10 | Standpunkt der Wirtschaft KMU-KOLLEKTIVLÖSUNG 29. April 2022 ARBEITSSICHERHEIT DANK «SAFELY» – Christoph Koch ist seit zwei Jahren Sicherheitsbeauftragter bei der Firma Neonwidmer AG Werbeanlagen. Er empfiehlt die internetbasierte Software «safely», welche den Mitgliedern die KMU-Kollektivlösung Arbeitssicherheit KLAS der Wirtschafts kammer Baselland und des Gewerbe verbandes Basel-Stadt zur Verfügung steht. «Audit zeigte: Wir sind gut aufgestellt» Standpunkt: Jeder Betrieb ist gesetzlich verpflichtet, alle notwendigen Massnahmen umzusetzen, damit die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Gesundheit aller Mitarbeitenden geschützt ist. Haben Sie die Gefahren in Ihrem Unternehmen im Griff und wie stellen Sie sicher, dass dies auch in Zukunft so bleibt? Christoph Koch: Unser Unternehmen hat eine sehr überschaubare Grösse. Daher sind potenzielle Gefahren auch rasch zu erkennen. Während eines normalen Arbeitstages bewege ich mich viel im Unternehmen und in den Abteilungen. Da fallen auch die kleinen Dinge auf. Die langjährigen Gefahren, welche in einem historisch gewachsenen Umfeld entstanden sind, sind uns bekannt. Beispielsweise sind einige alte Maschinen nicht mit den heutigen Sicherheitsstandards ausgerüstet. Da wird es teilweise sehr aufwändig und kostenintensiv, solche Einrichtungen nachzurüsten. Viele Gefahren lauern auch im Verborgenen – Unfälle sind eine Verkettung von Fehlern, die dann zum Ereignis führen. Der Faktor Mensch lässt sich – zum Glück – nie ausklammern in unserem Handwerk. Daher wird auch trotz bester Massnahmen und Schulungen eine Bilanz ohne Unfälle kaum zu erreichen sein. Wir arbeiten jedoch stetig darauf hin und schulen unsere Mitarbeitenden für einen sicheren Arbeitstag. «DAS AUDIT HAT UNS GEZEIGT, DASS WIR ALS UNTERNEHMEN GUT AUFGESTELLT SIND UND WIR SEHR VIEL WERT AUF DIE AUSBILDUNG UNSERER MITARBEITER LEGEN.» Wie sind Sie auf das Audit von der KMU Arbeitssicherheit aufmerksam geworden? Wir wurden im vergangenen Jahr von der Firma Lobsiger & Partner GmbH kontaktiert, welche die Betriebsgruppenlösung unter anderem für den Gewerbeverband Basel- Stadt wie auch für die Wirtschaftskammer Baselland betreut. Diese Audits dienen letztendlich nicht nur uns als Unternehmen. Sie dienen auch dazu, die Praxistauglichkeit einer Betriebsgruppenlösung zu überprüfen. Diese Überprüfungen sind von der EKAS vorgeschrieben. Für uns als Unternehmen und für mich als Sicherheitsbeauftragter – SiBe – war es eine gute Gelegenheit, diese Chance wahrzunehmen. Denn mit dem Systemwechsel vom alten Onlinetool zum neuen «safely» war es ein relativ grosser Anfangsaufwand, den «alten» Stand wiederherzustellen. Dazu kam, dass wir im 2020 noch das SUVA-Audit hatten. Da konnte ich meine bisherige Arbeit in gewissen Bereichen überprüfen lassen. Welche Vorbereitungen mussten Sie als Sicherheitsbeauftragter für das kostenlose Audit tätigen? Keine. Es war ja eine Überprüfung des Ist-Zustands. Und während des Audits gingen wir gemeinsam die Checklisten durch. Ich musste lediglich über den Ist-Zustand unserer Dokumentation und über unseren Betrieb Auskunft geben. Mitarbeitende der Neonwidmer AG im Einsatz unter Berücksichtigung der Sicherheitsmassnahmen. Wie haben Sie die Umsetzung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes