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Standpunkt 466, 15.6.2018

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

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6 | Standpunkt der Wirtschaft PUBLIREPORTAGE 15. Juni 2018 Publireportage Digitalisierung mit Kostensicherheit für KMU Die meisten KMU beschäftigen sich eher beiläufig mit ihrer Informatik. Doch in der zunehmend digitalen Arbeitswelt tragen IT- und Kommunikations-Dienste massgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Wie können KMU vorgehen, wenn sie ihre IT auslagern wollen, und was bringt ihnen dies für Vorteile? Viele KMU stehen vor der gleichen Herausforderung: Sie sind auf funktionierende IT-Dienste angewiesen, haben aber keine eigene IT-Abteilung. Um die PCs und Server kümmert sich ein Mitarbeiter nebenbei, Backups werden auf Tape-Kassetten abgespeichert und die Arbeitsplätze sind mit unterschiedlichen Geräten ausgestattet – insgesamt eine uneinheitliche, schwierig zu verwaltende Umgebung. Wenn die ICT an einen kompetenten Partner ausgelagert wird, kann sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren und die ICT wird von einer mühsamen Aufgabe zum geschäftsfördernden Nutzfaktor. Auslagerung der gesamten IT- und Telefonie-Infrastruktur Swisscom hat das Bedürfnis erkannt und deshalb in Zusammenarbeit mit zertifizierten Partnern Smart ICT lanciert. Die Komplettlösung für KMU jeder Grösse und Branche ermöglicht die Auslagerung der gesamten IT- und Telefonie-Infrastruktur. Die bisher vor Ort betriebene Informatik (Serverlösung) wird in der Cloud in Schweizer Rechenzentren betrieben und von Swisscom betreut. Die Gesamtlösung umfasst einen geschützten, ausfallsicheren Internetanschluss (Firewall und Mobile-Backup), IP-Telefonie mit UCC-Funktionen (Chat, Telefonkonferenzen, Desktop-Sharing etc.) und den Betrieb der IT-Infrastruktur aus der Cloud. Durch eine sichere Vernetzung (VPN) können weitere Standorte eingebunden werden. Auch von unterwegs oder von zu Hause ist der Zugriff auf Geschäftsdaten jederzeit möglich. Smart ICT umfasst auf Wunsch auch die Hardware für die Mitarbeitenden – teure Investitionen in PCs und Laptops entfallen so. Modular und kostensicher Die Leistungspalette von Smart ICT ist modular aufgebaut, das heisst, es müssen nicht alle Dienste auf einmal bestellt und genutzt werden. Die Lösung ist auf die individuellen Geschäfts bedürfnisse des KMU zugeschnitten und passt sich Veränderungen an, zum Beispiel wenn neue Mitarbeitende oder Standorte hinzukommen. Stets inbegriffen ist ein umfassender Support durch Experten. Dazu zählen ein KMU-IT-Helpdesk mit unlimitiertem Remote- Support und ein zertifizierter Partner, der als persönlicher IT- Verantwortlicher vor Ort zur Verfügung steht. Smart ICT ist zum fix kalkulierbaren Monatspreis erhältlich, wodurch das KMU Kostensicherheit hat. Ihre Fragen – unser Kontakt Smart-ICT-Online-Konfigurator Mit wenigen Klicks erhalten Sie Ihr individuelles Angebot mit allen Optionen und Kostenangaben: www.swisscom.ch/smartict Walter Leuenberger, Ansprechpartner für KMU in Basel-Landschaft bei Swisscom, berät Sie gerne telefonisch oder persönlich bei Ihnen vor Ort. Rufen Sie ihn an unter 058 223 31 79. ANZEIGE

