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Standpunkt 486, 05.07.2019

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

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4 | Standpunkt der Wirtschaft INNOVATIONSWETTBEWERB 5. Juli 2019 SWISS INNOVATION CHALLENGE – Am First Pitch vom vergangenen 24. bis 26. Juni standen rund 120 Teilnehmende vor der ersten Hürde der Swiss Innovation Challenge. Die Hälfte davon hat sich für den Second Pitch im kommenden September qualifiziert. Die Hälfte meistert die erste Hürde Eric Corradin, Mitgründer und CEO der Zürcher Immobilienagentur neho, präsentiert seine Geschäftsidee vor der Jury (siehe Bild rechts) der Swiss Innovation Challenge. Die Immobilienagentur setzt auf das Internet und bietet Eigentümern, die ihre Immobilie verkaufen möchten, eine faire und transparente Lösung. Trotz neuer Technologien, die die Vermarktung von Immobilien erleichtern, seien Provisionen dank verdoppelten Immobilienpreisen heute so hoch wie noch nie zuvor, sagt Corradin. Grundlage für die Entwicklung des neuen Konzepts von neho sei die Beseitigung von offensichtlich ineffektiven Arbeitsweisen der traditionellen Immobilienagenturen. Fotos: Fotolabor Spiess/dan Morgan Siffert von der Smeetz SA lässt sich nach seinem Pitch vom Filmteam der Swiss Innovation Challenge porträtieren. Katarzyna Thomas von Kastho Visual Design hat am First Pitch im Haus der Wirtschaft drei Minuten Zeit, um die Jury von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Dr. Barbara Eisenbart, Dozentin am Institut für Unternehmensführung der FHNW, im Gespräch mit Harald Studer von der Optimo Medical AG.