in Ihrem Unternehmen vor dem Audit eingeschätzt? Ich war mir bewusst, dass noch nicht alles so weit ist, wie es sein sollte. Daher gab es keine grossen Überraschungen. Wie war das Resultat des Audits? Das Audit hat uns gezeigt, dass wir als Unternehmen gut aufgestellt sind und wir sehr viel Wert auf die Ausbildung unserer Mitarbeiter legen. Wie konnte Ihr Betrieb von dem Audit profitieren? Es werden auf einer sachlichen Ebene die Schwachpunkte aufgezeigt. Die Spezialisten sind nicht betriebsblind und können uns SiBe mit dem nötigen Abstand die notwendigen Massnahmen aufzeigen. Das Gute daran ist, dass es für die Massnahmen zur Umsetzung eine Deadline gibt. Man muss sich im Anschluss damit auseinandersetzen und kann es nicht auf die lange Bank schieben. Die internetbasierte Software «safely» bietet viele Vorzüge, wo hilft sie Ihnen und Ihrem Betrieb am meisten? Wir verwalten sämtliche Schutzausrüstungen, welche einer periodischen Prüfung unterzogen werden müssen, mit «safely». Somit erhalte ich rechtzeitig eine Erinnerung per Mail, welche Sachen zur Prüfung müssen. Dann bleibt uns genügend Zeit, die Wartung zusammen mit einer Fachfirma und auch in Bezug auf unsere betrieblichen Abläufe zu planen. Die Prüfberichte kann ich dann im Anschluss bequem bei der Rückmeldung der Arbeiten zum entsprechenden Objekt dazulegen. Somit habe ich das Dokument in elektronischer Form abgelegt. Dies ist vor allem nützlich, wenn wir die Unterlagen an Bauherrenvertretungen vor einem Montage-Einsatz zusenden müssen. Die Schulungszertifikate unserer Mitarbeitenden lege ich ebenfalls in «safely» ab. So kann ich bei einem Audit sofort auf alle Unterlagen zugreifen und belegen, welch guten Ausbildungsstand unsere Mitarbeitenden haben. In «safely» kann ich als User keine Objekte oder Dateien löschen. Somit wird eine Manipulation an Zertifikaten unmöglich. Zusätzlich ist der grosse Vorteil, dass ich mich nicht um das «DER HAUPTVORTEIL LIEGT DARIN, DASS MAN EINE SO GUT WIE PFANNENFERTIGE LÖSUNG AN DIE HAND BEKOMMT, MIT DER MAN DIREKT ARBEITEN KANN.» Back-up der Daten kümmern muss. Sie sind einfach da. Klar pflege ich noch die Ablage der Originale in einem Ordner und auch im Dateisystem mit den PDF. Dennoch ist «safely» zum Host unserer Datensätze geworden. Super ist auch die browserbasierte Oberfläche. Ich kann «safely» im ganzen Betrieb bei mir haben. Sei es auf dem Handy oder einem Tablet. Dies erleichtert die Erfassung von Checklisten ungemein. So kann ich direkt am Objekt eine entsprechende Checkliste ausfüllen und Fotos machen, welche dann im Anschluss ohne Nachbearbeitung am PC im Bericht landen. Dies ist für mich eine enorme Hilfe. Würden Sie Sicherheitsbeauftragten und Firmen empfehlen, die Ist-Situation der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes durch eine externe Fachperson prüfen zu lassen? Auf jeden Fall. Es ist immer gut zu wissen, wo man noch Luft nach oben hat. Es sind oft die Kleinigkeiten, die im Argen liegen. Und sei es nur die regelmässige Überprüfung der Notfalltelefonliste oder des Verbandskastens. Dies sind übrigens auch Dinge, die man zum Beispiel mit «safely» einfach in einem Wartungszyklus verwalten kann. Klar ist man ein wenig nervös, wenn man weiss, dass man geprüft wird. Aber im Nachhinein lohnt sich der