen Zeit die meisten Wörter erraten konnte, gewinnt. Die Mitglieder des Siegerteams erhielten als Preis jeweils einen wiederverwendbaren LBV-Becher. Die Lernenden machten engagiert und sehr kreativ mit und es gab immer wieder Situationen zum Lachen. Nach dem gelungenen Start in den Abend wurden die leckeren Burger mit knusprigen Pommes Frites serviert, die von der Food-Bar «BOOST eat & drink» im HDW speziell für diesen Event zubereitet wurden. Nach dem Essen konnten die Lernenden frei entscheiden, ob sie mit vollem Magen nach Hause gehen oder den Anlass zusammen mit dem LBV-Team ausklingen lassen wollten. Gegenseitiger Austausch Die Lernenden waren mit dem Abend sehr zufrieden und gaben positive Feedbacks ab. «Der Event war sehr gut organisiert. Man hatte die Möglichkeit, sich wiederzusehen. Ich fand den Montagsmaler besonders witzig und im Grossen und Ganzen war es ein sehr toller Abend», erzählte Miguel Kaufmann, EFZ im 1. Lehrjahr. «Der Burger- Event war sehr erfolgreich. Er hat uns wieder zusammengebracht und wir konnten uns gegenseitig besser kennenlernen», so Rrezarta Thaqi, Ausbildungscoach beim LBV, am Ende des Abends. Unternehmen, die ihren Lernenden ebenfalls ermöglichen wollen, an diesen Netzwerkanlässen teilzunehmen, werden gerne durch den LBV beraten. Weitere Informationen zu den Dienstleistungen des LBV sind auf der Website zu finden. Giovani Yapi www.kmu-lehrbetriebsverbund.ch Die Montagsmaler erlebten beim LBV- Burger-Event ein «Comeback». Bild: LBV

3. Juni 2022 INTERVIEW Standpunkt der Wirtschaft | 3 DIGITALE ZUKUNFT – Am «Digital Day» im Haus der Wirtschaft in Pratteln wird am 22. Juni Kim Koszuszeck, Client Solutions Manager am Schweizer Sitz von Meta (ehemals Facebook) in Zürich, sprechen. Im Interview spricht er über Metaverse und die Auswirkungen auf Unternehmen und die Wirtschaft. «Metaversum entsteht nicht über Nacht» Kim Koszuszeck wird am «Digital Day» am 22. Juni im Haus der Wirtschaft über das Metaversum und die Auswirkungen und Chancen auf KMU sprechen. Bild: zVg Standpunkt: Meta-Chef Mark Zuckerberg sagte bei der Lancierung des neuen Unternehmensnamens im vergangenen Oktober: «Ich hoffe, dass wir mit der Zeit als Metaversum-Unternehmen wahrgenommen werden, und ich möchte unsere Arbeit und Identität darauf ausrichten.» Wo steht Meta in diesem Prozess? Kim Koszuszeck: Das Metaversum ist keinesfalls ein einzelnes Produkt, das ein Unternehmen allein entwickeln kann – dies ist auch nicht unser Ziel. Wir kooperieren mit einer Vielzahl von Unternehmen, Organisationen, Expertinnen und Experten sowie politischen Stakeholdern, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Aktuell stellen wir deshalb Entwicklerinnen und Entwicklern unter anderem eine Sammlung von Software-Development-Kits aus dem Bereich maschinelle Wahrnehmung und Künstliche Intelligenz (KI) zur Verfügung. Unsere Quest-2-Geräte erlauben es heute schon, virtuelle Räume und Anwendungen, wie zum Beispiel Horizon Workrooms, zu nutzen und einen Eindruck davon zu bekommen, wie das Metaversum einmal aussehen kann. Im Bereich der Mixed Reality haben wir gemeinsam mit RayBan unsere ersten Smart Glasses Stories auf den Markt gebracht und für Ende Jahr steht mit dem Project Cambria, unserem High-End-MR-Headset, und der Presence Plattform bereits die nächste Entwicklungsstufe ins Haus. Die Forschungen laufen also bereits auf Hochtouren – auf dem Weg zum Metaversum-Unternehmen stehen wir jedoch noch recht am Anfang. Das Metaverse soll das künftige Internet sein, in dem die digitale und die reale Welt verschmelzen. Wie dürfen wir uns diese Zukunftsversion vorstellen und wie schnell und intensiv kommt sie? Vor 15 Jahren haben sich noch viele gefragt, ob es für ihre Unternehmen und Marken wichtig wäre, sich mit Smartphones zu beschäftigen. Während sich im letzten Jahrzehnt Smartphones und soziale Medien zu unseren ständigen Begleitern entwickelt haben, sehen wir das Metaversum in dieser Reihe als die logische Weiterentwicklung. Virtual und Augmented Reality sind hierbei die Schlüsseltechnologien: sie erlauben es uns, die Welten und Umgebungen des Metaversums zu erschaffen und mit ihnen zu interagieren. «DURCH DAS META- VERSUM WERDEN SICH NEUE ARBEITSUMFELDER UND NEUE WEGE DES ZUSAMMENARBEI TENS ERGEBEN.» Augmented Reality (AR) ist die Technologie, die es uns ermöglichen wird, Elemente aus dem Metaversum in die reale Welt zu übertragen oder diese dort erlebbar und sichtbar zu