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Standpunkt 493, 22.11.2019

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8 | Standpunkt der Wirtschaft BERUFSBILDUNG 22. November 2019 GENDERTAG–ZUKUNFTSTAG – Anlässlich der Aktion «Gendertag – Zukunftstag für Mädchen und Jungs» hat Jasmin Ernst ihre Gotte Sandra Jann, Projektleiterin bei der Wirtschaftskammer Baselland, im Haus der Wirtschaft in Liestal besucht. «Mein Tag bei der Wirtschaftskammer» «Hallo, ich bin Jasmin Ernst, ich bin 12 Jahre alt und gehe zurzeit in die sechste Klasse im Schulhaus Bachmatten in Reinach. Am 14. November durfte ich mit meinem Gotti anlässlich des nationalen Zukunftstags mit in ihr Büro bei der Wirtschaftskammer Baselland. Mein Gotti Sandra Jann arbeitet in Liestal als Projektleiterin und ist dabei unter anderem für den Innovationswettbewerb ‹Swiss Innovation Challenge› zuständig. Der Wecker ging an diesem Tag früh los und ich war immer noch müde, als mich mein Gotti bei mir zu Hause abholte. ‹Briefing› auf der Hinfahrt Auf der Fahrt nach Liestal hat mich Sandra bereits auf meinen Tag bei der Wirtschaftskammer vorbereitet, sie nannte es ‹Briefing›. Im Büro angekommen, steuerten wir zuerst auf die Kaffeemaschine zu, und dann hat mir mein Gotti alle Leute vorgestellt. Es waren aber so viele, dass ich mir unmöglich alle Namen merken konnte. Den Namen von Direktor Christoph Buser habe ich mir aber gemerkt. Den Namen vom Chef sollte man ja nicht vergessen. Könnte schliesslich sein, dass ich mich nach der Schule einmal bei der Wirtschaftskammer als Projektleiterin bewerben möchte. Nach der Vorstellungsrunde konnte ich den Lernenden beim Einrichten eines Konferenzraums helfen und Flyer für den Versand vorbereiten. Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, durfte ich meinem Gotti über die Schultern schauen und habe dabei erfahren, wie vielseitig ihre Aufgaben bei der Wirtschaftskammer sind. Trotzdem möchte ich zurzeit lieber Lehrerin werden. Mit Kindern zu arbeiten, stell ich mir kurzweilig und interessant vor. Um 13 Uhr war Mittagspause und ich konnte mich in Ruhe mit meinen temporären Arbeitskolleginnen und -kollegen unterhalten. Es war super spannend, als sie mir von ihren Ausbildungen und ihren Berufserfahrungen erzählt haben. Zum Dessert gab es dann, da ich am Zukunftstag Geburtstag hatte, meine Leibspeise: Vermicelles. ‹Standpunkt› und Social Media Am Nachmittag wurde mir gezeigt, wie die Gewerbezeitung ‹Standpunkt› produziert wird, und ich durfte diesen Text, den Sie gerade lesen, verfassen. Dazu gab es auch noch ein kleines Fotoshooting. Wobei modeln und posieren nicht zu meinen Stärken zählen. Ich spiele lieber Fussball. Jasmin Ernst mit ihrer Gotte Sandra Jann an deren Arbeitsplatz im Haus der Wirtschaft. Bild: Heller Nachdem ich den Artikel geschrieben hatte, wurde ich noch in die Social­ Media-Welt der Wirtschaftskammer eingeführt. Ich habe gelernt, wie Videos entstehen und wie man möglichst viele Leute mit gutem Content erreicht. Das war cool. Nach all diesen Informationen und Eindrücken war ich dann aber froh, dass Feierabend war und ich mit meinem Gotti nach Hause fahren durfte, um noch ein wenig Geburtstag zu feiern.» Jasmin Ernst WELT DER ARBEIT Hunderte Betriebe und Institutionen öffnen seit 2001 einmal jährlich ihre Türen und geben Schülerinnen und Schülern der 5. bis 7. Klasse die Möglichkeit, die Welt der Arbeit zu ent decken. Sie laden Mädchen und Jungen dazu ein, in ungewohnte Bereiche Einblick zu nehmen und Vorstellungen davon zu hinterfragen, was Frauen und Männer angeblich gut oder schlecht können. Damit soll der Nationale Zukunftstag dazu beitragen, den Berufswahlhorizont und die Zukunftsperspektive von Mädchen und Jungen zu erweitern und zu verbessern. dh ANZEIGE

