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Standpunkt 463, 4.5.2018

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

BL 12 KMU-ORGANISATIONEN

BL 12 KMU-ORGANISATIONEN 4. Mai 2018 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie ASTAG SEKTION NORDWESTSCHWEIZ – GV ortet dringenden Handlungsbedarf bei Infrastruktur. Stauproblematik weiterhin prekär Die Verkehrssituation in der Region ist äusserst angespannt, die Infrastruktur ist dringend auszubauen. Dies wurde an der Generalversammlung der ASTAG Sektion Nordwestschweiz, die am 19. April in den Räumlichkeiten der Schreinerei Schneider AG in Pratteln über die Bühne ging, eingehend diskutiert. Eric Jecker brachte es in seiner Präsidialadresse auf den Punkt: «Wir verbringen täglich zu viel Zeit im Stau!» Der motorisierte Güterverkehr leide seit Jahren. Der volkswirtschaftliche Schaden sei enorm. Nicht nur ärgerlich, sondern geradezu unhaltbar sei das Verhalten der Politik, monierte Jecker. Projekte wie zum Beispiel der Gundelitunnel respektive der Ring um Basel, der Rheintunnel oder der Ausbau der A2 zwischen den Verzweigungen Hagnau und Augst auf acht Fahrspuren würden auf die lange Bank geschoben. Dass dringender Handlungsbedarf besteht, bestätigte Drangu Sehu, der Kantonsingenieur Drangu Sehu spricht an der Generalversammlung der ASTAG in den Räumlichkeiten der Schreinerei Schneider AG in Pratteln. Landrat Markus Meier, Stv. Direktor Wirtschaftskammer, und Eric Jecker (l.), ASTAG-Sektionspräsident hören zu. FOTO MWB SWISS SAFETY – Die Generalversammlung von swiss safety, dem Verband Schweizer PSA-Anbieter, hat beschlossen, die bisherigen Markterhebungen mit einer Trendstudie zu erweitern. swiss safety gibt Trendstudie in Auftrag In den vergangenen zehn Jahren führte swiss safety, der Verband Schweizer PSA-Anbieter, drei Marktstudien durch, die jeweils einen Überblick über den Schweizer Markt im Bereich «Persönliche Schutzausrüstung PSA» bot. An der Generalversammlung vom vergangenen 27. April im Luzerner Verkehrshaus wurde über die Weiterführung der Studie befunden. Baselbieter Kantonsingenieur, in seinem Gastreferat. Nur zusätzliche Verbindungen und Ringlösungen brächten eine Entlastung. Doch die Umsetzung benötige 20 bis 30 Jahre. Mehr als Bestandesaufnahme Projektleiter Hanspeter Mathis orientierte über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe, die sich seit der letzten Generalversammlung sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt hat. Die bisherigen Studien hätten interessantes Zahlenmaterial zutage gefördert und den «Schweizer Markt für Arbeitsschutz» sehr gut abgebildet, doch sie seien immer vergangenheitsbezogen gewesen. Alle Teilnehmer an den von der Arbeitsgruppe durchgeführten Roundtable-Gesprächen seien sich einig gewesen: Man will nicht nur eine Bestandesaufnahme, sondern man will auch erfahren, in welche Richtung die Bedürfnisse und der Markt sich entwickeln. Eine solche Trendstudie soll Entscheidungshilfen für Planungen und Investitionen liefern. Nach eingehender Diskussion beschloss die Generalversammlung die Durchführung einer um die Trendstudie erweiterte Markterhebung. Diese soll jeweils im Abstand von fünf Jahren durchgeführt werden. An den Kosten von mehr als 120 000 Franken beteiligt sich die Suva mit einem namhaften Beitrag. Weitere Sponsoren seien willkommen, sagte Präsident Dominique Graber. Den nicht fremd finanzierten Teil tragen jeweils die über 60 Verbandsmitglieder. Nach einer intensiven 23-jährigen Vorstandstätigkeit stellte sich Hanspeter Mathis nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Die restlichen Vorstandsmitglieder mit Do- Wie an der GV im Weiteren festgehalten wurde, stellt die Kabotageproblematik für die Branche weiterhin eine grosse Herausforderung dar. Unvermindert würden innerhalb der Präsident Dominique Graber (rechts) verabschiedet Hanspeter Mathis. minique Graber an der Spitze wurden für eine weitere Amtszeit bestätigt. Mathis war an verschiedenen Projekten massgeblich beteiligt und hat sich grosse Verdienste um den Schweiz Güter- und Personentransporte von im Ausland immatrikulierten Fahrzeugen durchgeführt, hiess es. Laut dem Landverkehrsabkommen mit der EU sind solche Transporte aber verboten. Die ASTAG erwartet von den inländischen Behörden darum, dass der Schutz vor dieser unlauteren ausländischen Konkurrenz wirkungsvoller erfolgt. Viel Politprominenz Die Bedeutung der regionalen Transportbranche wurde auch dadurch manifestiert, dass unter den zahlreichen Gästen mit Landratspräsidentin Elisabeth Augstburger die höchste Baselbieterin begrüsst werden konnte. Zugegen waren auch die Regierungsräte Anton Lauber und Thomas Weber sowie Nationalrätin Sandra Sollberger. Die Region Basel sei ein wichtiger Knotenpunkt des europäischen Güterverkehrs, wurde in den verschiedenen Grussadressen mehrmals betont. Marcel W. Buess BÄCKER-CONFISEURE REGIO BASEL – «Artificia» und Berufsschau zahlen sich für die Branche aus. Investitionen in den beruflichen Nachwuchs lohnen sich Der Umstand, dass in die Berufsbildung laufend investiert und deshalb gelegentlich auch Mehraufwendungen in Kauf genommen werden müssen, war an der Generalversammlung der Bäcker-Confiseure Regio Basel (BCRB) vom 21. April im Restaurant des Basler Zoos für die überwiegende Mehrheit der anwesenden Verbandsmitglieder unbestritten. Stattliches Vermögenspolster Der Verband verfüge über ein stattliches Vermögenspolster und könne sich deshalb auch zeitweilige Defizite leisten, betonte Kassier Hans Hunziker. Die Vorstandsmitglieder Stefan Kern und Simone Sutter zeigten anhand der «Artificia» und der Berufsschau auf, wie lohnend und notwendig Investitionen in den beruflichen Nachwuchs sind. An der diesjährigen «Artificia», die jeweils im Februar in der Aula der gewerblich-industriellen Berufsschule Muttenz durchgeführt wird, präsentierten über 100 Lernende aus regionalen Betrieben Dekoarbeiten und Schaustücke. Vorstandsmitglied und Projektleiterin Simone Sutter berichtet an der GV über die Teilnahme an der Berufsschau. FOTO MWB Berufsstolz und Freude Laut Kern zeigen sich an der «Artificia» auf eindrückliche Weise Berufsstolz und Freude am Bäcker- und Confiseurhandwerk sowie das Potenzial der Lernenden. Die Verbandsinvestition von 100 Franken pro Teilnehmenden zahle sich mehrfach aus. Auch die Präsentation an der letztjährigen Baselbieter Berufsschau in Liestal hat sich laut Projektleiterin Simone Sutter gelohnt. Der Ausstellungsstand in Form eines Kuchenstücks und der darin integrierte Sensorikbereich seien auf grosses Interesse gestossen. Strategieprozess Laut BCRB-Präsident Rolf Jeker wird sich der Vorstand 2018 intensiv mit der Zukunft des Verbands beschäftigen. Dieser Strategieprozess, der auch im schweizerischen Dachverband stattfinde, sei dringend nötig. In den vergangenen Jahren sei gesamtschweizerisch ein konstanter Mitgliederschwund zu beklagen. Zudem werde es immer schwieriger, Mitglieder für die Verbandsarbeit zu gewinnen. Im Weiteren stünden personelle Veränderungen bevor. Präsident Rolf Jeker und Chefexperte Mäni Blum kündigten ihre Rücktritte auf die nächstjährige Generalversammlung an. Marcel W. Buess FOTO MWB Verband erworben. Mit einem Abschiedsgeschenk und der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft würdigte die Generalversammlung in Luzern sein Wirken. Marcel W. Buess GASTRO BASELLAND Generalversammlung fand bei der AutoBus AG Liestal statt. Impulsgeber der Gastroszene Die Mitglieder von GastroBaselland fanden zahlreich den Weg in die Hallen der AutoBus AG. FOTO MWB Die Generalversammlung von Gastro Baselland fand nicht wie gewohnt im verbandseigenen Ausbildungszentrum statt, sondern in der Bushalle der