15. Juni 2018 KMU-ORGANISATIONEN Standpunkt der Wirtschaft | 7 DELEGIERTENVERSAMMLUNG – Die Delegierten des nationalen Dachverbands Kaminfeger Schweiz tagten vom 8. bis 10. Juni in Pratteln und Muttenz. Organisiert hat den dreitägigen Anlass der Kaminfegermeister-Verband Baselland. Kaminfeger tagten im Baselbiet Die 101. Delegiertenversammlung (DV) des schweizerischen Dachverbands Kaminfeger Schweiz fand auf Einladung des Kaminfegermeister-Verbands Baselland vom 8. bis 10. Juni in Pratteln und Muttenz statt. Ein zwölfköpfiges Baselbieter Organisationskomitee unter dem Präsidium von Andreas Frey zeichnete für die Organisation und Durchführung des dreitägigen Anlasses verantwortlich. Die Delegiertenversammlung begann am Freitagabend mit einem «Baselbieter-Abend» im Hotel Courtyard in Pratteln. Am Samstagvormittag tagten die Delegierten und erledigten die statutarischen Geschäfte. Am Abend bildete das Pantheon Muttenz einen speziellen Rahmen für das traditionelle DV-Bankett. Begleitausstellung im Foyer Am Sonntagvormittag konnten sich die Delegierten von Kaminfeger Schweiz noch einmal an der Begleitausstellung, die bereits seit Freitagnachmittag im Foyer des Hotels Courtyard geöffnet hatte, über die Produkte und Dienstleistungen verschiedener Anbieter für die Kaminfegerbranche informieren. Die Delegierten aus allen Landesteilen fühlten sich offensichtlich wohl im Baselbiet. Das Ziel von OK- Präsident Andreas Frey, dass die DV- Teilnehmenden den geografischen Begriff «Baselbiet» künftig mit sehr guten Erinnerungen verbinden werden, dürfte erreicht worden sein. Die von Zentralpräsident Marcel Cuenin souverän geführte Delegiertenversammlung wählte Hannes Michèl Abt, Präsident des Kaminfegermeisterverbands Baselland und Mitglied des Organisationskomitees, begrüsst im Hotel Courtyard in Pratteln die Delegierten von Kaminfeger Schweiz zur Jubiläumsversammlung. Bild: mwb Messmer (Schaffhausen) und Walter Tanner (Thurgau) zu neuen Mitgliedern des Zentralvorstandes. Im Weiteren wurde der «Glarner Kamin feger Meister Verband» als reaktivierter Kantonalverband in den schweizerischen Dachverband aufgenommen. Und auf Antrag des Luzerner Kaminfegermeister-Verbands wurde von der Delegiertenversammlung die «Lüftungsreinigung» als neue Mitgliederkategorie definiert. Begründet wurde diese Erweiterung mit der Energiestrategie 2050 und dem technischen Fortschritt – beides führe dazu, dass die traditionellen, reinen Kaminfegerarbeiten stetig zurückgehen und man sich deshalb noch intensiver neuen Tätigkeitsfeldern öffnen müsse. Als offizieller Vertreter des Kantons Basel-Landschaft nahm auch Regierungsrat Anton Lauber an der Kaminfeger-DV teil. Er zeigte sich in seiner Grussbotschaft überzeugt davon, dass die Kaminfeger trotz der Marktliberalisierung und der technischen Entwicklung auch in Zukunft mit ihrem grossen Fachwissen den Hauseigentümern als kompetenter und zuverlässiger Partner zur Verfügung stehen würden. Ganz abgesehen davon, dass die Kaminfeger auch in Zukunft stets willkommene Glücksbringer sein werden. Marcel W. Buess KMU-ARENA – In der vom Gewerbeverein KMU Pratteln organisierten KMU-Arena diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Eltern, Schule, Behörden und Lehrbetrieben über die Manieren der heutigen Jugend und wer ihnen diese beibringen sollte. «Eigentlich ist es in der Lehre bereits zu spät» Schon unsere Urväter haben sich über die wilden Jungen, ihre mangelnden Manieren und ihr aufmüpfiges Verhalten beklagt. Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt stellt insofern eine Herausforderung dar – nicht nur für die Jungen, sondern auch für die Schulen und die Lehrmeister. Doch ist die Situation wirklich so schlimm, sind die Jugendlichen wirklich so schlecht, wie das immer wieder beklagt wird? Um diese Frage drehte sich die KMU-Arena des Gewerbevereins KMU Pratteln vom vergangenen 7. Juni. Podium in der alten Dorfturnhalle Auf dem Podium in der alten Dorfturnhalle diskutierten Thomas Ziegler (Amt für Berufsbildung), Géraldine Schneider (Fachperson Berufswegbereitung der Sekundarschule Pratteln), Thomas Felten (Schulleitung Sekundarschule Pratteln), Dominique Häring (Elternvertretung) und Jan Schneider (Geschäftsführer der SCHNEIDER Sanitär + Spenglerei AG, einem bekannten Prattler KMU Lehrbetrieb). Die spannende Gesprächsrunde wurde von Urs Berger (Stv. Direktor und Leiter Berufsbildung der Wirtschaftskammer Baselland) geleitet. Schulleiter Thomas von Felten stellte gleich zu Beginn des Gesprächs klar, dass es immer nur ein Bruchteil der Schülerschaft sei, der tatsächlich über keine Manieren verfüge und dem Lehrkörper Sorgen An der KMU Arena in Pratteln diskutieren (von links): Jan Schneider vom KMU-Lehrbetrieb SCHNEIDER Sanitär + Spenglerei AG; Dominique Häring, Elternvertreterin; Thomas von Felten, Schulleitung Sekundarschule Pratteln; Géraldine Schneider, Sekundarlehrerin und Fachperson Berufswegbereitung; sowie Thomas Ziegler, Ausbildungsberater beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung. Moderator ist Urs Berger, Stv. Direktor der Wirtschaftskammer und Leiter Berufsbildung (rechts). Bild: mwb bereite. Diese Problemfälle seien dann hingegen massiv. Die Frage von Urs Berger, ob es denn tatsächlich Aufgabe der Schule sei, den fraglichen Schülerinnen und Schülern Anstand, Manieren und Sozialkompetenz beizubringen, bejahte Géraldine Schneider. Dies sei heute leider die Realität. Deshalb wünscht sich Schneider einen intensiveren Kontakt und Austausch zwischen Eltern und Schule. Für Dominique Häring, welche in der Diskussionsrunde die Elternseite vertrat, steht es eigentlich ausser Frage, dass die angesprochenen Grundwerte bereits im Elternhaus vermittelt werden sollten. Eltern fühlen sich überfordert Gleichzeitig weist sie aber auch auf die kulturellen Unterschiede in unserer Gesellschaft hin. Vor allem bei pubertierenden Jugendlichen dürften die Ausseneinflüsse nicht unterschätzt werden und viele Eltern fühlten sich in dieser Phase oft überfordert. Für die Lehrmeister ist der erste Eindruck in der Regel entscheidend. Höfliches und respektvolles Auftreten seien ebenso wichtig wie das Erfüllen von sprachlichen oder mathematischen Anforderungen. Jan Schneider stellte ernüchternd fest: «Eigentlich ist es in der Lehre bereits zu spät, den Jungen Manieren beizubringen.» Gesprächsleiter Urs Berger hat in seiner beruflichen Aufgabe ständig mit jungen Menschen zu tun und weiss um deren Potenzial. Für ihn stellt die Ausbildung von jungen Menschen eine Verbundaufgabe von Eltern, Schule und Wirtschaft dar. Dazu brauche es einen ständigen Dialog und das kritische Hinterfragen. Marcel W. Buess

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