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Standpunkt 489, 20.09.2019

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

Standpunkt 489,

SCHWEIZERISCHE 20. September 2019 Die Zeitung für KMU | Regionalbund | Standpunkt-Ausgabe Nr. 489 – 22. Jahrgang AZA 4410 Liestal DIE MEINUNG Diese vier – eine gute Wahl für KMU WAHLEN SPEZIAL – Am 20. Oktober gilt es, das Bundesparlament unternehmerfreundlicher aufzustellen. Der Standpunkt stellt die von der Wirtschaftskammer empfohlenen Kandidierenden vor. Jetzt K MU-freundlich wählen! Von Andreas Schneider, Präsident Wirtschaftskammer Baselland. In einem guten Monat sind wir dazu aufgerufen, den Nationalrat und den Ständerat neu zu wählen. Angesichts der zunehmenden Belastungen für die Unternehmen in unserem Land kann ich nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass wir aus dem Baselbiet KMU-freundliche Politikerinnen und Politiker nach Bundesbern entsenden. Die grosse Bedeutung, welche die Wirtschaftskammer den nationalen Wahlen zuschreibt, erkennen Sie unter anderem daran, dass wir alle vom Gewerbe vorgeschlagenen Kandidierenden in dieser Standpunkt-Ausgabe auf je einer ganzen Seite vorstellen. Sandra Sollberger empfehlen wir als bisherige Nationalrätin zur Wiederwahl. Aus ihrem Maler betrieb sind ihr die Sorgen der KMU aus eigener Erfahrung bestens bekannt. Darum setzt sie sich für die Anliegen der KMU ein: weniger Regulierungen, weniger Bürokratie, weniger Staatsausgaben. Thomas de Courten empfehlen wir als bisherigen Nationalrat ebenfalls zur Wiederwahl. Als selbständiger Unternehmer ist er ausgezeichnet verankert und verfügt über ein sehr gutes Netzwerk auch in Bundesbern. Vor allem weiss er, was es bedeutet, den Franken zuerst verdienen zu müssen, bevor man ihn ausgibt. Christoph Buser empfehlen wir neu in den Nationalrat. Der Wirtschaftskammerdirektor engagiert sich seit Jahren für die Stärkung des Berufsbildungssystems, Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur, wirksame Energiepolitik, bessere Rahmenbedingungen für die KMU und die Stärkung des Wohneigentums im Baselbiet. Im Bundeshaus in Bern werden wichtige Entscheide gefällt, welche den KMU das Leben erleichtern oder – leider immer öfters – erschweren. Die Stimme der Unternehmerinnen und Unternehmer ist in der Politik schon seit Jahren stark untervertreten. Deswegen nehmen nicht nur im Kanton, sondern auch auf Bundesebene Detailregulierungen Überhand, welche den KMU mehr und mehr das Leben erschweren. Auf der Strecke bleiben immer öfters pragmatische und praxistaugliche Lösungen, insbesondere wenn es zu politischen Schnellschüssen kommt. Die Folge ist, dass die unternehmerische Freiheit eingeschränkter ist als je zuvor. Dieser Entwicklung soll Einhalt geboten werden. Nicht zuletzt deshalb ist es aus Sicht der Wirtschaftskammer Baselland für die kommenden vier Jahre von grösster Wichtigkeit, KMUfreundliche Politikerpersönlichkeiten ins Bundesparlament zu wählen. Empfohlen werden von der Wirtschaftskammer konkret: in den Nationalrat die beiden Bisherigen, Sandra Sollberger und Thomas de Courten und neu Christoph Buser, der Direktor der Wirtschaftskammer Baselland. Für die Wahl in den Ständerat empfiehlt die Wirtschaftskam- Bild: Archiv mer Ständeratskandidatin Daniela Schneeberger. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie die von der Wirtschaftskammer Baselland zur Wahl empfohlenen Kandidierenden in Bezug auf KMU ticken, hat der Standpunkt alle vier mit denselben Fragen konfrontiert. Daniel Schindler Seiten 2–5 Daniela Schneeberger empfehlen wir zur Wahl in den Ständerat. Als aktive langjährige Unternehmerin und seit vielen Jahren Geschäftsführerin einer Treuhandfirma ist ihr der KMU- Alltag nur zu gut bekannt – inklusive der zahlreichen Herausforderungen. Sie steht für Bürokratieabbau, eine moderate Steuerbelastung und mehr unternehmerischen Gestaltungsspielraum für die KMU. Diese Vier: Sandra Sollberger, Thomas de Courten und Christoph Buser in den Nationalrat, Daniela Schneeberger in den Ständerat: So lautet die Wahlempfehlung der Wirtschaftskammer. Mit diesen Persönlichkeiten treffen Sie eine gute Wahl für die KMU. HEUTE IM STANDPUNKT 6 | FUSION Interview mit Dominique Tellenbach, Rektor der GBI Liestal und Muttenz. 9 | GRIPPE Am 14. Oktober startet die Grippe-Impfaktion. TAG DER WIRTSCHAFT – Beim Thema «Erfolgsfaktor Mensch» gehe es auch um Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, sagt Bundesrat Guy Parmelin. Parmelin: «Berufsbildung entscheidet» «Es gilt, stets in die Aus- und Weiterbildung zu investieren, denn die Ansprüche an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verändern sich und nehmen zu», sagte Bundesrat Guy Parmelin im Gespräch mit Christoph Buser am Rand eines Treffens im Vorfeld des Tags der Wirtschaft. Dabei hielt der Bundesrat fest: «Viele Schweizer KMU machen das übrigens bereits, sonst wären sie nicht so erfolgreich. Ihnen kann ich nur sagen: Weiter so!» Die Ausbildungen und Lehrpläne müssen laut Parmelin mit der Digitalisierung Schritt halten und laufend auf den neusten Stand gebracht werden. Der Schweizer Volkswirtschaftsminister wird am Tag der Wirtschaft vom kommenden 20. November in der St. Jakobshalle in Münchenstein das Hauptreferat halten. Weitere Referierende sind unter anderem Daniel Bloch, der in dritter Generation die Geschicke von Chocolats Camille Bloch leitet, David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, die Trendforscherin Birgit Gebhardt sowie Mike Schwede, Unternehmer, Strategie- und Kommunikationsberater und Dozent für Social Media. Daniel Schindler Seite 7 Bundesrat Guy Parmelin hält am Tag der Wirtschaft das Hauptreferat. Bild: Wandji ANZEIGE

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