22. November 2019 VERKEHRSPOLITIK Standpunkt der Wirtschaft | 9 ARBEITGEBER-ZMORGE BDO gibt Update zu Dividende und Lohn sowie zu EU-Geschäftsreisen. Noch hat es freie Plätze am Zmorgetisch Für das Arbeitgeber-Zmorge vom kommenden 4. Dezember im Bad Bubendorf Hotel sind noch Plätze frei. Nunzio Cometa, diplomierter Treuhandexperte und Leiter der BDO-Niederlassung Liestal, sowie Alexander Weigel, diplomierter Steuerexperte und Abteilungsleiter Steuern und Recht, BDO Basel, referieren dort über Auswirkungen von STAF (Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung) und Steuervorlage 17 (SV17) auf Lohn und Dividende sowie über das EU-Formular A1 (siehe Standpunkt 492). Die Einladungen wurden per Post an die Mitglieder von Arbeitgeber Baselland, alle Einzelmitglieder der Wirtschaftskammer Basel land und alle Mitglieder mit dem Upgrade Networking versendet. Anmeldeschluss ist am Montag, 2. Dezember 2019. Bernhard Scharvogel SALINA RAURICA – Der Kanton hat mit dem Bau der Rauricastrasse entlang der A2 begonnen. Die Entwicklung des Verkehrs im Gebiet wird mit wachsamem Blick weiterverfolgt. Spatenstich für Kantonsstrasse Arbeitgeber-Zmorge «Lohn vs. Dividende im Hinblick auf die SV17; Geschäftlich in die EU – aber bitte gesetzeskonform» Die Mitglieder wurden persönlich eingeladen. Mittwoch, 4. Dezember 2019, 8 Uhr, Bad Bubendorf Hotel, in Bubendorf. SOCIAL-MEDIA-POST DER WOCHE Die neue Kantonsstrasse führt entlang der A2. Bild: Archiv Die neue Kantonsstrasse, die im Gebiet Salina Raurica gebaut wird, heisst «Rauricastrasse». Die Taufe durch den Prattler Gemeinderat erfolgte beim Spatenstich am vergangenen 6. November. Die 2,4 Kilometer lange, zweispurige Hauptverkehrsstrasse, verläuft über zwei Kreisel, unterquert die Kraftwerkstrasse und die Zuggleise bis sie wieder ans bestehende Strassennetz anschliesst. Laut Angaben des Kantons wird die bestehende Rheinstrasse nach Inbetriebnahme der Rauricastrasse auf 1,8 Kilometern zurückgebaut. Der Bau der neuen Strasse ist ein wichtiger Schritt und gilt als Schlüssel projekt für die Arealentwicklung, das von allen Seiten begrüsst wird. Wichtig dabei ist jedoch, dass der Rückbau der bestehenden Strasse tatsächlich erst dann geschieht, wenn sich ein reibungsloser Verkehrsablauf auf der neuen Strassenführung etabliert hat. Rheinstrasse soll vorerst bleiben Zur Erinnerung: Im Sommer 2017 formierte sich ein überparteiliches Referendumskomitee unter der Beteiligung von ACS und TCS beider Basel sowie der Wirtschaftskammer Baselland, um im Rahmen eines Finanzreferendums gegen den «Verpflichtungskredit Salina Raurica, Verlegung der Hauptstrasse 3/7 und Rückbau der Rheinstrasse» vorzugehen. Insbesondere die Verkehrsentwicklung sowie das Fehlen eines übergeordneten Konzeptes zur Vermeidung von Verkehrschaos und Stau bereitete den Beteiligten und der Bevölkerung Sorgen. Referendum nicht eingereicht Trotz Ferienzeit kamen in kürzester Frist rund 5000 Unterschriften zusammen. In der Folge wurde allerdings auf die offizielle Einreichung des Referendums verzichtet, da die Behörden und insbesondere die Re­ gierungsrätin verbindliche Zusagen zu einer umsichtigen Verkehrsplanung machten. Es wurde die Sicherstellung eines reibungslosen