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Standpunkt 455, 24.11.2017

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

BL 2 HAUS DER WIRTSCHAFT

BL 2 HAUS DER WIRTSCHAFT 24. November 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie PFEFFINGER FORUM – An der Veranstaltung vom 13. November 2017, die unter dem Patronat der Wirtschaftskammer stand, hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann deutliche Worte gefunden. «Digitalisierung kommt wie ein Tsunami» «Am meisten helfen wir den KMU bei der Digitalisierung, wenn wir sie nicht mit zusätzlicher Bürokratie belasten», das sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann vor rund 500 Besucherinnen und Besuchern am Pfeffinger Forum. Die unter dem Patronat der Wirtschaftskammer stehende und seit 25 Jahren vom ehemaligen Landrat Paul Schär organisierte Veranstaltung ging am Montagabend, 13. November 2017, in der Pfeffinger Mehrzweckhalle über die Bühne. Die Digitalisierung komme «wie ein Tsunami», sagte Schneider-Ammann. Ziel müsse es sein, dass nach der technologischen Transformation im Land weiterhin Vollbeschäftigung herrscht, so der Volkswirtschafts minister. Die Ausgangslage sei gut, «insbesondere dank unseres hervorragenden dualen Bildungssystems», betonte Schneider- Ammann mehrmals. 270 000 neue Jobs in der Schweiz Zuvor hatte auch Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser die gute Ausgangslage der Schweiz ins Feld geführt und verwies auf eine Studie des Beratungsunternehmens Delloite. Demnach werden in der POLIT-KOLUMNE Politikberater wirken wie Geheimräte Neun Jahre nach der Veröffentlichung ihres Berichts vom 13. Oktober 2006 zum immer fragwürdigeren Beizug externer Fachleute als «Geheimräte» der Bundesverwaltung führte die Geschäftsprüfungskommission des Ständerats (GPK-S) eine Überprüfung der seither ergriffenen Gegenmassnahmen durch. Kritisiert haben die ständerätlichen Oberaufseher laut Rapport des damaligen Kommissionspräsidenten und Obwaldner FDP-Ständerats (1998–2015) Hans Hess vom 12. Oktober 2015 fehlende Transparenz über externe Politikberater und deren Mandate. Vom Bundesrat wurde Abhilfe gefordert. Befehl ausgeführt? Dazu stellten die parlamentarischen Kontrolleure ernüchtert fest: «Eine Analyse zeigt, dass der Bundesrat dieser Empfehlung bis heute nicht nachgekommen ist. Weder besteht Transparenz über die Höhe der Ausgaben für Politikberater mandate noch hat der Bundesrat die weiter wachsenden Ausgaben in diesem Bereich unter Kontrolle gebracht. Die GPK-S verlangt vom Bundesrat, dass er dafür sorgt, dass die Gesamtausgaben für externe Politikberatungen mittelfristig auf tiefem Niveau stabilisiert werden.» Als ungenügend erachtete die GPK-S insbesondere die Bemühungen des Bundesrats, internes Fachwissen verstärkt anstelle von externen Beratungsaufträgen zu nutzen. Beispiel gefällig? Am 16. August 2012 hatte die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrats den Bundesrat per Postulat aufgefordert, er solle dem Parlament einen Bericht vorlegen zur «Frage, ob rechtliche Grundlagen für einen erweiterten, automatischen Adressdatenaustausch zwischen verschiedenen öffentlichen Dateninhabern (...) und den Einwohnerdiensten geschaffen werden sollen». Zu diesem Zeitpunkt war das Thema Datenschutz schon rund ein Vierteljahrhundert lang präsent. Kämpfen für die KMU: Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser, Bundesrat Johann Schneider-Ammann und Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider (v.l.). FOTO PW Schweiz bis 2025 aufgrund der Digitalisierung netto insgesamt 270 000 neue Jobs entstehen. «Grund zu Optimismus haben wegen der Digitalisierung nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Unternehmer», so