Aufrufe
vor 4 Jahren

Standpunkt 488, 06.09.2019

  • Text
  • Wirtschaftskammer
  • Baselbieter
  • Wirtschaft
  • September
  • Basel
  • Vergangenen
  • Christoph
  • Baselland
  • August
  • Buser
Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

6. September 2019 HAUS

6. September 2019 HAUS DER WIRTSCHAFT Standpunkt der Wirtschaft | 9 APOTHEKER-VERBAND Neue Präsidentin hat sich vorgestellt ENERGIEWENDE – Am Energie-Event der Liga Baselbieter Stromkunden vom kommenden 16. September wird in Sissach aus verschiedenen Blickwinkeln über die Energiewende referiert. Chancen und Herausforderungen Der bisherige Präsident, Urs Gmünder, und seine Nachfolgerin, Katherine Gessler, begrüssen die Gäste zum Jahresempfang. Bild: mwb Am vergangenen 27. August trafen sich die Mitglieder des Basellandschaftlichen Apotheker- Verbands (BLAV) in der Trotte Arlesheim zum traditionellen Jahresempfang. Die seit Mai amtierende neue Präsidentin Katherine Gessler freute sich, neben zahlreichen Berufskolleginnen und -kollegen auch die Präsidentin des basel städtischen Verbands, Lydia Isler-Christ, sowie Landrat Sven Inäbnit, Mitglied der Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission, und Katja von Arx, die stellvertretende Baselbieter Kantonsapothekerin, willkommen zu heissen. Vor der präsidialen Begrüssung stellte Urs Gmünder seine Nachfolgerin mit sympathischen Worten vor und wünschte ihr viel Erfolg in der neuen Verbandsfunktion. Durchimpfungsrate erhöhen Katherine Gessler wies in ihrer Ansprache auf drei Herausforderungen hin, denen sich die Apotheker stellen müssten: Die Branche müsse unbedingt für eine markante Erhöhung der Durchimpfungsrate sorgen, da 30 Prozent der Erwachsenen nicht ausreichend geimpft seien. Im Weiteren gelte es, die interprofessionelle Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsdienstleistern zu intensivieren. Dabei müssten die besten Lösungen im Interesse der Patienten gesucht werden. Schliesslich müssten auch die Apotheker für Innovationen offen sein und diese offensiv vorantreiben. Als Beispiele nannte Gessler die Digitalisierung und das elektronische Patientendossier. Marcel W. Buess GATEWAY BASEL NORD Aufsichtsbeschwerde gegen Weko-Entscheid Gegen den positiven Entscheid der Wettbewerbskommission (Weko) zum neuen Hafenterminal Gateway Basel Nord ist beim Bundesrat eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht worden. Die Beschwerdeführerin Swissterminal sieht sich im Wettbewerb an den Rand gedrängt. Die Frenkendörfer Logistikfirma sieht sich direkt und existenziell betroffen und verlangt die Kassation des Entscheids der Weko, wie sie am vergangenen 29. August mitteilte. Der Entscheid beseitige den bestehenden und freien kompetitiven Markt und verletze damit gewichtige öffentliche Interessen, schreibt sie. Argumentation nicht nachvollziehbar Am 13. Juni hatte die Weko bekanntgegeben, dass sie keine Einwände gegen das Joint Venture der drei Unternehmen SBB, Hupac und Rhenus für das trimodale Grossterminal Gateway Basel Nord beim Basler Rheinhafen erhebt. Der neue Gateway soll eine zentrale Drehscheibe schaffen, welche die Containerschifffahrt auf dem Rhein direkt mit dem Güterverkehr auf der Strasse und vor allem auf der Schiene verbindet. Die Weko hatte in ihrem Entscheid festgehalten, dass das konzentrierte Grossterminal den «wirksamen Wettbewerb» beim Umschlag mit Containern zwar «beseitige». Mit Blick auf die Vorgaben zum diskriminierungsfreien Zugang zum Gateway und auf Kosten- und Zeiteinsparungen ging sie aber davon aus, dass sich der Wettbewerb im Güterverkehr auf der Schiene auch verbessern könnte. Für Swissterminal ist diese Argumentation nicht nachvollziehbar. Die Weko verstosse gegen ihr Pflichtenheft, namentlich den Schutz des Wettbewerbs, schreibt die Beschwerdeführerin. Mit dem neuen Gateway würden die bestehenden dezentralen Marktstrukturen weggeschwemmt. sda Der Anteil an Solarstrom im Schweizer Stromnetz beträgt rund 3,5 Prozent, und die