Aufwand. Man ist erleichtert darüber, dass das bisher Geleistete gut ist, und man weiss, wo man noch nachbessern soll. Somit hat man jemanden an der Seite, der einem auch Hilfe anbietet. Was sind die Vorteile einer Mitgliedschaft bei der KMU Arbeitssicherheit? INTERNES AUDIT Marco Lobsiger, Inhaber & Geschäftsführer Lobsiger & Partner GmbH: «Die Lobsiger & Partner GmbH konnte in den vergangenen Jahren zahlreiche angeschlossene Betriebe der Betriebsgruppenlösung auditieren. Einige Firmen waren anfangs sehr skeptisch dem Audit gegenüber, schlussendlich waren alle Beteiligten aber immer sehr froh darüber. Da wir Missstände im Betrieb aufzeigen und mögliche Massnahmen vorschlagen, wird es bei einer Kontrolle durch das Amt für Wirtschaft und Soziales nicht zu Sanktionierungen oder ähnlichen negativen Auswirkungen kommen. Die Anzahl dieser Audits ist jedoch limitiert und deshalb gilt das Motto: ‹first come, first serve›.» Melden Sie sich noch heute für ein internes Audit via Mail an: info@lobsiger.ch Bild: zVg Der Hauptvorteil liegt darin, dass man eine so gut wie pfannenfertige Lösung an die Hand bekommt, mit der man direkt arbeiten kann. Natürlich muss je nach Betrieb das eine oder andere angepasst werden. Für uns als kleines Unternehmen mit 30 Mitarbeitenden ist es schlicht nicht möglich, einen Fulltime-SiBe anzustellen, der auch die notwendigen Ausbildungen mitbringt. Daher ist das Konzept der Betriebsgruppenlösung, wie es der Gewerbeverband Basel-Stadt und die Wirtschaftskammer Baselland zusammen anbieten, eine hervorragende und niederschwellige Lösung, sich als Unternehmen zielführend mit der Arbeitssicherheit auseinander zu setzen. www.kmu-arbeitssicherheit.ch ZU PERSON UND FIRMA Christoph Koch ist seit 3,5 Jahren bei der Firma Neonwidmer AG Werbeanlagen tätig. Sein Aufgabengebiet umfasst unter anderem die Konstruktion von Werbeanlagen, technische Beratung des Verkaufs, technische Massaufnahmen bei der Kundschaft, AVOR sowie Teile des Einkaufs. Die Firma Neonwidmer AG Werbeanlagen wurde 1938 von Erwin Widmer in Basel gegründet. Zu Beginn hat sich die Firma auf die Herstellung von Neon-Reklamen konzentriert. Heute beschäftigt sie rund 30 Mitarbeitende und bietet einen Full-Service in der Werbebranche: Beratung; Visualisierung; Produktion; Montage; Demontage; Unterhalt und Reparaturen. Die Firma Neonwidmer AG ist Mitglied bei der KMU Arbeitssicherheit. www.neonwidmer.ch
29. April 2022 ARBEITGEBER BASELLAND Standpunkt der Wirtschaft | 11 EDITORIAL Die Kirche bleibt im Dorf PSYCHIATRIE BASELLAND – Viele Menschen leiden unter psychischen Problemen am Arbeitsplatz. Die Psychiatrie Baselland (PBL) hilft mit dem Kompetenzzentrum WorkMed und bietet Unterstützung bei psychischen Erkrankungen. Die PBL behandelt über 13 000 Menschen pro Jahr und zählt fast 1200 Mitarbeitende. «Investieren Millionen in unsere Zukunft» Dominik Rieder, Geschäftsführer Arbeitgeber Baselland Der Regierungsrat von Basel-Stadt hat die mit Spannung erwartete Umsetzung des kantonalen Mindestlohns präsentiert. Eine Umsetzung war nötig, da die Basler Stimmbevölkerung im Juni 2021 einem kantonalen Mindestlohn zugestimmt hat. Ab dem 1. Januar 2023 wird der Mindestlohn zu bezahlen sein, wobei ab dann auch Kontrollen durch das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) durchgeführt