Buser. Dies, weil sich Produktionsprozesse optimieren lassen, die Kosten sinken und die Qualität der Produkte steige. «Und weil Tätigkeiten spannender werden, sind die Unternehmen für qualifizierte Mitarbeitende auch interessanter», sagte Buser. In der von Philipp Hammel geleiteten Podiumsdiskussion sprach sich Nationalrat Ruedi Noser (FDP, ZH) für mehr Investitionen in die Eliteausbildung aus. Nationalrat Corrado Pardini (SP, BE) verwies darauf, dass die Zürcher ETH und die Lausanner EPFL schon starke Hochschulen seien. Nun gehe es darum, «die PS auf den Boden zu bringen». Peter Amstutz, ehemaliger Leiter der Bundeshaus- Redaktion der «Basler Zeitung» Eine zentrale Adressdatenbank könnte im Rahmen staatlicher Strukturen verwirklicht werden, befand der Bundesrat: «Diese wäre für die öffentlichen Verwaltungen von Bund, Kantonen und Gemeinden äusserst wertvoll. (...) Der Bundesrat wird die Vor- und Nachteile möglicher Lösungen vertieft prüfen.» Nichts davon hat der Bundesrat (selber) gehalten. Er gab den Auftrag an Justiz ministerin Simonetta Sommaruga weiter, deren Departement gab den Befehl für eine Machbarkeitsstudie weiter an Sommarugas Bundesamt für Justiz (BJ). Und das BJ begann nicht etwa selber zu arbeiten, sondern erteilte den Auftrag verwaltungsextern an die Thurnherr Consulting & Co. in Hedingen (ZH). Schliesslich verspricht dieses Büro, die «Durchführung von Veränderungen in Informatik, Dienstleistung und Industrie» sowie die «Unterstützung für Ihre Veränderungsvorhaben» problemlos zu beherrschen: «Als Kunde arbeiten Sie mit einem Consultant zusammen, der die Informatik, deren Anwendung und die kritischen Erfolgs­ Demgegenüber verwies Nationalrat Franz Grüter (SVP, LU) darauf, dass bereits heute rund ein Viertel aller europäischen Daten in der Schweiz gespeichert werden. «Das liegt nicht zuletzt an den Werten, für die unser Land bekannt ist: Stabilität, Sicherheit und gut ausgebildete Leute.» Diesen Standortfaktoren müsse Sorge getragen werden, sagte auch National rätin Kathrin Bertschy (GLP, BE) und betonte die Rolle der Frauen in der Wirtschaft. Diese Rolle müsse noch gestärkt werden. Einen anderen Fokus legte Nationalrat Stefan Müller-Altermatt (CVP, SO): «Manchmal ist das Bestehende ein Klotz am Bein.» Während die Schweiz etwa im Bereich Telefonie schon jahrzehntelang über ein Festnetz verfüge, sei China direkt in den Mobilfunk eingestiegen. Im Fazit waren sich die Teilnehmenden einig: Die Schweiz hat grosses Potenzial, die digitale Transformation erfolgreich zu meistern. Das nächste Pfeffinger Forum findet am 5. November 2018 statt. Als Hauptreferenten konnte Organisator Paul Schär Bundesrat Guy Parmelin gewinnen. Daniel Schindler faktoren bei Einführung neuer Systeme aus breiter Management- und Consultingerfahrung kennt und Ihnen so eine professionelle Projektabwicklung sowie klare Ergebnisse bieten kann.» Wäre das nicht eher eine Pflichtübung für einen der rund tausend Mitarbeiter des Bundesamts für Informatik und Telekommunikation (BIT) gewesen? Das BIT versteht sich doch als Leistungserbringer der Bundesverwaltung. Das BIT unterstützt die Verwaltung mittels Informatik, um wirtschaftliche, sichere, benutzer- und bürgerfreundliche Lösungen zu entwickeln und einzusetzen. Das BIT ist verantwortlich für den Betrieb von Rechenzentren und Fachanwendungen: «Es unterstützt die Geschäftsprozesse in der Bundesverwaltung und sorgt für eine funktionierende Telekommunikation zwischen allen Bundesstellen im In- und Ausland. Als Erbringer von Standarddiensten ist das BIT in den Bereichen Telekommunikation, Internet, betriebswirtschaftliche Lösungen und operative Sicherheit für die ganze Bundesverwaltung tätig.» Das private Beratungsbüro in Hedingen lieferte