machen. In der Zukunft geschieht dies durch Smart Glasses, aktuell ist es mit AR-Effekten für das Smartphone zum Beispiel im Rahmen des stationären Handels bereits heute möglich. So verhelfen zum Beispiel AR-Try- On-Filter Modeunternehmen wie Michael Kors, ihren Kunden ein digitales Anprobe-Erlebnis zu bieten und damit den Abverkauf von Sonnen brillen zu steigern. Auch Virtual Reality hilft Unternehmen bereits heute, wichtige Geschäftsziele zu realisieren. So schult etwa die Hotelgruppe Hilton ihre Mitarbeitenden zum Thema Kundenservice virtuell via Quest-2-Headsets und Nestlé konnte die Reisekosten ihrer Vertriebsorganisation für obligatorische Fabrikbesichtigungen durch einen Wechsel auf Virtual Reality signifikant senken. Das Metaversum wird bei all den Entwicklungen jedoch nicht «über Nacht» entstehen. Viele dieser Produkte werden erst in den nächsten 10 bis 15 Jahren vollständig realisiert werden. Das ist zwar frustrierend für diejenigen von uns, die sofort einsteigen wollen, aber es gibt uns Zeit, die schwierigen Fragen zu stellen, wie das Metaversum aufgebaut werden sollte. Wie können – auch kleinere und mittlere - Unternehmen die neuen Möglichkeiten im Metaversum für ihren wirtschaftlichen Erfolg nutzen? Die Pandemie hat uns erneut gezeigt, wie wichtig Digitalisierung und ein digitales Standbein sind und wie gut auch hybride Systeme funktionieren. Das Metaversum wird nicht nur aus Virtual Reality bestehen. Augmented Reality und Sprachassistenten werden es ermöglichen, neue stationäre Einkaufserlebnisse zu schaffen. Es ist denkbar, dass Einzelhändlerinnen und -händler ihre realen Läden mit einem virtuellen Modell vereinen und so Kundinnen und Kunden vor Ort echten Mehrwert bieten. Beispielsweise könnten am Regal mit Augmented Reality zusätzliche Informationen zum Produkt angezeigt werden oder über Sprachassistenten ein virtueller Mitarbeiter die Kundinnen und Kunden zum gesuchten Produkt leiten. Die Kundschaft erhält ohne Zeitverlust umfassende Informationen über die Ware und das Geschäft. Darüber hinaus erlangen die Unternehmen Insights über ihre Kundengruppe. Die allgemeine User Experience wird dadurch noch besser – beispielsweise, indem wir Möbel via AR zuerst in die eigenen vier Wände bringen und austesten können, um sie danach stationär vor Ort anzuschauen, anzufassen und zu kaufen. Durch das Metaversum werden sich zudem neue Arbeitsumfelder und neue Wege des Zusammenarbeitens ergeben. Denn je besser die Technologie wird, desto freier werden wir in der Entscheidung sein, von wo aus wir arbeiten wollen. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Menschen und Unternehmen, zusammenzufinden und ein Arbeitsverhältnis einzugehen, das vorher zum Beispiel aufgrund der Distanz nicht möglich war. Am 22. Juni werden Sie im Rahmen des erstmals durchgeführten und für die Region Basel einzigartigen «Digital Day» sprechen – auf was dürfen wir uns freuen? Am «Digital Day» werde ich, ähnlich wie oben skizziert, speziell auf Chancen und «Use Cases» eingehen, welche sich heute und in der Zu- kunft durch das Metaversum für KMUs ergeben. Dazu gebe ich einen Einblick in die Vision von Meta. Sie bewegen sich berufsbedingt hauptsächlich in der digitalen Welt – wie und wann brechen Sie am liebsten aus? Als Sportfan wird mir im Naturparadies Schweiz nie langweilig. Egal ob Wandern und Tennis im Sommer oder Skifahren im Winter – der Sport gibt mir einen super Ausgleich zu meiner digital-fokussierten Tätigkeit. Interview: Daniel Schaub ZUR PERSON Kim Koszuszec arbeitet seit rund drei Jahren für Meta in Zürich, seit Januar 2021 ist er als Client Solutions Manager eng im Austausch mit den grössten Schweizer Werbetreibenden. Er studierte in Baden-Württemberg und Madrid, war als Gastdozent tätig und arbeitete vor seinem Wechsel zu Meta für LinkedIn in Dublin und HubSpot in Berlin. Meta Platforms (bis Oktober 2021 Facebook) ist ein US-amerikanisches Technologieunternehmen, dem die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram, die Instant-Messaging-Apps WhatsApp und Messenger sowie Oculus, ein Hersteller von Virtual- Reality-Technologie, angehören. Am Schweizer Standort am Zürcher Üetliberg arbeiten derzeit rund 200 Mitarbeitende, der Standort soll weiter ausgebaut werden. Im Zentrum steht ein Team von Ingenieuren und Forschern, die sich um die Virtual-Reality-Produkte, insbesondere Oculus, kümmern.

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