werden sollen. Die erwartete Umsetzung machte uns nicht zuletzt darum Sorgen, weil die Möglichkeit im Raum stand, dass nicht nur im Kanton Basel- Stadt ansässige Betriebe von den Mindestlohnbestimmungen hätten betroffen sein können, sondern alle Betriebe, deren Arbeitnehmende auf dem Kantonsgebiet der Stadt einer Arbeit nachgehen. Basel-Stadt hat sich nun dafür entschieden, alle Personen dem Mindestlohn-Regime zu unterstellen, deren «gewöhnlicher Arbeitsort» in Basel-Stadt liegt. Der Sitz der Arbeitgeberin ist also nicht entscheidend. Was ist aus Sicht des Baselbiets davon zu halten? Zunächst ist es positiv, dass der Forderung von Gewerkschaftsseite nicht entsprochen wurde, alle Personen den Regularien zu unterstellen, die auf dem Kantonsgebiet arbeiten. Für einen Baselbieter Betrieb wird sich nun aber die Frage stellen, was unter dem Begriff des «gewöhnlichen Arbeitsorts» zu verstehen ist. Der zuständige Basler Regierungsrat, Kaspar Sutter, führte aus, dass jenen Arbeitnehmenden der Mindestlohn geschuldet sei, welche «regelmässig» in Basel arbeiteten. Ob nun «regelmässig» und «gewöhnlich» wirklich Synonyme sind, wage ich zu bezweifeln. Ein kurzes Beispiel: Ein bei einem Baselbieter Betrieb vollzeitlich angestellter Arbeitnehmer, welcher einmal in der Woche im Stadtgebiet auf Montage geht, wird regelmässig in Basel arbeiten, aber dort gewiss nicht gewöhnlich seine Arbeit verrichten. Komplex dürften zudem die Sachverhalte werden, bei welchen ein Baselbieter KMU eine Zweigniederlassung in Basel hat und die Arbeitnehmenden an beiden Orten unregelmässig tätig sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Praxis des AWA dazu entwickelt und wie nötigenfalls die Gerichte den gewöhnlichen Arbeitsort definieren. Wir werden diese Entwicklung im Interesse unserer Mitglieder beobachten, um bei Bedarf politisch aktiv zu werden. ARBEITGEBERVERBAND BASELLAND Arbeitgeber Baselland ist die Vereinigung aller der Wirtschaftskammer angeschlossenen Arbeitgeber. Die Angebote von Arbeitgeber Baselland stehen allen arbeitgebenden Mitgliedern der Wirtschaftskammer Baselland zur Verfügung. Dr. Dominik Rieder Geschäftsführer Arbeitgeber Baselland Am Arbeitgeber Zmorge vom kommenden 17. Mai geht es um «Psychische Gesundheit und Unterstützungsangebote am Arbeitsplatz». Der Anlass wird von der Psychiatrie Baselland (PBL) unterstützt. Der Standpunkt hat im Vorfeld mit Barbara Schunk, CEO Psychiatrie Baselland, gesprochen. Standpunkt: Frau Schunk, hat die Corona-Pandemie das Thema psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden in ein neues Licht gerückt? Barbara Schunk: Nein. Aber das Thema ist durch die Pandemie präsenter geworden. Für viele Mitarbeitende stieg der Arbeitsdruck, zeitweise waren soziale Kontakte reduziert, andere mussten ins Homeoffice. Aber wir haben die Pandemie bis jetzt sehr gut gemeistert. Welchen Einfluss hat das Arbeitsumfeld auf die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden? Einen sehr grossen. Arbeit ist ein wichtiger psychischer Schutzfaktor. Bei der Arbeit haben wir soziale Kontakte und können uns nützlich, wertvoll und kompetent fühlen. Und Arbeit gibt uns eine Tagesstruktur. Arbeit kann aber auch Stress bedeuten und psychisch krank machen. «ARBEIT IST EIN WICHTIGER PSYCHISCHER