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Standpunkt 456, 15.12. 2017

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

BL 6 «SWISS CHALLENGE»

BL 6 «SWISS CHALLENGE» 15. Dezember 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie WETTBEWERB – Die Wirtschaftskammer, die FHNW und die BLKB führen die «Swiss Innovation Challenge» und die «Swiss Next Challenge» auch im kommenden Jahr wieder durch – gesucht werden erneut die innovativsten Projekte. Die Anmeldefrist für 2018 läuft bereits Ein Innovationsförderprogramm, das mit einem Wettbewerb kombiniert ist und mit 20 000 Franken sowie einem kunstvoll gestalteten Pokal einen attraktiven Preis vergibt: Das Konzept der vor drei Jahren erstmals durchgeführten «Swiss Innovation Challenge» ist einzigartig. Und es hat sich bewährt. Wie bereits in den Vorjahren waren auch bei der dritten Ausgabe abermals mehr als 100 Projekte am Start. Sie alle profitierten von einem reichhaltigen Angebot. Dieses umfasste Coaching, Mentorship, Crashkurse sowie Motivations- und Netzwerkanlässe. Dies wird auch 2018 der Fall sein. Unverändert bleibt auch der modulartige Aufbau des Programms. Das bedeutet: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich ihr Programm individuell zusammenstellen, sodass im Betrieb keine zusätzlichen personellen Ressourcen gebunden werden. Neu werden die Veranstaltungen zeitlich noch konzentrierter als bisher angeboten. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedeutet dies, dass sie ihre Zeit noch effektiver und effizienter einsetzen können. Attraktives Programm Die «Swiss Innovation Challenge» ist eine attraktive Möglichkeit, um sein Projekt einerseits weiterzubringen und um dieses andererseits einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Folgende Bedingungen sind von den Projekten zu erfüllen: • Es handelt sich um eine Unternehmung oder eine Institution (z.B. öffentliche Einrichtung, Verein), die bereits am Markt etabliert ist oder neu in den Markt eintritt. • Das Unternehmen bzw. der oder die Teilnehmende planen eine Innovation in naher Zukunft oder haben innerhalb der vergangenen zwei Kalenderjahre einen innovativen Schritt unternommen. • Das Innovationsvorhaben muss in einer der Schweizer Landessprachen oder in Englisch eingereicht werden. • Die Anmeldung sollte bis spätestens am 31. März 2018 eingereicht werden (Internetadresse siehe unten). Die Finalteilnehmer der «Swiss Innovation Challenge» 2017 im Foyer der St. Jakobshalle . Starke Partner Da es sich bei den Trägerorganisationen Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und Wirtschaftskammer Baselland um Organisationen handelt, die allesamt ausgesprochen praktisch ausgerichtet sind, profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der «Swiss Innovation Challenge» von diesem umfangreichen Fachwissen. Bis zum «Final Pitch» müssen die Teilnehmenden zwei Präsentationsrunden bestehen und einen «state of the art»-Businessplan erstellen. Die Wettbewerbsatmosphäre spornt an, sich mit jeder Runde zu verbessern. Zudem profitieren sie vom umfangreichen Netzwerk, das sich ihnen im Rahmen der «Swiss Innovation Challenge» aber auch der «Swiss Next Challenge» bietet. Bei letzterer steht das Thema Unternehmensnachfolge im Fokus. Interessierte können sich ab sofort über die nebenstehenden Internetlinks anmelden. Daniel Schindler LINKS FOTO PLÜSS www.sechallenge.ch/innovation/ bewerben www.sechallenge.ch/next/ bewerben ANZEIGE Inserat challenge

Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie «SWISS CHALLENGE» BL 7 15. Dezember 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung PREISÜBERGABE – Christoph Buser von der Wirtschaftskammer, Beat Röthlisberger von der BLKB und Falko Schlottig von der FHNW ehren vor den 3000 Gästen des «Tag der Wirtschaft» die Sieger der «Swiss Innovation Challenge» und der «Swiss Next Challenge». Eine Trophäe und 20 000 Franken für die Besten Topadur Pharma AG heisst die Gewinnerin der «Swiss Innovation Challenge» 2017. CEO Reto Naef empfing am «Tag der Wirtschaft» eine kunstvoll gestaltete Trophäe sowie 20 000 Franken. Den ersten Platz bei der «Swiss Next Challenge» 2017 belegte die Gelterkinder GGS Holzbau AG. Die von der Basellandschaftlichen Kantonalbank gesponserten Preise sowie die Pokale für die Gewinner übergaben Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser, Beat Röthlisberger, Leiter Unternehmenskunden der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), und Prof. Falko Schlottig, Direktor der Hochschule für Life Sciences (FHNW). Die Topadur Pharma AG wurde Anfang 2015 gegründet. Ihr Domizil befindet sich in Schlieren. Das Unternehmen entwickelt zwei vielversprechende Medikamente. TOP-N53 fördert die Gewebedurchblutung und steigert die Bildung neuer Blutgefässe. Dadurch wird die Wundheilung beschleunigt. Ein weiterer Wirkstoff, TOP-N44, ist in Entwicklung und verhindert die Narbenbildung. Erfolgreiche Studien bei Mäusen lassen hoffen, dass die übermässige Narbenbildung auch bei Menschen unterdrückt werden kann, wie Reto Naef sagte. Teilnehmer gefordert Auch bei der dritten Ausgabe des einzigen Innovationsförderprogramms in der Schweiz mit integriertem Wettbewerb waren die Teilnehmenden gefordert. Sie mussten ihre Projekte während rund acht Monaten in verschiedenen Vorstellungsrunden einer ausgesuchten Jury präsentieren. Diese setzte sich aus Fachleuten – unter anderem aus der Wirtschaftskammer Baselland, der BLKB und der FHNW – zusammen. Den Preis für die am besten aufgegleiste Unternehmensnachfolge hat im Rahmen der «Swiss Next Challenge» ein Gelterkinder Traditionsbetrieb gewonnen. Rolf Gasser, Patron der GGS Holzbau AG, übergibt sein Unternehmen an Christoph Gasser, Marc Buess, Daniel Ritter und Bernhard Thommen. Gemeinsam werden sie den Holzbaubetrieb in die Zukunft Moderator Rainer Maria Salzgeber interviewt Reto Naef, der mit der Topadur Pharma AG die «Swiss Innovation Challenge» 2017 gewonnen hat. Daneben stehen Falko Schlottig (2. von links), Direktor Hochschule für Life Sciences FHNW, und Landrat Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland (links). FOTOS PLÜSS führen. Innerhalb von nur einem Jahr gelang es dem Unternehmen, eine zukunftsträchtige Nachfolgelösung zu finden. Damit ist das langjährige erfolgreiche Weiterbestehen des Unternehmens garantiert. Die Wettbewerbe sind etabliert Die drei Trägerorganisationen der «Swiss Innovation Challenge» und der «Swiss Next Challenge» (FHNW, BLKB und Wirtschaftskammer Baselland) sind überaus erfreut über die dritte Ausgabe der Wettbewerbe, wie Christoph Buser erläuert. «Die Wettbewerbe haben sich in der Zwischenzeit etabliert.» Insbesondere die «Swiss Innovation Challenge» erfreue sich auch international wachsender Beachtung. Daniel Schindler LINKS www.sechallenge.ch/innovation www.sechallenge.ch/next Ehrung der Gewinner der «Swiss Next Challenge» (v.l.): Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer; Beat Röthlisberger, BLKB, Leiter Geschäftsbereich Unternehmenskunden; Christoph Gasser, Bernhard Thommen, Rolf Gasser, Marc Buess und Daniel Ritter, GGS Holzbau AG; Prof. Dr. Falko Schlottig, Direktor Hochschule für Life Sciences FHNW, Prof. Dr. Arie Verkuil, Leiter Institut für Unternehmensführung IfU, FHNW; Andreas Schneider, Präsident Wirtschaftskammer. DIE GEWINNER DER «SWISS INNOVATION CHALLENGE» UND DER «SWISS NEXT CHALLENGE» 1. Platz «Swiss Innovation Challenge»: Topadur Pharma AG Die von Reto Naef geleitete Topadur Pharma AG entwickelt zwei Medikamente. TOP-N53 fördert die Gewebedurchblutung und steigert die Bildung neuer Blutgefässe. Dies beschleunigt die Wundheilung. Der Wirkstoff TOP-N44 verhindert die Narbenbildung. Studien bei Mäusen lassen hoffen, dass übermässige Narbenbildung auch bei Menschen unterdrückt wird. www.topadur.com 2. Platz «Swiss Innovation Challenge»: SwissShrimp AG Das junge Unternehmen Swiss- Shrimp AG baut in Zusammenarbeit mit den Schweizer Salinen AG in Riburg (Gemeinde Rheinfelden) eine Shrimpsfarm, um frische Shrimps aus lokaler Aufzucht anbieten zu können. Dies als geschmacksvolle Alternative zur tiefgefrorenen Importware. Das SwissShrimp- Team hat für den Transport eigens eine «Frischebox» ent wickelt. www.swissshrimp.ch 3. Platz «Swiss Innovation Challenge»: Vatorex AG Im Kampf gegen die Varroamilbe mussten Imker bisher auf chemische Präparate zurückgreifen. Willi Brunner, passionierter Imker seit über 50 Jahren, ent wickelte zusammen mit seinem Sohn Pascal und Renato Cortesi, beide ETH-Absolventen, das Vatorex-System. Dabei wird der Parasit mit einer dreistündigen Überwärmung durch einen Heizdraht abgetötet. Während sich die Bienen bei 42 Grad Celsius gesundschwitzen, ertragen die Milben diese Temperaturen nicht. www.vatorex.ch 1. Platz «Swiss Next Challenge»: GGS Holzbau AG Rolf Gasser, Patron der GGS Holzbau AG, übergibt sein Unternehmen an Christoph Gasser, Marc Buess, Daniel Ritter und Bernhard Thommen. Gemeinsam werden sie den Holzbaubetrieb in die Zukunft führen. Der GGS Holzbau AG ist es gelungen, innerhalb von nur einem Jahr eine nachhaltige Lösung zu finden, die ein langjähriges erfolgreiches Weiterbestehen des Unternehmens garantiert. www.ggs-holzbau.ch 2. Platz «Swiss Next Challenge»: Vogler AG Basel Die Küffer Elektro-Technik AG (KETAG) hat von Philipp Vogler, Inhaber der Vogler AG in der dritten Generation, das 80-jährige Familienunternehmen mit Standort Basel innerhalb von nur zweieinhalb Monaten übernommen. Durch den zusätzlichen Standort der KETAG, blieben Arbeitsplätze erhalten, und der Basler Kundschaft der KETAG kann ein lückenloser Service mit bewährten Mitarbeitern an geboten werden. www.ketag.ch 3. Platz «Swiss Next Challenge»: Saner Consulting Für die Saner Consulting AG stellen Nachfolgeregelungen eine Chance für die Zukunft und nicht ein Problem dar. Spezialisiert auf die Beratung bei Unternehmensverkäufen, hat sie ihre neue Nachfolge-Idee geprüft: Statt ein Start-up zu gründen, treten junge, innovative Menschen eine Nachfolge an. Sie müssen so nicht bei null starten. www.saner-consulting.ch

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