BLKB «Wir wollen Innovation fördern – Schritt für Schritt» Paid Content: BLKB Sie treiben die Innovationsförderung der BLKB voran: Beat Röthlisberger (l.), Leiter Unternehmenskundenberatung und Geschäftsleitungsmitglied, ist Teil des Steering Committee der «Swiss Innovation Challenge». Hannes Caj, Leiter Unternehmenskundenberatung Unteres Baselbiet & Basel, verantwortet die Initiative «100 fürs Baselbiet». 32 Baselland Business
Ob als Gründungspartnerin der «Swiss Innovation Challenge» oder mit ihrer Initiative «100 fürs Baselbiet»: Die BLKB fördert die Innovation in Baselland – bald auch mit einem Kompetenzzentrum für Unternehmenskunden in Allschwil. Warum betreibt die BLKB Innovationsförderung? Beat Röthlisberger: Laut Kantonalbankgesetz haben wir den Auftrag, zur ausgewogenen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Kantons Basel-Landschaft und der Region Nordwestschweiz beizutragen. Wir wollen als Innovationsmotor wirken und die Voraussetzungen verbessern, damit erfolgversprechende und innovative Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden können. «100 fürs Baselbiet» «100 fürs Baselbiet» ist eine Initiative von BLKB, der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Standortförderung Baselland. Sie fördert seit Anfang 2020 innovative KMU und Start-ups mit Bezug zum Baselbiet. Aktuell werden 36 Unternehmen mit einem Gesamtbetrag von 13.9 Mio. Franken und Beratungsdienstleistungen unterstützt. Beim Bewerbungsprozess werden zunächst Geschäftsidee und Finanzplan geprüft. Danach folgt der Pitch vor dem Advisory Board. Es besteht aus namhaften Unternehmenspersönlichkeiten. www.blkb.ch/100fuersbb Hannes Caj: Unsere Innovationsförderung beruht auf mehreren Initiativen, die ineinandergreifen und die wir laufend optimieren. Auftakt war die Lancierung der «Swiss Innovation Challenge» im Jahr 2014 zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Wirtschaftskammer BL. Daraus entstand Anfang 2020 das Kreditprogramm «100 fürs Baselbiet» (vgl. Box), das wir in der Zwischenzeit zum Programm für regionale Beteiligungen weiterentwickeln konnten. Wie beteiligt sich die BLKB an der «Swiss Innovation Challenge»? BR: Wir sind Hauptsponsor und bringen die Expertise unserer Kundenberaterinnen und -berater ein. Zudem darf ich die Ausgestaltung als Mitglied des Steering Committee mitbegleiten. Ich bin immer wieder beeindruckt von den Geschäftsideen und der Leidenschaft der Kandidatinnen und Kandidaten. Letztes Jahr etwa vom Drittplatzierten, dem Medtech- Start-up Spirecut. Es entwickelt und vertreibt hochkomplexe Instrumente für die Handchirurgie. HC: Seit Kurzem ist Spirecut auch Teil der Initiative «100 fürs Baselbiet». Nicht zuletzt deshalb verlegte das Start-up seinen Firmensitz Anfang Jahr aus Fribourg nach Muttenz. Wodurch unterscheiden sich «Swiss Innovation Challenge» und «100 fürs Baselbiet»? BR: Die «Swiss Innovation Challenge» öffnet uns den direkten Zugang zu innovativen Unternehmen, die wir mit «100 fürs Baselbiet» in die Region holen oder in der Region halten wollen. Die BLKB stellt dazu unter anderem Risikokapital für innovative Vorhaben bereit, die auf üblichen Wegen nur schwer an Finanzierungen kommen – ohne dabei ihr Kapital stark zu verwässern. Kürzlich hat die BLKB ihr finanzielles Engagement sogar ausgeweitet. Eben fiel das Stichwort «Beteiligungen». HC: Durch eine Wandlungsoption im BLKB-Darlehen können erfolgversprechende KMU und Start-ups ihren Kredit seit diesem Jahr in eine Eigenkapitalfinanzierung der BLKB überführen. Davon profitieren sie gleich doppelt: Die Finanzierungen müssen nicht zurückbezahlt werden und die Glaubwürdigkeit der BLKB als Mitaktionärin hilft bei Verhandlungen mit Kundschaft und Investorinnen und Investoren. «100 fürs Baselbiet» will 100 Unternehmen mit Baselbiet- Bezug einen entscheidenden Schritt in ihrer Weiterentwicklung ermöglichen. Ist die Initiative auf Kurs? BR: Absolut. Sie hat sich in der Zielgruppe zum wichtigen Innovationspfeiler in der Region Nordwestschweiz entwickelt. Seit dem Start haben sich über 300 Unternehmen beworben, 36 sind heute Teil der Initiative. Künftig profitieren sie von noch intensiverer Betreuung. Inwiefern? HC: Der nächste Schritt unserer Innovationsförderung ist die Eröffnung eines Kompetenzzentrums für Start-ups und Unternehmenskunden im Alba-Haus im neuen BaseLink-Areal in Allschwil. So sind wir noch näher dran an den Unternehmen und können sie optimal in ihrer Weiterentwicklung unterstützen. Der Einzug ist für das erste Quartal 2024 geplant. Baselland Business 33
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