SCHUTZFAKTOR.» Wie können Arbeitgebende dazu beitragen, dass ihre Mitarbeitenden psychisch gesund bleiben? Arbeitgebende sollten in ihrem Unternehmen ein Klima schaffen, in welchem es nicht so wichtig ist, ob Mitarbeitende ein psychisches Problem haben, sondern im dem es wichtig ist, wie dieses Problem bewältigt wird. Vorgesetzte sowie Arbeitskolleginnen und -kollegen sollen psychische Auffälligkeiten bei einem Mitarbeiter frühzeitig ansprechen – so, wie es bei körperlichen Problemen ja auch getan wird. Es kann entlastend sein, darüber zu sprechen und mit den meisten psychischen Störungen kann man trotzdem arbeiten. Wie kann die PBL bei psychischen Problemen am Arbeitsplatz helfen? Unser arbeitspsychiatrisches Kompetenzzentrum WorkMed unterstützt und berät betroffene Arbeitnehmende, aber auch Arbeitgebende, Sozialversicherungen, IV-Stellen, Behörden, Regionale Arbeitsvermittlungszentren, medizinische Leistungserbringer und andere Institutionen und arbeitet eng mit diesen zusammen. Aber die PBL macht natürlich noch viel mehr. Barbara Schunk ist CEO der Psychiatrie Baselland. Und das wäre? Wir haben im vergangenen Jahr mehr als 13 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unseren Ambulatorien, Kliniken und Tageskliniken behandelt, betreut und beraten. Hinzu kommen viele Angehörige, die wir unterstützen. Auch die Leistungen für Wohnen und Arbeiten von beeinträchtigten Menschen unseres Unternehmensbereichs «inclusioplus» sind rege beansprucht worden. Wie haben sich die Fallzahlen in den letzten Jahren entwickelt? Stark nach oben. Vor sechs Jahren waren es noch rund 10 000 Fälle, also fast ein Drittel weniger. Wir erwirtschaften heute einen Umsatz von fast 110 Millionen Franken und beschäftigen gegen 1200 Mitarbeitende. Wir sind auch ein grosser Ausbildungsbetrieb mit mehr als 200 Personen, die sich zu pflegerischen, ärztlichen, psychologischen oder Fachpersonen anderer Richtung ausbilden lassen. Und Sie bauen auch neue Gebäude, wie man unschwer feststellen kann. Genau. Wir bauen auf unserem Campus in Liestal neue Klinikgebäude für die Krisenintervention sowie für die Alterspsychiatrie und die Privat klinik. Und wir planen einen Wohnbau für inclusioplus sowie eine umfassende Kernsanierung des alten Bettenhochhauses. Wir investieren in den nächsten Jahren gut 130 Millionen Franken in die Weiterentwicklung der PBL, sofern alle Gelder gesprochen werden. Gleichzeitig konzentrieren wir unsere Aktivitäten auf dem Campus an der Bienentalstrasse. Bild: Martin Friedli Was meinen Sie mit konzentrieren? Wir ziehen uns mit der Alterspsychiatrie, dem Ambulatorium, den Tages kliniken und unseren Wohnheimen im ehemaligen kantonalen Altersheim nördlich der Bahnlinie zurück und siedeln diese Angebote auf dem Campus an. Wir stehen mitten in einem grossen Modernisierungsschub. «WIR BEHANDELN MEHR ALS 13 000 PATIENTIN- NEN UND PATIENTEN, ERWIRTSCHAFTEN RUND 110 MILLIONEN FRANKEN UMSATZ UND ZÄHLEN FAST 1200 MITARBEITENDE.» Modernisierungsschub – was heisst das? Damit haben wir vor anderthalb Jahren erste Meilensteine gesetzt. Damals haben wir unser neues Zentrum für psychische Gesundheit in Binningen und die neue Kinderund Jugendpsychiatrie in Liestal in Betrieb genommen. Damit haben wir innovative neue Angebote etabliert; zum Beispiel in