inzwischen seine 40 Textseiten dicke Machbarkeitsstudie im Bundeshaus ab. Deren wichtigste zwei Kernsätze lauten so: «Die mentale Einbindung der Kantone und Gemeinden dürfte ein kritischer Erfolgsfaktor sein. Das gegenseitige Rollenverständnis müsste vor der Schaffung neuer Rechtsgrundlagen geklärt werden.» Wie wahr! Den Auftrag für eine solche Beurteilung der Ausgangslage hätte Justizministerin Sommaruga sicher bedenkenlos auch dem BIT anvertrauen dürfen – und das ganz ohne zusätzliche Kostenfolgen für die Steuerzahler. Der Autor gibt seine eigene Meinung wieder. Diese muss sich nicht mit jener der Wirtschaftskammer decken. BASELLAND TOURISMUS Baselland Tourismus präsentiert die Baselland-CARD. Schenken leicht gemacht Jede und jeder kennt die Situation: Ein Geschenk muss her – und zwar schnell. Die Lösung dieses Problems liefert die neue Baselland-CARD, die Baselland Tourismus vor Kurzem vorgestellt hat: Die Geschenkkarte gilt als Zahlungsmittel in mehr als 40 touristischen Betrieben. «Gut essen gehen, Ausflüge unternehmen oder Genussprodukte einkaufen: Die Karte trifft mit Sicherheit jeden Geschmack», heisst es in der Medienmitteilung von Baselland Tourismus. Die Karte ist damit das ideale Geschenk für Erlebnisse im Baselbiet. Von Ausflugsbeiz bis Gourmetlokal Von der Ausflugsbeiz bis zum Gourmet lokal – in dutzenden Restaurants werde die Baselland- CARD gerne entgegengenommen: «Auch wer einen Ausflug schenken will, liegt mit ihr genau richtig», schreibt Baselland Tourismus weiter. Die Karte im praktischen Kreditkartenformat werde zum Beispiel von der Luftseilbahn Reigoldswil-Wasser fallen, der Badewelt Aquabasilea, der Römerstadt Augusta Raurica und vielen anderen mehr akzeptiert. Mit der Baselland-CARD können aber auch Baselbieter Spezialitäten eingekauft werden, zum Beispiel in der Weinhandlung Siebe Dupf, in Jenzers Feinkost-Filialen oder im Bergladen in Sissach. Zehn Verkaufsstellen und online Die Baselland-CARD ist an zehn Verkaufsstellen im Baselbiet erhältlich. Sie kann auch online bestellt werden (Adresse siehe unten). Wer eine Geschenkkarte werktags bis 15 Uhr kauft, hat sie am folgenden Tag im Briefkasten. Minimal lässt sich eine Karte mit 10 Franken aufladen, bei Online-Bestellungen sind es 50 Franken. Der Maximalbetrag beträgt 500 Franken. Der Name der oder des Beschenkten kann auf die ansprechend gestaltete Hülle geschrieben werden, fertig ist das auf jeden Fall passende Geschenk. Wie es in der Medienmitteilung heisst, reagiert Baselland Tourismus mit der Baselland-CARD auf einen viel geäusserten Kundenwunsch. Das Projekt wurde in Partnerschaft mit Gastro Baselland realisiert: Beide Organisationen wollen das Baselbiet touristisch und gastronomisch in Szene setzen und erlebbar machen. Reto Anklin LINK www.basellandcard.ch IMPRESSUM standpunkt Herausgeber/Verlag: Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schwarztorstrasse 26, Postfach 8166, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 14 – verlag@sgv-usam.ch Redaktion sgz: Schwarztorstrasse 26, 3007 Bern Tel. 031 380 14 14 – redaktion@sgv-usam.ch Regionalbund «Standpunkt» Herausgeber: •Wirtschaftskammer Baselland •Arbeitgeber Baselland •Unabhängiges Podium für eine liberale Wirtschaft und Gesellschaft, Haus der Wirtschaft, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal Tel. 061 927 64 64, Fax 061 927 65 50 Internet: www.kmu.org E-Mail: standpunkt@kmu.org Verantwortung: Christoph Buser, Direktor Redaktion/Umbruch: Reto Anklin (ra) Produktion: IWF, Postfach 633, 4410 Liestal Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen Adressänderungen: Bitte an Wirtschaftskammer Baselland E-Mail: standpunkt@kmu.org Der Abdruck von Textbeiträgen mit vollständiger Quellenangabe ist erlaubt.

