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Standpunkt 510, 23. Oktober 2020

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8 | Standpunkt der Wirtschaft BERUFSBILDUNG 23. Oktober 2020 LEHRLINGSWETTBEWERB – Die Schreinermeister-Verbände der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben in der Schreinerei Voellmy in Basel die Preise für den Lehrlingswettbewerb 2020 verliehen. Elf angehende Berufsleute hatten die Herausforderung angenommen und zum Thema «Little Butler – Dein Diener und Helfer» ein Möbelstück geschreinert. Lernende schreinerten kleine Butler Die elf Wettbewerbs-Teilnehmenden mit den beiden Projektleitern Walter Leugger (2. von rechts) und Stefan Seibold (1. von rechts). Bilder: mwb Am 15. Oktober fand in der Schreinerei Voellmy in Basel die Preisverleihung des Lehrlingswettbewerbs 2020 der Schreinermeister-Verbände der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt statt. Elf Lernende aus dem zweiten bis vierten Lehrjahr nahmen am Wettbewerb teil und stellten sich der Aufgabe, unter dem Motto «Little Butler – Dein Diener und Helfer» ein Möbelstück zu schreinern. Das Spektrum der eingereichten Arbeiten reichte vom klassischen Anzugsständer über den multifunktionalen Salontisch bis zum Weingestell oder Zeichnungs- und Planungstisch. Der Lehrlingswettbewerb wurde 2014 ins Leben gerufen und findet seither alle zwei Jahre statt. Seitens der Baselbieter Schreiner zeichnete von Anbeginn Walter Leugger als Projektleiter verantwortlich. Ach dieses Jahr gab es keine Verlierer. Sechs Teilnehmer belegten den dritten Rang, drei den zweiten und zwei den ersten Rang (siehe Kasten rechts). Marcel W. Buess RANGLISTE 1. Rang Naim Borer, SM Schreinerei AG, Dittingen; Yannick Müller, Büchi AG, Liestal. 2. Rang Timon Buess, Hans Rickenbacher AG, Läufelfingen; Lukas Bolliger, Schreinerei Zwicky AG, Aesch; Marco Lehnherr, Bürgerspital Basel, Abt. Schreinerei. 3. Rang Alice Eichenberger, Bard International AG, Münchenstein; Tim Gelzer, Tschudin AG, Münchenstein; Simon Kück, Jäggi AG, Arlesheim; Dominik Heid, sasse-design, Bretzwil; Diron Yoganathar, Tschudin AG, Münchenstein; Léonie Waeber, Schreinerei Wenger AG, Reinach. Naim Borer (SM Schreinerei AG, Dittingen) gewinnt mit seinem Zeichnungs- und Planungstisch einen der beiden 1. Plätze. Ebenfalls den ersten Platz erreichte Yannick Müller (Büchi AG, Liestal) mit seinem Salontisch, der viel Stauraum bietet. Gastgeber Beat Voellmy begrüsst die Teilnehmenden und Gäste zur Preisverleihung. Er freut sich über die gelungenen Arbeiten.