Produktion von Windenergie trägt mit rund 0,2 Prozent kaum nennenswert zur Schweizer Stromproduktion bei. Was ist hier noch möglich? Bild: Adobe Stock Während der Bund die Schweiz bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 auf Kurs sieht, monieren Umweltverbände einen Stillstand bei der Energiewende. Auf der anderen Seite kritisieren Teile aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft den angestrebten Umbau des Energiesystems generell als Fehler. Die Referenten des Energie- Events «Chancen und Herausforderungen der Energiewende» vom Montag, 16. September 2019, beleuchten die Chancen und Herausforderungen der Energiewende aus unterschiedlichen Perspektiven. Politische Rahmenbedingungen Christoph Buser, Präsident der Liga Baselbieter Stromkunden und Präsident des HEV Baselland, informiert in der oberen Fabrik in Sissach über die politischen Rahmenbedingungen. Tobias Andrist, CEO des Versorgungsunternehmens EBL, bringt die Sicht der Energieversorger ein. Christian Zeyer berichtet in seiner Funktion als Geschäftsführer von Swisscleantech über die Chancen einer nachhaltigen Wirtschaft, und Silvio Borner, emeritierter Professor für Wirtschaft und Politik an der Universität Basel und Mitgründer des Carnot-Cournot-Netzwerks wiederum, der sich als fundierter Kritiker der Energiewende einen Namen gemacht hat, wird die Energiewende kritisch aus einer wirtschaftspolitischen Perspektive beleuchten. Im Anschluss offeriert die EBL einen Apéro riche. Reto Anklin Energie-Event der Liga Baselbieter Stromkunden: «Chancen und Herausforderungen der Energiewende». Montag, 16. September 2019, 19.00 Uhr, obere Fabrik, Gerbegässlein 1, Sissach. Die Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme kostenlos. KMU LEHRBETRIEBSVERBUND AG – Am ersten Betriebsfenster des laufenden Lehrjahrs lernten sich bisherige und neue Lernende bei einem Brunch im Liestaler Kulturhotel «Guggenheim» besser kennen. Kennenlernen beim Brunchen im «Guggenheim» Das neue Lehrjahr begann für die Lernenden der KMU Lehrbetriebsverbund AG (LBV) mit vollen Tellern und zufriedenen Gesichtern. Das erste samstägliche Betriebsfenster des Lehrjahrs vom vergangenen 17. August diente dazu, die neuen Lernenden in die bestehende Gruppe zu integrieren, ausserdem erhielten sie wertvolle Tipps. Erstmals fand der alljährliche Brunch im Kulturhotel «Guggenheim» in Liestal statt. Anja Grönvold, Leiterin des LBV, begrüsste die 48 Lernenden aus verschiedenen Berufsgattungen. Normaler weise ist der Gebrauch der Handys nicht erlaubt, diesmal war er sogar erwünscht. Grönvold rief die Teilnehmenden dazu auf, Fotos für die neue Instagram-Seite des LBV (kmu.lbv) zu schiessen. Arbeitsbücher prämiert Am ersten Betriebsfenster wurden auch die zwei besten Arbeitsbücher prämiert. Die Verfasser der Arbeitsbücher erhielten ein Geschenk. Die Auszeichnung soll die Lernenden motivieren, ihre Arbeitsbücher besonders gut zu führen, denn die Bücher sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. In der Vorstellungsrunde sprachen die 20 neuen Lernenden über ihre Ziele, und die alten Hasen gaben Die Lernenden der KMU Lehrbetriebsverbund AG vor dem Kulturhotel «Guggenheim». ihnen wertvolle Tipps für die bevorstehende Lehrzeit. Nach dem Dessert prüfte ein Quiz das Wissen der Lernenden über den Verbund. Sie formierten sich in Teams mit fantasievollen Namen und mussten Fragen beantworten wie «Welcher Mitarbeiter ist für den Stützkurs zuständig?» oder «Wie wird die KMU Lehrbetriebsverbund AG abgekürzt?» Den Schokoladenpreis gewann am Schluss die «Trümmertruppe» vor den «Punkteräubern», während die «Turbo schnecken» hinter herschlichen. Die KMU Lehrbetriebsverbund AG organisiert pro Lehrjahr drei Betriebsfenster. Neben diesen Kennenlerntreffen und Ausflügen veranstaltet die Geschäftsstelle auch Seminare zur Förderung der Selbst- und Sozialkompetenzen. Immer mit dem Ziel, die Lernenden optimal auf die Berufswelt vorzubereiten. Sabrina Haeber

Standpunkt der Wirtschaft