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Standpunkt 488, 06.09.2019

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

Standpunkt 488,

SCHWEIZERISCHE 6. September 2019 Die Zeitung für KMU | Regionalbund | Standpunkt-Ausgabe Nr. 488 – 22. Jahrgang AZA 4410 Liestal DIE MEINUNG Lustig – aber dennoch sehr ernst KMU NETWORKING-GRILL – Die Wirtschaftskammer begrüsste am vergangenen 21. August mehr als 500 Gäste zum traditionellen Spätsommeranlass vor der historischen Kulisse von Augusta Raurica. Geselliges Stelldichein am Grill Von Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland. Die Forderungen der KGIV, der Baselbieter Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine (KGIV), seien etwas wenig hart, etwas allgemein gehalten, möglicherweise etwas zu zahm formuliert. Dies monierte ein Journalist an der Medienkonferenz vom Mittwoch, 25. August 2019, im Haus der Wirtschaft anlässlich der Lancierung der Mobilitätskampagne der KGIV. Dass Baustelleninformationen rechtzeitig zu kommunizieren seien, der Verkehrsfluss gewahrt, Parkplätze sichergestellt und Bauprojekte zügig vorangetrieben werden müssen, sei doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit, hiess es. Zudem seien die vorgestellten Filme etwas sehr witzig ausgefallen. Diese Feststellungen sind richtig. Natürlich müsste es selbstverständlich sein, dass die betroffenen KMU bei Bauprojekten frühzeitig mit an Bord geholt werden und das Gewerbe informiert wird. Natürlich wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass darauf achtgegeben wird, Strassen und Trottoirs vor Ladengeschäften nicht ausgerechnet während der Weihnachtsverkaufszeit aufzureissen. Und ja: Auch dass ausreichend Parkplätze verfügbar sind und der Verkehrsfluss verbessert wird, müsste eigentlich völlig unbestritten sein. Die Betonung liegt auf dem Wort «müsste». In der Praxis ist dies leider je länger desto weniger der Fall. Unter diesem Missstand leiden Basel bieter Unternehmerinnen und Unternehmer tagtäglich. Ihre Mitarbeitenden verlieren Stunden um Stunden im Stau. Das kostet Zeit, Nerven und Geld. Bei vielen Betroffenen sitzt der Frust in der Zwischenzeit tief. Mit ihrer Mobilitätskampagne will die KGIV die breite Bevölkerung – vor allem aber auch die Politik und die Behörden – in Bezug auf diese Verkehrsproblematik sensibilisieren. Die Gewerblerinnen und Gewerbler tun dies auf eine sympathische Art und Weise. Sie setzen konsequent auf Social Media und auf witzige Kurzfilme. Darin spielen sie als Betroffene selber einen Part – nicht verbissen, sondern mit einem Augenzwinkern. Die Mobilitätskampagne der KGIV kommt zwar lustig daher, sie ist aber dennoch sehr ernst gemeint. HEUTE IM STANDPUNKT 4 | PFEFFINGER FORUM Dieses Jahr unter dem Patronat der Wirtschaftskammer Baselland. 7 | INNOVATIONSWETTBEWERB Rund 50 Projekte wurden am Second Pitch der Swiss Innovation Challenge präsentiert. Am KMU Networking-Grill der Wirtschaftskammer treffen sich alle, die im Baselbiet Rang und Namen haben. Andreas Schneider, Präsident der Wirtschaftskammer Baselland, betonte vor den mehr als 500 Gästen des KMU Networking-Grills vom vergangenen 21. August, wie wichtig es sei, KMU-freundliche Politikerpersönlichkeiten nach Bundesbern zu wählen. Der Zentralvorstand habe einstimmig beschlossen, bei den Wahlen in den Ständerat die Vizepräsidentin des schweizerischen Gewerbeverbands und bisherige National rätin Daniela Schneeberger, und bei den Wahlen in die grosse Kammer neben den bisherigen Nationalratsmitgliedern Sandra Sollberger und Thomas de Courten auch Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser (neu) zu unterstützen. Nach Schneiders Rede genossen die Gäste das von Jenzer Fleisch & Feinkost gelieferte und von «Big Boys Barbeque» zubereitete Fleisch. Zusätzliches Zelt Dank der Dulcia-Sponsorin Basler Versicherung AG kamen die Gäste zum dritten Mal in Folge in den Genuss von Kaffee und Dessert. Ange- MOBILITÄTSKAMPAGNE – Die Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine (KGIV) lanciert eine Sensibilisierungs-Kampagne und setzt auf soziale Medien. Mit Witz gegen das Verkehrschaos Ein Vater verabschiedet sich von seiner Teenager-Tocher. Die Tochter gibt ihm reichlich Proviant mit für den Arbeitstag – falls es mal wieder etwas länger geht. Als der Vater zurückkehrt, ist die Tochter bereits erwachsen. Dieser Filmclip – einer von vieren – findet derzeit auf Facebook grosse Beachtung. «Für 30 Sekunden Film steht man vier Stunden auf dem Set, das ist wirklich speziell», sagte Alain Tüscher an der Medienkonferenz zur Lancierung der Mobilitätskampagne der Baselbieter Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine (KGIV) am Donnerstag, 25. August, im Haus der Wirtschaft. Der Präsident des Gewerbe- und Industrievereins Bubendorf und Umgebung ist einer von zahlreichen Darstellern in den neuen Kurzfilmen der KGIV. Fünf-Punkte-Forderungskatalog Die Videoclips haben zum Ziel, die Bevölkerung für die Verkehrsproblematik zu sensibilisieren, welche den Baselbieter KMU täglich zu schaffen macht. Hierzu setzt die KGIV auf die sozialen Medien. Sowohl in Bezug auf die Strasse als auch den ÖV sind im Baselbiet rasch Verbesserungen notwendig, bekräftigten die Vertreterinnen und Vertreter der KGIV an der Medienkonferenz und stellten nicht nur die Filme vor. Darüber hinaus präsentierten sie auch einen fünf Punkte umfassenden Forderungskatalog. Dieser wurde mittlerweile der Baselbieter Regierung übergeben. Entscheidend ist laut KGIV-Präsident Beat Huesler, dass die Mobilitätskampagne mit Witz daherkommt. «Die Filme wurden mit einem Augenzwinkern produziert.» Die «Schauspieler» hatten jedenfalls viel Spass beim Filmdreh, bestätigte Alain Tüscher. Daniel Schindler www.kgiv.ch Seite 5 Bild: Grütter sichts der in den Vortagen unsicheren Wetterprognosen hat die Wirtschaftskammer vor dem Römerzelt Lucullus ein zusätzliches Zelt aufstellen lassen. Die Gäste konnten so den traditionellen spätsommerlichen Anlass der Wirtschaftskammer ohne Wettersorgen in vollen Zügen geniessen. Daniel Schindler Seiten 2, 3 ANZEIGE

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