5. Juli 2019 INNOVATIONSWETTBEWERB Standpunkt der Wirtschaft | 5 nem Auftritt und dem Feedback durch die Expertinnen und Experten: «Das Feedback war extrem hilfreich. Die Leute kommen ohne Umschweife auf den Punkt. Ich schätze das sehr», sagte Albert Douet. Zum ersten Mal in der Jury In der Jury zum ersten Mal mit dabei war bei diesem First Pitch Martina Zölch, Leiterin des Instituts für Personalmanagement und Organisation FHNW, die sich von der Vielfalt der Projekte beeindruckt zeigte. Diese befänden sich in ganz unterschiedlichen Phasen der Ausgestaltung. «Während sich einige bereits am Markt befinden, bestehen bei anderen zum jetzigen Zeitpunkt erst Patente, die nach einer Anwendung suchen», sagt Zölch. Auffallend sei die grosse Anzahl an technischen Lösungen. Es handle sich dabei auch um Technologieentwicklungen «zum Anfassen», sagt die Professorin. «Die Pitches waren von hoher Qualität, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich gut an die zeitliche Vorgabe von drei Minuten gehalten – was nicht immer einfach ist.» Als besonders positiv bezeichnet Zölch die hohe Qualität der Folienpräsentationen: «Den Teilnehmenden ist es gelungen, teils auch komplexe Sachverhalte einfach darzustellen und auf den Punkt zu bringen.» Entsprechend habe sie sich mehr als einmal gefragt: «Warum ist bisher niemand auf die Idee zu dieser Innovation gekommen?» Ebenfalls zum ersten Mal mit in der Jury war Moritz Kistenmacher. Das Thema Digitalisierung sei im- «Wir machen Lärm zu Strom.» Albert Douet von der Douet & Co énergies renouvables SNC, kam bei der Präsentation seines Projekts am First Pitch der Swiss Innovation Challenge direkt auf den Punkt. Innerhalb von drei Minuten galt es, die Fachjury zu überzeugen. Douet ist einer von rund 120 Teilnehmenden, welche vom 24. bis 26. Juni im Haus der Wirtschaft die erste Hürde im Innovationswettbewerb nehmen mussten. Seine Reaktion nach der Präsentation war recht typisch für die Stimmung während der gesamten drei Tage: «Ich bin sehr glücklich. Der Ablauf verlief reibungslos.» Die Technik sei «wunderbar aufgesetzt», das Umfeld professionell. Als «freundlich und überaus sachlich» bezeichnete Douet die Jury nach seimer wieder aufgetaucht, «wobei die Lösungen sehr facettenreich sind», stellt der Geschäftsführer der Startup Academy Liestal fest. Als besonders spannend bezeichnet er das Projekt einer Ladestation für Elektrofahrzeuge. «Dabei soll der Strom für die Endverbraucher dank Werbefinanzierung kostenlos sein.» Wirklich innovativ sei auch das Projekt von Douet, Strom aus Lärm zu produzieren. Positiver Einfluss der Workshops Alle Teilnehmenden haben sich laut Kistenmacher reingekniet, viel Vorarbeit geleistet und sich sehr gut vorbereitet. «Hier merkt man auch ganz klar den positiven Einfluss der Workshops, die bereits stattgefunden haben.» Nach der ersten Runde qualifiziert sich rund die Hälfte der Teilnehmenden für die zweite Phase. Am 2. und 3. September findet dann der Second Pitch statt. Am 24. und 25. September kommt es zur öffentlichen letzten Phase, dem Final Pitch. Die Preisvergabe erfolgt wie in den Vorjahren am Tag der Wirtschaft am 21. November, diesmal im Beisein von Bundesrat Guy Parmelin. Falls er dann auf der Bühne stehen würde, wäre es für den Swiss-Innovation-Challenge-Teilnehmer Albert Douet ein grossartiges Erlebnis. Zunächst aber gilt es, verschiedene Hürden zu nehmen. Eine davon ist der Gang ins Filmstudio nach der Präsentation am First Pitch. Hier müssen (bzw. dürfen) die Teilnehmenden ihr Projekt in 30 Sekunden vor der Kamera vorstellen – fürs Internet. Daniel Schindler Die Jury verfolgt den First Pitch von Eric Corradin (siehe Bild links): Thomas Witmer, Dozent Hochschule für Wirtschaft FHNW; Patrick Tschopp, Berater Unternehmenskunden BLKB; Michael Köhn, Stv. Direktor Wirtschaftskammer Baselland; Arie Hans Verkuil, Leiter Institut für Unternehmensführung FHNW, Jurypräsident; Thomas Bretscher, Geschäftsführer Business Park Laufental & Thierstein; Simon Roth, Berater Unternehmenskunden BLKB; Beat Birkenmeier, Dozent Institut für Unternehmensführung FHNW; Moritz Kistenmacher, Geschäftsführer Startup Acade my Liestal; Martina Zölch, Leiterin des Instituts für Personalmanagement und Organisation FHNW (von links nach rechts). DAS SIND DIE TEILNEHMENDEN DES FIRST PITCH Advanced Osteotomy Tools AG; Basel Advancience; Allschwil Alethena (Equility AG); Zug Alpha Diagnostics AG; Reinach BL antavi GmbH; Zürich Antrova AG; Stein am Rhein AriusMed; Basel Battronics AG; Zurich BtB Leads; Zürich Thomas Brügger; Elgg cargoscreen; Zürich Carify AG; Härkingen CombiFuel Swiss GmbH; Wangen Coozzy AG; Neuhausen am Rheinfall CPAutomation SA; Villaz-St-Pierre CyQuant; Zürich Daphne Technology SA; Ecublens SNC; Colombier NE DRM Dr. Müller AG; Männedorf DynaRoads GmbH; Morgarten eCarUp; Rotkreuz EDAPRO Gmbh; Wädenswil ELDICO Scientific; Schlieren element design gmbh; Basel Essento; Zürich EuroTube; Zürich Evolved Medical Monitors; Tenerife FoodPort; Schwerzenbach Frachtbox (Schweiz) GmbH; Pratteln Gourmagine; Zürich Grabigo; Uetikon am See Hivemind AG; Zürich HoKaTherm Heizsysteme Grüning; Wettingen JoS QUANTUM GmbH; Frankfurt am Main Kastho Visual Design; Basel KetoSwiss AG; Basel KITRO; Zürich lightScience R&D team; Zürich LuckaBox Logistics AG; Turbenthal L , ULTIMO BACIO franchising GmbH; Solothurn Lyfegen HealthTech AG; Aesch Lymphatica Medtech SA; Préverenges Marmot Passive Monitoring Technologies SA; Morges Muntagnard; Zürich My-Mountains.com GmbH; Luzern myProfashional AG; Zürich MyStetho; Neuchâtel NANOGA; Lausanne Niven – CO 2 - und Nachhaltigkeitskompass; Thalwil novaris AG; Gelfingen Optimo Medical AG; Biel/Bienne Ortloff Technology GmbH; Giubiasco Oxygen at Work; Zürich paper kung fu; Zürich Parashift AG; Sissach Perseo pharma AG; Basel Pharmafox Therapeutics AG; Möhlin Private Alpha Switzerland AG; Altendorf proscola GmbH; Reinach BL Quantworks AG; Zürich QYOU Marketing GmbH; Röschenz REBO; Bourg-en-Lavaux Relai; Aarberg Rigi Technologies; Lausanne Smeetz SA; Vufflens Solace; Basel Spark Horizon; Zug spash; Niedergösgen Sport Components AG; Zürich Stadtpilze GmbH; Basel S. Graf Stories for Brands; Rheinfelden Swiss Medical Union SA; Paudex Swiss Rail Carrier AG; Hondrich SwissAnwalt; Neukirch Swissprime Techn. AG; Wollerau TERAPET; Arzier-Le Muids The WordFish Group GmbH; Basel tilbago AG; Wabern TOLREMO therapeutics AG; Zürich VENI VIDI VICI; Les Avanchets VR Sport Stars; St. Gallen derma2go; Zürich hundeloh consulting GmbH; Basel neho; Zürich Sedimentum AG ; Zug Whilepress GmbH; Dulliken Digital Advisory AG; Winterthur iazzu GmbH; Zürich NeoCarbons; Gockhausen Seniors@Work; Basel x10d AG; Langethal DiPP GmbH; Lörrach IMSD; Les Reussilles Neurix SA; Geneva SMark; xFarm; Zürich Douet & Co énergies renouvelables indagia AG; Pfäffikon NextDay.Vision Sarl; Courroux Smart Forest; Saint-Petersburg Zoundream; Basel

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