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Standpunkt 456, 15.12. 2017

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

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Vielen Dank für Ihren Besuch. Dank Ihnen war der «Tag der Wirtschaft» 2017 ein unvergesslicher Anlass. www.tag-der-wirtschaft.ch Hauptpartnerin: Medienpartnerin:

Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie HAUS DER WIRTSCHAFT BL 3 15. Dezember 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung «TAG DER WIRTSCHAFT» – Der von der Wirtschaftskammer organisierte Anlass in der St. Jakobshalle stand unter dem Titel «Digitalisierung in der Praxis» – anstelle von wenigen langen Vorträgen wurden zahlreiche kurze Impulsreferate geboten. Konkrete Anwendungen statt graue Theorie Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider begrüsst die Gäste in der St. Jakobshalle zum «Tag der Wirtschaft» 2017. FOTOS PLÜSS Das Thema bewegt. Nachdem am Montag, 13. November 2017, das Pfeffinger Forum mit dem Titel «Chance Digitalisierung» unter dem Patronat der Wirtschaftskammer vor rund 500 Gästen über die Bühne ging, fanden sich nur zehn Tage später mehr als 3000 Gäste in der St. Jakobshalle ein. «Digitalisierung in der Praxis» lautete das Tagungsmotto diesmal. Es werde zwar viel über Digitalisierung gesprochen und berichtet, «aber anschauliche praktische Beispiele werden sehr wenige geboten», sagte Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser. Deshalb seien als Referierende Leute aus der Praxis eingeladen worden. Dem pflichtet Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider bei: «Eigentlich wissen alle Unternehmerinnen und Unternehmer, dass sie über kurz oder lang nicht um die Digitalisierung herumkommen werden.» Aber in der Regel werde das Thema zu theoretisch behandelt. Anbieters von intelligenten Produktsystemen und Dienstleistungen zur Reinigung und Räumung von Verkehrs flächen betrifft dies erstens die internen Prozesse, zweitens die Steuerung und Überwachung der Fahrzeuge, und drittens die Entwicklung des unbemannten Fahrens. Für Oliver Pabst, CEO der Mammut Sports Group AG, besteht die Ambition, in der Outdoor-Industrie «der digitale Leader» zu werden. Mammut werde zu einer Plattform, auf der die Konsumenten mit dem Unternehmen «digital interagieren und kommunizieren», so Pabst. Postdrohnen im Testbetrieb Claudia Pletscher, Mitglied der erweiterten Konzernleitung der Schweizerischen Post und Leiterin der Abteilung «Entwicklung und Innovation», berichtete unter anderem über den Einsatz von Drohnen. John Häfelfinger, CEO der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), bezeichnete die Digitalisierung als eine Herausforderung. «Neue Geschäfts modelle konkurrieren mit den traditionellen Geschäftsmodellen der Banken. Neue Player treten in den Markt ein und versuchen, mit innovativen Angeboten etablierte Finanzdienstleistungslösungen zu verdrängen.» Hier gelte es für die BLKB, am Ball zu bleiben. Für gute Rahmenbedingungen Einen Blick in die Zukunft wagte Samuel Rutz. Der Adjunct Fellow beim Think Tank Avenir Suisse bezeichnete die Digitalisierung als «einen der ganz grossen Trends». Die Schweiz als innovatives Land mit gut ausgebildeten Leuten verfüge über die besten Voraussetzungen. «Aber die Rahmen bedingungen müssen stim- men, auch in Zukunft», mahnte Rutz. So sollten die Unternehmen sollten nicht weiter mit wettbewerbsbehindernden Regulierungen belastet werden, zum offenen Arbeitsmarkt sei Sorge zu tragen, das innovationsfreundliche Umfeld müsse bewahrt werden. Starkes Podium An der von Markus Somm, Chefredaktor und Verleger der Basler Zeitung (BaZ), geleiteten Talkrunde haben Hans-Jörg Fankhauser, CEO Fankhauser Arealentwicklungen AG, Roman Mayer, CEO Swissterminal AG, und Roman Schneider, Geschäftsleitungsmitglied der Schreinerei Schneider AG, ihre praktischen Erfahrungen weitergegeben. Exklusives «Networking-Dinner» Traditionellerweise wurde der Tagungsteil mit dem gemeinsamen Singen des Baselbieterlieds beschlossen. Danach nahmen mehr als 700 Gäste am «Networking-Dinner» teil. Sternekoch Flavio Fermi von der Osteria TRE des Bad Bubendorf Hotels unter der Leitung von Roland Tischhauser wurde diesmal von Rolf Mürner unterstützt. Der Pâtissier- Weltmeister und Olympia dritte zauberte als Dessert eine herbstliche Kreation aus verschiedenen Komponenten. «Es handelt sich um einen Teil des Desserts, mit dem wir mit der Schweizer Kochnationalmannschaft an der Kocholympiade im vergangenen Jahr hinter Singapur und Finnland den dritten Rang gewonnen haben», so Rolf Mürner. Durch den diesjährigen «Tag der Wirtschaft» führte – wie bereits in den Jahren 2012, 2014, 2015 und 2016 – Rainer Maria Salzgeber. Daniel Schindler Kunden stehen im Vordergrund Bernhard Burgener, Präsident des FC Basel und seit 35 Jahren in der Unterhaltungsindustrie in den Bereichen Sport, Film und Musik tätig, erläuterte, dass die Digitalisierung in seiner Branche so grosse Chancen eröffne, wie es sie in der Vergangenheit nicht gegeben habe: «Für mich stehen die Kunden immer im Vordergrund. Dank der Digitalisierung können wir direkt mit ihnen kommunizieren, auf sie eingehen und die Kunden wünsche erfüllen.» Als «eine strategische Kernfrage» bezeichnete Barend Fruithof, CEO der ASH Group, die Digitalisierung. Laut dem Chef des weltweit führenden «WICHTIG IST BEI DER DIGITALISIERUNG FÜR DIE POST AUCH DIE KOOPERATION MIT START-UP- UNTERNEHMEN.» Claudia Pletscher, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Post, Leiterin Abteilung «Entwicklung und Innovation». «DANK KOMPLEXER SENSORIK REAGIEREN FAHRZEUGE AUTOMATISCH AUF STRASSEN- UND WETTER- BEDINGUNGEN.» Barend Fruithof, CEO ASH Group. «IM ZENTRUM DER DIGITALISIERUNG STEHT DER KUNDE. WIR SETZEN DIESEN GRUNDSATZ KONSEQUENT UM.» Bernhard Burgener Präsident des FC Basel, Verwaltungsratspräsident Highlight Communications AG. «ENTSCHEIDEND IST DIE VERBINDUNG VON ON- UND OFFLINE – ABER AUCH EINE SEHR HOHE GESCHWINDIGKEIT. » Oliver Pabst, CEO der Mammut Sports Group AG.

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