Aufrufe
vor 6 Jahren

Standpunkt 457, 9.1.2018

  • Text
  • Wirtschaftskammer
  • Baselland
  • Wirtschaft
  • Andreas
  • Januar
  • Christoph
  • Buser
  • Heyer
  • Liestal
  • Baselbiet
Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

Neujahrsapéro der

Neujahrsapéro der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank Vielen Dank für Ihren Besuch. Weitere Bilder vom Neujahrsapéro finden Sie auf unserer Website: www.kmu.org

KMU-ORGANISATIONEN Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 19. Januar 2018 – Schweizerische Gewerbezeitung BL 5 «E GUETS NEUS» – Neben der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank haben im Baselbiet auch mehrere lokale und regionale Gewerbe- und Industrievereine für ihre Mitglieder einen Neujahrsevent organisiert. Gewerbevereine stossen auf neues Jahr an Zu Jahresbeginn findet nicht nur der grosse Neujahrsapéro der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank statt (siehe Seiten 1–3), auch Gewerbe vereine stossen mit ihren Mitgliedern auf ein gutes neues KMU-Jahr an. Die Mitglieder des Arlesheimer Gewerbe- und Industrievereins (AGIV) trafen sich am 9. Januar im Hotel Gasthof zum Ochsen zum Jahresauftakt. AGIV-Präsident Bruno Steiger überbrachte den Mitgliedern in einer kurzen Ansprache die guten Wünsche, ansonsten wurde auf weitere Reden verzichtet. Gleichentags lud der Gewerbeverein Oberwil/Biel-Benken in die Räume seines Firmenmitglieds Leu Carrosserie & Spritzwerk AG in Biel-Benken. Ebenfalls am 9. Januar und ebenfalls bei einem Mitglied – dem Hotel Restaurant Rössli – versammelten sich die Mitglieder des Gewerbevereins Allschwil-Schönenbuch. Die BLKB hat eingeladen In der zweiten Januarwoche werden traditionellerweise die Mitglieder der Gewerbevereine Sissach, KMU Homburger-/Diegtertal und Umgebung sowie jene der Gewerbevereine KMU Reigoldswil und KMU Waldenburgertal von den jeweiligen BLKB-Niederlassungen eingeladen. Am 12. Januar, trafen sich gegen 200 Teilnehmende auf Einladung der Gewerbevereine des Laufentals und des Schwarzbubenlands sowie der kantonalen und regionalen Wirtschaftsförderungen zum Neujahrsempfang im Schulhaus Serafin in Laufen. Gleichentags fand in Ettingen der Zuzüger- und Neujahrsapéro der Gemeinde und des Gewerbevereins statt. Den Abschluss des Apéro-Reigens macht am 22. Januar der Gewerbeverein KMU Binningen-Bottmingen im Schloss Binningen.Marcel W. Buess Niederdorf: Im Seniorenzentrum Gritt hielten die Gewerbevereine des Fünfliber- und des Waldenburgertals ihren Neujahrsapéro ab. Mit dabei waren (v. l.): Nationalrätin Sandra Sollberger; Landrats-Vizepräsident Hannes Schweizer; Landrat Matthias Ritter, Präsident Verband Dach und Wand Baselland; Simeon Sollberger, Präsident Gewerbe- und Industrieverein Bubendorf und Umgebung; Urs Gmünder, Präsident Basellandschaftlicher Apotheker-Verband. FOTOS MWB Arlesheim: Am Neujahrsapéro des Arlesheimer Gewerbe- und Industrievereins AGIV im Hotel Gasthof zum Ochsen war auch Christoph Jenzer von der Jenzer Fleisch + Feinkost AG anzutreffen. Laufen: An dem von Isidor Huber, Rektor Gymnasium Laufen, moderierten Neujahrstalk im Laufner Schulhaus Serafin diskutierten unter anderem der Baselbieter Regierungsrat Thomas Weber und Patrik Doppler, Doppler und Saner GmbH, Zwingen (v. l.). VERBANDSZIELE – Gleich lange Spiesse, attraktive Rahmenbedingungen im Baselbiet, weniger administrativer Aufwand – auch 2018 betrifft der Einsatz der Wirtschaftskammer unterschiedlichste Bereiche, wie einige ausgesuchte Beispiele zeigen. Auch dafür kämpft die Wirtschaftskammer 2018 VERKEHR BAU STANDORTFÖRDERUNG FAIRER WETTBEWERB BERUFSBILDUNG Die Verkehrssituation bleibt