Verkehrssystems zu jeder Zeit und zu jeder Bauphase garantiert, bevor der Rückbau der Rheinstrasse in Angriff genommen werden sollte. Die Zusagen bleiben nun auch unter der neuen Leitung bestehen (siehe Interview auf Seite 4). Andernfalls wird sich das Referendumskomitee weitere Schritte vorbehalten. Die Wirtschaftskammer und die beteiligten Partner behalten die Entwicklung des Verkehrs in Salina Raurica deshalb im Blick. Birgit Kron Moderator Rainer Maria Salzgeber erklärt auf Instagram, wie man am Tag der Wirtschaft seine Frage via Smartphone direkt an die Referenten stellen kann. Bild: zVg Mehr spannenden und innovativen Social­ Media-Content finden sie auf den verschiedenen Kanälen der Wirtschaftskammer Baselland: «ERNEUERBAR HEIZEN» – Das Energiepaket bildet ab Dezember 2019 Impulsberater für das Heizen mit erneuerbaren Energien aus. Die Schulungen werden mit EnergieSchweiz und Suissetec Nordwestschweiz organisiert. Das Energiepaket bildet Impulsberater aus Facebook:wirtschaftskammer.bl YouTube: Wirtschaftskammer Baselland Instagram:wirtschaftskammer.bl LinkedIn: Wirtschaftskammer Baselland ANZEIGE Das Baselbieter Energiepaket unterstützt neu gezielt das Heizen mit erneuerbaren Energien. Dazu bildet das Energiepaket ab Dezember 2019 Impulsberater für erneuerbares Heizen aus. Die Schulungen werden im Rahmen des nationalen Programms «erneuerbar heizen» von Energie Schweiz in Zusammenarbeit mit der Berufs- und Branchenorganisation Suissetec Nordwestschweiz organisiert. Bis Ende Januar 2020 sollen so rund 50 Impulsberater ausgebildet werden. Diese sollen ab Mitte Januar 2020 jährlich rund 1000 Wohneigentümerinnen und -eigentümer, die noch fossil heizen, zu den Chancen und Anforderungen des Heizens mit erneuerbaren Energien beraten. Die Schulungen sowie die Beratungsgespräche werden durch das Baselbieter Energiepaket gefördert. Vier Schulungen geplant Zu den Heizungen, die mit erneuerbarer Energie arbeiten, gehört auch die Wärmepumpe . Bild: zVg/Fluxif/Das Gebäudeprogramm Die geplanten vier rund dreieinhalbstündigen Schulungen (siehe Kasten rechts) werden von einem vom Bundes amt für Energie (BFE) ausgebildeten Coach geleitet. Nach der aktiven Teilnahme am Kurs werden die Kursbesucher auf die nationale Impuls beraterliste genommen und dürfen Beratungen durchführen. Die kostenlosen Schulungen richten sich insbesondere an Fachpersonen Heizung und Wärmesysteme. Die Anforderungen sowie weitere Details zu den Schulungen können der Website entnommen werden (Adresse siehe oben rechts). Die Anmeldung für eine der Schulungen erfolgt ebenfalls über die DATEN Kurse für Impulsberatungen im Kanton Basel-Landschaft: 11. Dezember 2019, 8.30–12.00 Uhr in Münchenstein, 16. Dezember 2019, 13.30–17.00 Uhr, in Liestal, 9. Januar 2020, 8.30–12 Uhr, in Liestal, 23. Januar 2020, 13.30–17 Uhr in Münchenstein. Anmeldung und Information: www.suissetec.ch/ impulsberater Website. Die Wirtschaftskammer Baselland unterstützt die Impulsberatungen für erneuerbares Heizen. «Das Energiepaket setzt auch bei dieser Initiative auf Sensibilisierung und Anreize und nicht auf Verbote. Diesen pragmatischen Ansatz unterstütze ich sehr», sagt Wirtschafts kammer direktor Christoph Buser. Die Wirtschaftskammer engagiert sich – gemeinsam mit den weiteren Partnern – seit Beginn des Baselbieter Energiepakets für das Förderprogramm und damit für einen effizienten und funktionierenden Klimaschutz.Simon Dalhäuser

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