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Energiepaket 2012

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Baselbieter Energiepaket, Zeitungsbeilage 2012 im handlichen Tabloidformat

2 Sommer

2 Sommer 2012 Inhalt EDITORIAL Zwischenbilanz Energiepaket Seite 3 –4 Bau- und Umweltschutzdirektorin Sabine Pegoraro im Interview Gilbert Hammel: Sanieren und Steuern sparen Seite 5 Seite 6 Energetisch sanieren lohnt sich Sanierungsbeispiele Informationsveranstaltungen Seite 7 ab Seite 9 Seite 10 – 11 Die Förderbereiche des Energiepakets im Überblick Seite 12 Handwerker geben Auskunft Die Bank fürs Energiepaket Seite 15 Seite 17 Der Ansprechpartner für Mitglieder des HEV Seite 18 Simone Ehrsam, Energiecoach, im Interview Seite 21 Wettbewerbsgewinner besuchen Kraftwerke in Spanien Seite 23 Mehr noch als eine Win-Win-Situation Hans Rudolf Gysin, Präsident Hauseigentümerverband Baselland Geschätzte Wohneigentümerinnen und -eigentümer Der Erfolg des Baselbieter Energiepakets freut uns vom Hauseigentümerverband Baselland ausserordentlich. Das Interesse am Förderprogramm, das der Kanton Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit dem Hauseigentümerverband, der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank angestossen hat, hat auch im zweiten Jahr mit 2650 bewilligten Fördergesuchen unvermindert angehalten. Beim Baselbieter Energiepaket gibt es nur Gewinner: Zunächst die Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer, die mit einer Sanierung Energiekosten einsparen; dann die Umwelt, der viele Schadstoffe aus ineffizienten oder ineffizient genutzten Heizungsanlagen erspart bleiben; und nicht zuletzt das regionale Gewerbe, das von zusätzlichen Aufträgen profitiert. Das ist nicht nur eine, wie Manager gerne sagen, «Win-Win»-, sondern sogar eine «Win-Win-Win»-Situation: Es profitieren die Wohneigentümer, die Umwelt und das Gewerbe. Das Ziel der Baselbieter Energiepolitik ist klar. Bis ins Jahr 2050 sollen alle Altbauten im Baselbiet den Anforderungen der «2000-Watt-Gesellschaft» entsprechen. Für die meisten Neubauten gelten heutzutage strenge energetische Richtlinien, die von der Bauherrschaft nicht nur eingehalten, sondern zum Teil noch übertroffen werden. Das Baselbieter Energiepaket konzentriert sich deshalb auf die Sanierung älterer Gebäude, wo ein viel grösseres Sparpotenzial vorhanden ist. Der Hauseigentümerverband Baselland steht voll und ganz hinter dieser Politik und unterstützt deshalb das Baselbieter Energiepaket konsequent. Zum Beispiel mit speziellen Informationsveranstaltungen, an denen Wohneigentümer erfahren, was es braucht, um aus einer «Energieschleuder» einen Sparweltmeister zu machen (Seite 10 –11). An den Veranstaltungen sind auch Nichtmitglieder des HEV herzlich willkommen. Die vorliegende Zeitung bietet ihnen einen ersten Überblick über das Baselbieter Energiepaket. Zu Wort kommen auch Wohneigentümerinnen und -eigentümer, die sich bereits für eine energetische Sanierung ihrer Liegenschaft entschieden und von den Fördergeldern profitiert haben. Folgen Sie diesen Beispielen, denn beim Energiepaket gibt es nur Gewinner. Impressum Herausgeber Eine Publikation des Baselbieter Energiepakets Bau- und Umweltschutzdirektion Baselland Wirtschaftskammer Baselland Hauseigentümerverband Baselland Basellandschaftliche Kantonalbank Auflage 50 000 Exemplare Redaktion, Texte, Bilder Institut für Wirtschaftsförderung AG, Liestal; Christoph Buser, Markus Meier, Reto Anklin, Saskia Schenker, Daniel Aenishänslin, Christoph Loeb, EBL, fotolia.de Konzept Layout Verlag Martin + Schaub GmbH Druck St. Galler Tagblatt AG Erscheinungsweise Einmalig; als Beilage der Schweizerischen Hauseigentümerzeitung (Ausgabe Baselland)

Sommer 2012 3 ENERGIEPAKET AUCH IM ZWEITEN JAHR ERFOLGREICH 2650 Gesuche bewilligt in zwölf Monaten Der Erfolg des Baselbieter Energie - pakets dauert an: Im zweiten Jahr seit der Gründung des Förderprogramms zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wohn- und Gewerbebauten wurden rund 2650 Gesuche bewilligt und damit Investitionen von 111 Mio. Franken ausgelöst. Der Kanton Basel-Landschaft hat im Rahmen des Baselbieter Energiepakets von Januar bis Dezember 2011 insgesamt 2644 Fördergesuche bewilligt. Mit 1389 ging es bei rund der Hälfte der Gesuche um Gebäudesanierungen, also die Isolierung von Fenstern, Dächern, Kellerdecken und Fassaden. Die bewilligten Gesuche betreffen eine Fläche von 250000 Quadratmetern Gebäudehülle. Ebenfalls bewilligt wurden Gesuche zur Totalsanierung von 57 Häusern. Über 200 Erdsonden-Wärmepumpen Die restlichen Gesuche betreffen grösstenteils den Ersatz von Heizungen mit fossilen Brennstoffen durch solche, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Hinzu kommen Gesuche zum Einbau von thermischen Solaranlagen zur Warmwasserproduktion. Bewilligt wurden unter anderem Gesuche für über 200 Erdsonden-Wärmepumpen und rund 83 Holzfeuerungsanlagen. Ebenfalls bewilligt wurden Beiträge an die Installation von 453 thermischen Solaranlagen sowie an die Erstellung von 34 Min ergie-P- Neubauten. Während die Gesamtzahl der bewilligten Fördergesuche gegenüber dem Vorjahr 2010 von 2828 auf 2644 minim zurückgegangen ist, haben die Fördergesuche für Einzelbauteil-Sanierungen leicht zugenommen. Die Anträge für Minergie- P-Neu bauten haben sich sogar verdoppelt. Ebenfalls fast verdoppelt haben sich die Bewilligungen für Beiträge an den Einsatz von Erdsonden-Wärmepumpen. Gut funktionierende Partnerschaft Zum Erfolg des Baselbieter Energiepakets trägt auch die strategische Partnerschaft des Kantons Basel-Landschaft mit dem Hauseigentümerverband Baselland, der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank wesentlich bei. Der Kanton setzt sich mit seinen Energiepaket-Partnern dafür ein, dass diese Erfolgsgeschichte weitergeht. Ein saniertes Haus verringert die Heizkosten und erhöht den Wert der Liegenschaft. Angesprochen sind nicht nur Einfamilienhausbesitzer, sondern auch Stockwerkeigentümer, Wohnbaugenossenschaften sowie Besitzer von Gewerbegebäuden.

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