Liestal eine spezialisierte Station für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre mit Essstörungen und Krisen oder am Standort Binningen eine neue Tagesklinik für Erwachsene mit Krisen und problematischem Substanzkonsum. Und was bringt das alles den Patientinnen und Patienten? Eine moderne Infrastruktur, die neue Therapiekonzepte ermöglicht, grössere und freundlichere Räume, effizientere Betriebsabläufe – das alles kommt unseren Patientinnen und Patienten zugute. Gleichzeitig steigern wir damit unsere Attraktivität als Arbeitgeber und Ausbildungsstätte. «UNSER KOMPETENZZENTRUM WORKMED HILFT MENSCHEN, DIE PSYCHISCHE PROBLEME IM JOB HABEN.» Mit Blick auf das Arbeitgeber Zmorge vom 17. Mai 2022 – für welche Arbeitgebende lohnt sich ein Besuch dieses Anlasses besonders? Für alle, die sich informieren möchten, wie sie mit psychisch belasteten Mitarbeitenden umgehen sollen. Aber auch für alle, die sich für unser Unternehmen und unsere Arbeit interessieren. JETZT ANMELDEN Arbeitgeber Zmorge ist eine Veranstaltungsreihe von Arbeitgeber Baselland. Der von Psychiatrie Baselland unterstützte Anlass vom kommenden 17. Mai informiert über die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Teilnahmeberechtigt sind Firmeneinzelmitglieder und Mitglieder mit Update Networking der Wirtschaftskammer Baselland. «Psychische Gesundheit und Unterstützungsangebote am Arbeitsplatz» Mittwoch, 17. Mai 2022, 8–10 Uhr Arbeitgeber Baselland Haus der Wirtschaft Hardstrasse 1, 4133 Pratteln Programm: 8.00 Begrüssung durch Dr. Dominik Rieder, Geschäftsführer Arbeitgeber Baselland 8.10 Referenten: Barbara Schunk, CEO Psychiatrie Baselland PD Dr. med. Matthias Jäger Dr. Niklas Baer anschliessend: Fragen aus dem Publikum 9.15 Gemeinsames Frühstück Anmeldung: für Firmeneinzelmitglieder und Mitglieder mit Update Networking bis Freitag, 13. Mai 2022, 12.00 Uhr per Ticketlink (zugestellt via E-Mail). Haus der Wirtschaft Hardstrasse 1 4133 Pratteln Telefon: +41 61 927 64 75 E-Mails: info@arbeitgeber-bl.ch d.rieder@kmu.org www.kmu.org/arbeitgeber-bl VERANSTALTUNGEN VON ARBEITGEBER BASELLAND 3. Mai 2022 Seminar Arbeitssicherheit. Alles, was Arbeitgeber wissen müssen. Es referiert: George Lobsiger. Haus der Wirtschaft, 16–17.30 Uhr. Gebühr: 90 Franken für Mitglieder (120 Franken für Nicht-Mitglieder). Anmeldungen per E-Mail: info@arbeitgeber-bl.ch 17. Mai 2022 Arbeitgeber-Zmorge. Arbeitgeber Baselland und Psychiatrie Baselland laden zum Frühstück und informieren über die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Es referieren: Barbara Schunk (CEO Psychiatrie Baselland), Matthias Jäger und Niklaus Bär. 8–10 Uhr (für eingeladene Mitglieder, siehe oben). 19. Mai 2022 Seminar Arbeitsrecht. Sozialversicherungsrecht für Arbeitgeber: ausgewählte Fallbeispiele Es referieren: Markus Prazeller und David Hug. Haus der Wirtschaft, Pratteln, 16–17.30 Uhr. Gebühr: 150 Franken für Mitglieder (190 Franken für Nichtmitglieder). 2. Juni 2022 Workshop. Cyber Security für Arbeitgeber: Sensibilisierung, Prävention und Lösungen. Es referieren: Tobias Meier, MTF Data, und Patrik Tschanz, Tschanz Partner. Haus der Wirtschaft, Pratteln, 17–18 Uhr. Gebühr: 80 Franken für Mitglieder (100 Franken für Nichtmitglieder).
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