«TAG DER WIRTSCHAFT» Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 24. November 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung BL 3 «BASELLAND VON A BIS Z» Das Buch «Baselland von A bis Z» ist neu aufgelegt worden. Menschen und Geschichten aus dem Baselbiet «TAG DER WIRTSCHAFT» – Nicht graue Theorie, sondern konkrete Anwendungen zum Thema «Digitalisierung in der Praxis» wurden den Besuchern gestern Abend in der St. Jakobshalle geboten. Über 3000 Gäste in Joggelihalle Mehr als 3000 Gäste liessen sich am «Tag der Wirtschaft» 2017 zum Thema «Digitalisierung in der Praxis» informieren. Unter diesem Motto stand die Tagung vom gestrigen Donnerstag, 23. November 2017, in der St. Jakobshalle in Münchenstein. Erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeiten zeigten den Besucherinnen und Besuchern aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik auf, wie sie die Digitalisierung in ihren Unternehmen angegangen sind und sich fit für die Zukunft machten. «Wir haben Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger eingeladen, die konkret berichteten, wie sie die Digitalisierung in der Praxis bei sich im Unternehmen umgesetzt haben», sagt Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser. «Berücksichtigt wurden die unterschiedlichsten Branchen – vom Gewerbe über die Logistik bis hin zu Versand, Handel und Finanzindustrie.» Der erste Mann, der über die Alpen flog: der Baselbieter Oskar Bider. Ein Mann, der im jungen Amerika eine grosse Figur wurde: der Basel bieter General Sutter. Der beste Tennisspieler der Welt: der im Baselbiet aufgewachsene Roger Federer. Ein Nobelpreisträger für Literatur aus dem Baselbiet: Carl Spitteler. Der Kanton Baselland ist reich an Persönlichkeiten und Geschichten. Im neu aufgelegten Buch «Baselland von A bis Z» wird mit rund 150 Stichwörtern ein umfassender Querschnitt durch den Kanton geboten. Auf unterhaltsame und anschauliche Weise wird in dem von der Wirtschaftskammer Baselland gesponserten und mit einem Vorwort von Landrat Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer, versehenen Buch, wird der Bogen von geschichtlichen Ereignissen in die Gegenwart geschlagen – zu heute noch sichtbaren Zeugen vergangener Tage. Die grosse Vielfalt wird greifbar Gleichzeitig werde die grosse Vielfalt des heutigen Kantons Baselland greifbar, heisst es in der Medienmitteilung des Verlags: das Baselbiet habe touristisch, wirtschaftlich, kulturell, politisch und sportlich viel zu bieten. Das werde einem klar, wenn man sich mit den Autoren auf eine abwechslungsreiche Reise «Vo Schöne buech bis Ammel und vom Bölche bis zum Rhy» macht. René Salathé, Baselbieter Kulturpreisträger des Jahres 2001 und Initiant der Baselbieter Geschichte, ehemaliger Rektor des Gymnasiums Oberwil und Autor zahlreicher Bücher rund ums Baselbiet, ist es mit den Co-Autoren Daniel Schaub und Michael Martin gelungen, Geschichte lebendig und unterhaltsam zu machen. Das Buch «Baselland von A bis Z» führt auf 232 reich illustrierten Seiten vom Allschwilerweiher zum Zunzger Büchel und macht dazwischen zahlreiche Halte an Orten, deren Hintergründe man vielleicht noch gar nicht kannte. Naturschönheiten finden hier ebenso Platz wie die aufregende Entstehungsgeschichte des 1833 von der Stadt Basel abgetrennten Kantons. Das 2012 innerhalb von wenigen Wochen komplett vergriffene Werk wurde nun komplett überarbeitet, aktualisiert und ergänzt – «mit vielen neuen Besonderheiten des Baselbiets», wie der Verlag schreibt. Reto Anklin «Baselland von A bis Z» Autoren: René Salathé, Daniel Schaub, Michael Martin ISBN 978-3-7245-1849-5 (komplett überarbeitete Neuauflage) Format 30x24 cm, 232 Seiten, durchgehend farbig illustriert, Hardcover mit Schutzumschlag Preis im Buchhandel: Fr. 48.