HAUS DER WIRTSCHAFT BL 9 Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 9. Februar 2018 – Schweizerische Gewerbezeitung UNTERNEHMERREISE Liestaler China Tours Switzerland organisiert spezielle KMU-Reise. Vom Baselbiet nach Henan Eine Delegation aus China wurde an der Berufsschau 2017 von Urs Berger (Mitte), Stv. Direktor der Wirtschaftskammer, empfangen. Jetzt haben Baselbieter KMU Gelegenheit für einen Besuch in China. FOTO ZVG Seit 20 Jahren Wirtschaftswachstum im zweistelligen Prozentbereich, in weniger als zehn Jahren vom ökonomischen Nachzügler zu einer der fünf wirtschaftlich stärksten Regionen des Landes: Die chinesische Provinz Henan erlebt einen aussergewöhnlichen Aufschwung und unterhält beste Beziehungen zur Schweiz. Gerade für Baselbieter KMU ist das bestehende Freihandelsabkommen interessant und bietet grosse Chancen, um am chinesischen Wirtschaftswunder zu partizipieren. Die in jüngster Vergangenheit geknüpften Beziehungen zwischen Vertretern der Provinz Henan und dem Kanton Baselland bieten dafür ideale Voraussetzungen. Die China Tours Switzerland organisiert vom 14. bis zum 21. April 2018 eine Unternehmerreise. Auf dem Programm stehen neben Unternehmensbesuchen und Netzwerkanlässen auch der Besuch der 12. internationalen Investorenund Handelsmesse in Zhengzhou – mit 9 Millionen Einwohnern die Hauptstadt der Provinz Henan. Auch kulturelle und kulinarische Highlights kommen im Rahmen der Reise nicht zu kurz. dan Weitere Informationen sind erhältlich bei: Roman Vettiger China Tours Switzerland GmbH Oristalstrasse 87a 4410 Liestal Telefon: 079 831 05 53 E-Mail: roman.vettiger@hotmail.com AUTOMOBILVERKÄUFE Ein Jahresauftakt nach Mass Das Auto-Jahr startet mit einem zweistelligen Plus, wie auto-schweiz, die Vereinigung Schweizer Automobil-Generalimporteure, mitteilt. Demnach wurden in der Schweiz und in Liechtenstein im Januar 21 671 neue Personenwagen eingelöst. Dies sind 2220 oder 11,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit sei der beste Jahres start seit 2012 gelungen, so auto-schweiz. Boom bei Allrad-Fahrzeugen setzt sich fort Erstmals im Januar liege der Allrad-Anteil über 50 Prozent – der Trend könne sich durch das ganze Jahr ziehen. Diese Entwicklung sei einerseits erfreulich. «Die Autokäuferinnen und -käufer schätzen das Angebot des Sicherheits- und Komfortmerkmals gerade bei winterlichen Strassenverhältnissen», schreibt auto-schweiz. Andererseits erhöhe der Allradantrieb den Treibstoffverbrauch und erschwere die Erreichung der Ziele zur CO2-Senkung, gibt die Vereinigung zu bedenken. Diesbezüglich erfreulich sei der Zuwachs an Alternativ-Antrieben, der sich im Januar fortgesetzt habe. Von deren 5,9 Prozent Marktanteil konnten laut auto-schweiz Hybridmotorisierungen aus Benzin- und Elektromotor über zwei Drittel auf sich verbuchen. dan KMU LEHRBETRIEBSVERBUND – Am kommenden 26. Februar reisen die Lernenden des letzten Lehrjahres wieder ins Tessin, um sich in Arzo auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten. Lernende bereiten sich in Arzo vor Für die ideale Prüfungsvorbereitung fährt der KMU Lehrbetriebsverbund vom 26. Februar bis am 2. März 2018 mit den Lernenden im letzten Lehrjahr ins Tessin. Die Mischung aus Lösen von alten Abschlussprüfungen, systematischer Prüfungsvorbereitung, Mentaltraining und Eigenstudium ist die ideale Basis für das Bestehen der Abschlussprüfungen. Ziel der Prüfungsvorbereitungswoche ist es, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Nach der Woche weiss jeder und jede Lernende, welche Massnahmen bis zum Qualifikationsverfahren im Mai und Juni noch getroffen werden müssen. Jeden Morgen – nach einer Runde Frühsport um sieben und dem gemeinsam eingenommenen Frühstück – finden sich die Lernenden in den attraktiven Schulungsräumen des Lagerhauses La Perfetta ein. Lösen von alten Prüfungen Das Tagesprogramm sieht als Erstes das Lösen einer alten Prüfung vor. Unter reellen Prüfungsbedingungen erfahren die Lernenden, wie sie auf den Zeitdruck und die Prüfungssituation reagieren. Beim gemeinsamen Besprechen der Lösungen in Gruppen erkennen die Lernenden, welche Anforderungen an sie gestellt werden. Ebenfalls vermitteln die Leiter Prüfungsstrategien und geben Tipps, wie man mit dem Prüfungsstress