angespannt, wie Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider am Neujahrsapéro festhielt. Die Sanierung des Schänzlitunnels geht in die heisse Phase. Eine wirtschaftsverträgliche Umsetzung ist zwingend. In Kürze wird der Kanton auch darlegen, wie die Rheinstrasse (Pratteln– Liestal) weiterentwickelt werden soll. Auch hier wird die Wirtschaftskammer darauf pochen, dass dem Volkswillen nachgekommen wird. Dieser schliesst einen Rückbau aus. Weitere verkehrspolitische Schwerpunkte sind der Zubringer Bachgraben-Nordtangente als erste Etappe einer stadtnahen Tangente inkl. Gundelitunnel, die Spurerweiterung auf der A2 (Augst–Basel) und das Aggloprogramm 3, das demnächst in die Vernehmlassung gehen soll. Bauvorschriften sind ein dauerndes Thema. Ein Beispiel ist der Denkmalschutz, der seit Jahren für Stirnrunzeln sorgt. Denn seit das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) für das Baselbiet 2013 in Kraft getreten ist, sind Gebäudeeigentümer mit teils massiven Einschränkungen konfrontiert. Dass die ISOS-Schutzzonen gar nicht 1:1 umzusetzen, sondern lediglich fachlich zu überprüfen sind, ist nicht in allen Gemeinden bekannt. Diese könnten raumplanerische Interessensabwägungen vornehmen. Landrat Hansruedi Wirz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer, hat 2017 einen entsprechenden Vorstoss eingereicht. Die Wirtschaftskammer bleibt auch 2018 am Thema Denkmalschutz dran. Die Standortförderung im Baselbiet kommt nicht vom Fleck. Das vom verantwortlichen Volkswirtschaftsdirektor Thomas Weber vorgelegte Wirtschaftsförderungsgesetz ist nicht dazu geeignet, diesen Missstand zu beheben, wie Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser am Neujahrsapéro deutlich machte. Statt die Standortförderung als Public-Private- Partnerships (PPP) zu organisieren, wie dies etwa Luzern erfolgreich vormacht, beabsichtigt der Kanton Baselland, den Bereich noch näher an sich zu binden. Aus Sicht der Wirtschaft ist dies abzulehnen. Eine Chance kann hingegen die Steuervorlage 17 sein. Die Wirtschaftskammer erachtet Gewinnsteuersatzsenkungen als zentrales Element für eine attraktive Positionierung des Baselbiets – und setzt sich 2018 dafür ein. Das wirtschaftspolitische Grundsatzprogramm der Wirtschaftskammer ist unmissverständlich: «Wir bekämpfen aus staatspolitischer und volkswirtschaftlicher Überzeugung die den Interessen der Selbständigerwerbenden und der KMU zuwiderlaufenden Machtballungen in Industrie, Handel, Dienstleistung und Detailhandel.» So hat die Wirtschaftskammer 2017 zwei Studien in Auftrag gegeben, und setzt sich dafür ein, dass im Container-Terminalgeschäft gleichlange Spiesse für alle gelten und nicht staatlich subventionierte Konzerne traditionelle private KMU aus dem Markt drängen. Der Kampf für gleichlange Spiesse hat bei der Wirtschaftskammer Tradition (bsp. Schwarzarbeitsbekämpfung). Dieser Einsatz wird auch 2018 auf allen Ebenen fortgeführt. Das duale Bildungssystem bildet eine Säule des wirtschaftlichen Erfolgs unserer Unternehmen. Darum führt die Wirtschaftskammer Baselland ihren Einsatz für die Berufsbildung 2018 unverändert fort. Gemäss ihrem wirtschaftspolitischen Grundsatzprogramm bietet die Wirtschaftskammer auch 2018 unter dem Label «E Lehr bringt mehr» zahlreiche Dienstleistungen an. Zu den Aktivitäten im Bereich Berufsbildung gehören 2018 wiederum beispielsweise die Lehrabschluss-Rangfeier, die Prüfungsvorbereitungswoche im Tessin für die Lernenden der Lehrbetriebsverbund AG, aber auch zahlreiche Schul- und Elternabendbesuche im Rahmen des Projekts «Fit in die Lehre» durch Urs Berger, Stv. Direktor und Leiter Berufs- und Weiterbildung. Daniel Schindler

Standpunkt der Wirtschaft