— Onlinebestellung und weitere Informationen: LINK www.leseshop.ch Feierliche Award-Ceremony Wie immer wurden zu Beginn der Veranstaltung die Preise für die vielbeachteten Wettbewerbe «Swiss Innovation Challenge» und «Swiss Next Challenge» vergeben. Dies im Rahmen einer feierlichen Award-Ceremony. Die ausführliche Berichterstattung zur Award-Ceremony und zum «Tag der Wirtschaft» erfolgt im kommenden Standpunkt (Nr. 456) vom 15. Dezember 2017. Erste Impressionen finden sich bereits jetzt auf der Event-Website. LINK www.tag-der-wirtschaft.ch POLIT-APÉRO – Am nächsten Polit-Apéro der Wirtschaftskammer diskutieren am kommenden 5. Dezember im Haus der Wirtschaft die Fraktionspräsidenten von SVP, FDP und CVP. Talk über Spitalfusion und Autobahnring Seit die Gesundheitsdirektoren von Baselland und Basel-Stadt das Thema 2015 auf ihre Agenda setzten, wird es in regelmässigen Abständen von der regionalen Presse aufgenommen. Die Rede ist von der Spital fusion Baselland/Basel-Stadt. Die landrätlichen Fraktionspräsidenten der drei bürgerlichen Parteien, Dominik Straumann, SVP, Rolf Richterich von der FDP und Felix Keller, welcher die BDP/CVP-Fraktion präsidiert, werden am kommenden Polit-Apéro vom Dienstag, 5. Dezember 2017, darüber diskutieren. Finanzieller Druck wächst Die enge Verflechtung von Baselland und Basel-Stadt macht auch vor den Spitälern nicht halt. Anders als in den meisten anderen Kantonen begibt sich ein erheblicher Teil der Baselbieter zur Behandlung in baselstädtische Spitäler. Was beim Unispital Basel zu einer guten Auslastung führt, bedeutet für das Kantonsspital Baselland rote Zahlen. Des Weiteren wird am nächsten Polit- Apéro über den Nutzen und die Hürden eines Autobahnrings um die Stadt Basel diskutiert. Eine interessante Idee, die schon seit Jahrzenten im Raum steht und für Basel und vor allem auch für die unmittelbare Ag- An der zunehmenden Digitalisierung kommt niemand vorbei – die sogenannte Industrialisierung 4.0 betrifft sämtliche Unternehmen in allen Branchen, wie der «Tag der Wirtschaft» vom 23. November 2017 verdeutlichte. BILD ARCHIV Landrat Dominik Straumann, Präsident der SVP-Fraktion. glomeration eine spürbare Stauentlastung und verkürzte Reisezeiten bedeuten dürfte. Der Ring wäre Teil der Lösung Doch wie so oft stossen grosse Infrastrukturprojekte in der Region auf Skepsis. Sicher ist aber, dass die beiden Basel die Verkehrssituation nachhaltig in den Griff bekommen müssen, wenn sie ihre Standortattraktivität erhalten möchten. Der Ring wäre Landrat Rolf Richterich, Präsident der FDP- Fraktion. ein Teil der Lösung. Moderiert wird die Podiumsdiskussion wie gewohnt von Daniel Schindler, Kommunikationsbeauftragter der Wirtschaftskammer Baselland. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion haben die Teilnehmer bei einem Apéro riche die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und Netzwerken mit den anwesenden Politikerinnen und Politikern und den anderen Gästen. Die Einladungen wurden per Landrat Felix Keller, Präsident der BDP/ CVP- Fraktion. FOTOS ZVG Post an die Mitglieder mit dem Upgrade Politik der Wirtschaftskammer Baselland versendet. Um Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten. André Schrago Polit-Apéro der Wirtschaftskammer Baselland Dienstag, 5. Dezember 2017, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Altmarkstrasse 96, 4410 Liestal

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