umgehen kann. Anhand ihres Schulmaterials und Arbeitsbüchern gestalten die Lernenden einen grossen Teil der Zeit eigenständig und können so selber einen Schwerpunkt für die Prüfungsvorbe- Die Lernenden finden im Lagerhaus La Perfetta attraktive Schulungsräume vor. ERFOLGREICHE PRIVATBANK – Die Teilhaber Matthias Preiswerk und Daniel Rüedi sind zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Rolf Bühler verlässt die Bank Baumann & Cie nach sechs Jahren. Baumann & Cie mit einem Drittel mehr Gewinn Die Finanzindustrie setzt auf Grösse. Doch aller Unkenrufe zum Trotz: Auch als kleiner Player kann man sich am Markt durchsetzen. Dies beweist die Bank Baumann & Cie. Die Privatbank schliesst das Geschäftsjahr mit einem rund 32 Prozent höheren Gewinn ab. Dieser stieg von 13,3 auf 17,5 Millionen Franken, wie die Teilhaber Matthias Preiswerk und Daniel Rüedi am Montag, 22. Januar 2018, am Hauptsitz in Basel vor den Medien erläuterten. Das Kerngeschäft bilde nach wie vor die Vermögensverwaltung. Dort konnte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 15 Prozent gesteigert werden. «Erfreulich» entwickle sich auch die aktive Bewirtschaftung der Finanzanlagen und Beteiligungen, hiess es. reitung setzen. Mit Mentaltraining und Lerntechniken werden die Lernenden mit dem Rüstzeug versehen, mit dem sie dem Druck standhalten können, der in den kommenden Monaten auf sie zukommen wird. Spiel und Spass Spiel und Spass runden die Lagerwoche ab. Das grosszügig gestaltete Lagerhaus liegt malerisch eingebettet in den Hügeln oberhalb von Mendrisio, umgeben von Wald, und bietet mit einem grossen Umschwung Matthias Preiswerk, Teilhaber der Bank Baumann & Cie. FOTOS ZVG Fokussierte Nachfolgeregelung Nicht mehr mit an Bord war an der Medienorientierung Rolf Bühler, der nach sechs Jahren Partnerschaft entschieden hat, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. «Nun müssen wir die Nachfolgeregelung noch fokussierter angehen», sagte Matthias Preiswerk, der das Unterfangen als «herausfordernd» bezeichnete: «Wer als Partner einsteigt, verheiratet sich quasi mit uns.» Darum müssten neben dem Fachwissen und der Begeisterung für das Privatbankengeschäft weitere wichtige Voraussetzungen gegeben sein. «Insbesondere menschlich muss es stimmen», ergänzte Daniel Rüedi. Unternehmer, nicht Manager Der Weggang Bühlers ist vor dem Hintergrund des jüngsten Strategieprozesses zu sehen. Die Teilhaber hätten sich 2017 intensiv mit der Gesellschaftsform und der Struktur der Gruppe auseinandergesetzt, sagte Rüedi. Man sei zum Schluss gekommen, dass die aktuelle Gesellschaftsform «absolut adäquat ist und auf jeden Fall beibehalten wird». Die Teilhaber haften also weiterhin persön- und eigener Turnhalle die ideale Umgebung, damit die Jugendlichen nach der Schwerstarbeit mit dem Daniel Rüedi, Teilhaber der Bank Baumann & Cie. lich mit ihrem gesamten Privatvermögen. «Als Privatbanquier ist man Unternehmer, nicht Manager», sagte Preiswerk. Marco Gadola für Kaspar Müller Wie die Bank weiter mitteilte, wurde entschieden, verschiedene Beteiligungen zu verkaufen. Wegen möglicher Interessenskonflikte sei darum Kaspar Müller aus dem VR der Kommanditärin AVAG zurückgetreten. An seiner Stelle wird dem Aktionariat Straumann-CEO Marco Gadola vorgeschlagen. Daniel Schindler FOTO HEER Kopf genügend Gelegenheit haben, um die angestaute Energie abzubauen. Anja Grönvold AUCH FÜR LERNENDE AUSSERHALB DES LBV Die Teilnahme an der Prüfungsvorbereitungswoche im Tessin steht allen Lernenden im Abschlussjahr offen. Dies gilt auch für solche, die ihre Lehre nicht im Rahmen des KMU Lehrbetriebsverbunds absolvieren. Für dieses Jahr hat es noch einige wenige Plätze frei – falls auch Ihr Lernender sich optimal auf das Qualifikationsverfahren vorbereiten möchte. Kontakt via E-Mail: a.groenvold@kmu.org. Rolf Bühler hat die Bank Baumann & Cie nach sechs Jahren Partnerschaft verlassen. BAUMANN IN ZAHLEN Jahresergebnis 2017 Gewinn (in Mio. Fr.) 17,5 Gewinnsteigerung (in %) 31,9 Cost-Income-Ratio (in %) 51,1 Stabilität Kernkapital (in Mio. Fr.) 124 Kernkapitalquote (in %) >20 (Zielgrösse Finma: 10,5%) Kf. Liquidität (Liquidity Coverage Ratio in %) 470 (Zielgrösse FINMA: 100%)
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