23. Oktober 2020 ENERGIEPOLITIK Standpunkt der Wirtschaft | 9 ENERGIEPAKET – Am kommenden 30. Oktober findet die zweite digitale Informationsveranstaltung zum Baselbieter Energiepaket statt. Energieexperten des Versorgungsunternehmens EBL und des Kantons Basel-Landschaft informieren über das neue Baselbieter Energiepaket mit Schwerpunkt auf dem Thema «Heizungsersatz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich». Der zweite Live-Stream steht an Die erste digitale Informationsveranstaltung zum Baselbieter Energiepaket vom vergangenen 21. September – das Bild zeigt den Blick aus dem Regieraum ins Aufnahmestudio (unten links) – war ein voller Erfolg. Die Live-Stream-Anlässe dienen als Ersatz für die Informationsveranstaltungen des Baselbieter Energiepakets, die wegen Corona nicht wie gewohnt an über den ganzen Kanton verteilten Orten abgehalten werden können. Bild: Dalhäuser Interessierte KMU sowie interessierte Hauseigentümerinnen und -eigentümer können sich mittels Live- Stream über das neue Baselbieter Energiepaket informieren. Die zweite und letzte digitale Informationsveranstaltung dieses Jahres findet am Freitag, 30. Oktober, von 18.30 bis 19.45 Uhr statt. Bequem, unkompliziert, kostenlos An der Veranstaltung erhalten die Interessierten aus erster Hand alle relevanten Informationen zum Baselbieter Energiepaket. Die Veranstaltung kann bequem, unkompliziert und kostenlos von zu Hause aus mitverfolgt werden. Es kann auch mitdiskutiert werden. An der Veranstaltung vom kommenden 30. Oktober informieren die Energieexperten des Versorgungsunternehmens EBL und des Kantons Basel-Landschaft über das neue Baselbieter Energiepaket mit Schwerpunkt auf dem Thema «Heizungsersatz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich». Weiter informiert ein Experte der BLKB über die finanziellen Aspekte von energetischen Gebäudesanierungen sowie von erneuerbaren Energien im Gebäudebereich. Allfällige Fragen können an der Online- Veranstaltung ebenfalls bequem und unkompliziert an die Experten gerichtet werden. Wichtig für KMU Dank des Energiepakets wurden bislang Investitionen von rund 780 Millionen Franken ausgelöst. Diese Aufträge kommen zu 80 Prozent den kantonalen KMU zugute. Darum ist es gerade auch für Bauunternehmen und Handwerksbetriebe wichtig, die Möglichkeiten des Energiepakets zu kennen. Auch haben die Baselbieter Unternehmen bei der energetischen Sanierung ihrer eigenen gewerblichen Immobilien Anrecht auf För- dergelder, genau wie dies Private bei ihren Wohnbauten haben. Erfolgreicher erster Live-Stream Die erste digitale Informationsveranstaltung zum Baselbieter Energiepaket vom vergangenen 21. September war ein voller Erfolg. Viele interessierte Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer verfolgten die digitale Veranstaltung live am Computer. Schwerpunktmässig wurde das Thema «Gebäudehülle» behandelt. Die Veranstaltung kann unter dem untenstehenden Link noch nachträglich angeschaut werden.Simon Dalhäuser slidesync.com/YOkeR89v VERANSTALTUNG SCHAUEN Die Informationsveranstaltung mit dem Schwerpunkt auf dem Thema «Heizungsersatz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich» findet am 30. Oktober 2020 statt. Es informieren Experten des Versorgungsunternehmens EBL, des Kantons und der BLKB. Unter dem folgenden Link können sich Interessierte die zweite Veranstaltung bequem, unkompliziert und kostenlos ansehen. Eine einfache Anmeldung mit Namen und Vornamen genügt. dl slidesync.com/K3vxxZ2vdL BERUFSMEISTERSCHAFT – Sanitärinstallateur Wayne Peter und die beiden Bauspengler Tobias Spinnler und Lasse Moritz präsentierten als Lernende der Waldenburger Tschudin AG ihre Qualitäten an den Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechniker in Lostorf. Baselbieter Lernende unter den Besten der Schweiz «Es war Kopfsache», sagt Wayne Peter, der in der vergangenen Woche an den vom Branchenverband suisse tec in seinem Ausbildungszentrum in Lostorf organisierten Schweizer Meisterschaften in der Gebäudetechnik teilnahm. 11,5 Stunden, verteilt über zwei Tage, hatte der Lernende der Waldenburger Tschudin AG Zeit, um die Aufgaben der Sanitärinstallateure zu bewältigen, die sich aus drei Teilen zusammensetzten: Er hatte ein Vorwandsystem mit allen Verrohrungen zu Waschtisch, Spülkasten und WC zu erstellen, musste ein Kombinationsstück mit verschiedenen Materialien und Verbindungstechniken zusammensetzen und einen theoretischen Teil zu einer Solaranlage bewältigen. «Ich machte am Anfang kleine Fehler und geriet dann etwas in Zeitdruck. Mir fehlte die Geduld», fasst Peter zusammen. Er landete am Ende nicht unter den besten drei Teilnehmern, die sich nun Hoffnungen auf einen Platz an einer EM oder WM machen können. Auch bei Tobias Spinnler war die Zeit der entscheidende Faktor. Er Zurück aus Lostorf: Spengler Tobias Spinnler, Lehr meister Daniel Tschudin und Sanitärinstallateur Wayne Peter (von links nach rechts) in Waldenburg. Bild: Schaub hatte als Spengler an einem Holzmodell alle metallischen Verkleidungen und eine anspruchsvolle Dachkonstruktion zu erledigen. «Ich machte blöde Fehler und nervte mich zu stark darüber. Am zweiten Tag hatte ich Migräne, irgendwann verfolgte ich einfach das Ziel, fertig zu werden. Am Ende fehlte mir ein Blech», resümiert er seinen Einsatz. Zwei weitere Baselbieter Trotz der Probleme nehmen die beiden Lehrlinge, die mit Lasse Moritz von der Tschudin AG und dem Münchensteiner Marc Widmer von der Dalhäuser + Ledermann AG von zwei weiteren Baselbietern begleitet worden waren, Positives mit. Sie werden es in zwei Jahren in der jeweils anderen Meisterschaft nochmals versuchen, sofern sie die nun begonnene zweijährige Zusatzlehre ebenfalls mit einer Note über 5,0 im praktischen Teil des Qualifikationsverfahrens (QV) abschliessen. Denn dies ist die Voraussetzung für eine Teilnahme. Lehrmeister Daniel Tschudin ist stolz, dass er dieses Jahr gleich drei Lernende an dieser Meisterschaft präsent hatte, nachdem es zuletzt zweimal mit möglichen Kandidaten nicht geklappt hatte. Ausbildungsstrategie bestätigt Es bestätigt seine Firma, die derzeit sieben Lernende beschäftigt, in ihrer Ausbildungsstrategie. «Der Prozess in Richtung einer solchen Meisterschaft beginnt eigentlich schon Jahre zuvor, bei der Auswahl der Schnupperlehrlinge. Wir achten darauf, dass wir ‹rohe Diamanten› übernehmen können, die wir dann mit enger Begleitung, Ausbildung und Motivation durch ihre Lehrzeit führen.» Als Chefprüfungsexperte für den Spenglerberuf weiss er, worauf es in der Ausbildung ankommt. Die Lernenden der Tschudin AG konnten sich bei den Kursleitern der Suissetec Nordwestschweiz in Liestal, André Heimgartner und Ruedi Kugler, sowie bei Leo Engeler vom Ökozentrum Langenbruck in Bezug auf Solartechnik, praktisch und theoretisch auf die Schweizer Meisterschaft vorbereiten, was sehr hilfreich gewesen sei. Daniel Schaub

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