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Innovation 2015

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Innovation – die Zeitungsbeilage zur Swiss Innovation Challenge 2015 im handlichen Tabloidformat

4 TAG DER WIRTSCHAFT

4 TAG DER WIRTSCHAFT SwissInnovation Challenge Bundesrat ehrt Siegerprojekt am «Tag der Wirtschaft» 2015 Grosse Aufmerksamkeit und ein öffentlichkeitswirksamer Auftritt am «Tag der Wirtschaft» der Wirtschaftskammer: Das erwartet die drei Erstplatzierten der «SwissInnovation Challenge». Gemeinsam drückten sie am vergangenen «Tag der Wirtschaft» vom 20. August 2014 auf der gros sen Bühne der St. Jakobshalle in Münchenstein auf den roten Button (siehe Frontseite): Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, Dr. Beat Oberlin, Präsident der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), und Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Die drei Partnerorganisationen lancierten den am Vortag den Medien vorgestellten Innovationswettbewerb «SwissInnovation Challenge». Nach einer kurzen aber intensiven Anmeldephase Ende 2014 gingen im Januar dieses Jahres 103 Projekte an den Start. Im Wettbewerbsverlauf wird sich das Teilnehmerfeld bis zum Herbst auf drei reduzieren. Diese drei besten Projekte erhalten am djesjährigen «Tag der Wirtschaft» vom 2. September 2015 ihre Preise vom Schweizer Volkswirtschaftsminister, Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Zudem läuten Wirtschaftskammer, BLKB und FHNW die nächste Ausgabe der «SwissInnovation Challenge» ein.

SwissInnovation Challenge GRUSSWORT 5 Der Ideenreichtum ist schlichtweg begeisternd Die «SwissInnovation Challenge» erweist sich als ein wahrer Fundus an innovativen Ideen. Der Innovationswettbewerb schafft das ideale Klima, um die vielen kreativen Pläne zu fördern. Laut dem international renommierten Forbes- Magazin sind die USA die innovativste Nation der Welt. 2014 stammten von den 100 innovativsten Unternehmen nicht weniger als 39 aus den USA mit ihren rund 320 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Aus der Schweiz mit ihren rund acht Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern haben es vier Unternehmen in die Top-100 von Forbes geschafft. Im Verhältnis kommen also über viermal so viele innovative Projekte aus der Schweiz wie aus den USA. Noch besser als das Forbes-Magazin urteilt Insead, eine der weltweit grössten und angesehensten Business Schools, über die hiesige Innovationskraft. Insead hat die Schweiz 2014 an die Spitze der innovativsten Länder gesetzt – zum vierten Mal in Folge. Die Schweiz führt vor Staaten wie England, Schweden, Finland, den Niederlanden und den USA. Was macht einige Länder überaus innovativ und damit am Ende so erfolgreich, andere dagegen schaffen es nie auf eine solche Rangliste? Laut Insead sind es verschiedene Faktoren: Eine wesentliche gemeinsame Eigenschaft sei das entsprechende wirtschaftliche «Ökosystem». Es baue überall auf Säulen wie allgemeines Geschäftsklima, Gewandtheit und Können in Businessfragen, Kreativität aber auch Ausbildung der jüngeren Generation auf. Keine Frage: Insbesondere der zuletzt genannte Punkt ist eine grosse Stärke der Schweiz mit ihrem dualen Berufsbildungssystem und seinen umfangreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Alles in Ordnung also, müsste man meinen. «Wozu braucht es dann noch einen Innovationswettbewerb?», könnte man fragen. Doch so einfach ist es nicht. Innovative Geschäftsideen gibt es zwar zahlreiche, oft aber fehlen gerade in der Schweiz nach wie vor der einfache Zugang zu Rat, Ressourcen und auch finanzieller Landrat Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland Unterstützung. Noch immer getrauen sich viele innovative Unternehmerinnen und Unternehmer nicht, mit ihrem Projekt an die Öffentlichkeit zu gelangen. Nach wie vor sind uns andere Länder – namentlich die USA – voraus, wenn es darum geht, für unorthodoxe Ideen Risikokapital zu beschaffen. Und immer noch herrscht in der Schweiz oftmals eine gewisse Angst, man könnte mit seiner Idee versagen und ein Projekt in den Sand setzen. Da lässt man es dann lieber sein. Um das von Insead angesprochene unternehmerische «Ökosystem» in der Schweiz zu bereichern, haben die Wirtschaftskammer Baselland, die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW am vergangenen «Tag der Wirtschaft» den Innovationswettbewerb «Swiss Innovation Challenge» gemeinsam aus der Taufe gehoben. Die eingereichten Projekte sind dabei so unterschiedlich wie die Unternehmen und die Menschen, die dahinterstehen: Eine Magnetschwebebahn für unser Land, eine völlig neuartige Elektrogitarre, eine innovative Möglichkeit zur CO 2 -Reduktion, eine bisher nicht bekannte Brandschutztechnologie für Kunststoffe oder eine in Höhe und Ausdehung verstellbare Küche: An Ideen mangelt es in der ersten Ausgabe der «Swiss Innovation Challenge» wahrlich nicht. Mehr als 100 Projekte sind im Januar an den Start gegangen. Nach dem zweiten Durchgang werden jetzt noch 25 weiter entwickelt. Ich bin gespannt, welche drei Siegerprojekte am «Tag der Wirtschaft» vom 2. September 2015 einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden können. Um welche Projekte es sich auch immer handelt: Die sehr gute und bisweilen gar ausgezeichnete Qualität der eingereichten Geschäftsideen bestätigt mich darin, dass wir mit der «SwissInnovation Challenge» auf dem richtigen Weg sind. Der Ideenreichtum ist schlicht begeisternd. Landrat Christoph Buser Direktor Wirtschaftskammer Baselland

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