AutoBus AG Liestal. Dieses Fremdgehen hatte den positiven Effekt, dass sich am vergangenen 24. April deutlich mehr Verbandsmitglieder zum statutarisch wichtigsten Jahrestreffen einfanden, als dies in den vergangenen Jahren der Fall war und von der Verbandsleitung jeweils beklagt wurde. Eine bessere Beteiligung an der Generalversammlung und der damit intensiver mögliche Dialog zwischen Basis und Verbandsleitung wird dem Ziel von Gastro Baselland, der Impulsgeber der Baselbieter Gastroszene zu sein, zweifellos dienlich sein. Strategie 2022 In seinem ausführlichen Jahresrückblick berichtete Präsident Enrique Marlès auch über den laufenden Strategieprozess, mit dem sich die Verbandsleitung sehr intensiv auseinandergesetzt hat. So wurde inzwischen das Erscheinungsbild von Gastro Baselland erneuert und frischer gestaltet – vor allem bei der Website und den Drucksachen. Von den insgesamt 425 Verbandsmitgliedern wurden 50 Betriebe von Vorstandsmitgliedern besucht. Dabei fand eine qualitative Umfrage statt. Diese Besuche werden fortgesetzt und die Umfrageergebnisse sollen dann in die Weiterentwicklung der «Strategie 2022» und daraus resultierende konkrete Projekte fliessen. Mehr Wirtekurse Laut Geschäftsführer Bruno Gruber konnten die unternehmerischen Ziele im Ausbildungszentrum «knapp erreicht werden». Häufige Führungswechsel in den Gastrobetrieben würden sich eher negativ auf das Erscheinungsbild der Branche auswirken. Für die Wirtekurse wiederum bedeute dies jedoch eine grössere Anzahl Teilnehmer. Auch das neue Wirtschaftsgesetz des Kantons Solothurn und das damit erforderliche Erfordernis eines Wirtekurses habe zu mehr Kursteilnehmern geführt. Sorgen bereiteten häufige Lehrstellenwechsel und eine steigende Anzahl von Lehrabbrüchen. Die berufliche Grundbildung bleibe nach wie vor eine grosse Herausforderung, betont Bruno Gruber. Der rasche Wechsel von Berufsbildnern in den Ausbildungsbetrieben erschwere die Aufgabe zusätzlich. Marcel W. Buess Der Gastro-Baselland-Präsident Enrique Marlès stellt die Strategie 2022 vor. FOTO MWB

KMU-ORGANISATIONEN Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 4. Mai 2018 – Schweizerische Gewerbezeitung BL 13 VBLEI Kauf von Liegenschaft und Parzelle sind unter Dach und Fach. Reserven für Bildungszentrum VSEI-Zentralpräsident Mike Tschirky spricht zu den Baselbieter Berufskollegen. FOTOS MWB Für das in Pratteln domizilierte Elektro-Bildungszentrum des Verbands Basellandschaftlicher Elektro-Installationsfirmen (VBLEI) konnten Ausbaureserven für die Zukunft gesichert werden. An der Jahresversammlung des VBLEI vom vergangenen 13. April in der «Wirtschaft zum Rössli» in Oberwil konnte Präsident Heinz Lussi über den Kauf der angrenzenden Liegenschaft samt Parzelle an der Hertner strasse 15 in Pratteln informieren. Just am Tag der Generalversammlung wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Per 1. Mai 2018 gehen Liegenschaft und Parzelle in den Besitz des VBLEI über. Damit verfügt der Verband über zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten, nachdem das Zentrum heute permanent ausgelastet ist. Kampf um qualifizierte Lernende In seinem Jahresbericht thematisierte Heinz Lussi auch den Nachwuchswettbewerb. «In Zukunft wird es immer schwieriger, die nötigen und geeigneten Personen zu finden, um die offenen Lehrstellen gut zu besetzen.» Hier sei nicht nur der Verband, sondern jeder einzelne Lehrbetrieb gefordert. Man müsse sich über das Berufsbild und dessen Attraktivität Gedanken machen. Lussi wies auch auf die Überlegungen des schweizerischen Dachverbands hin, eine zweijährige Attest- Lehre einzuführen. VSEI-Zentralpräsident Michael Tschirky, der als Gast an der Generalversammlung teilnahm, griff die Ausbildungsthematik auf und forderte seine Baselbieter Berufskollegen auf, die anstehende Herausforderung selbstbewusst anzupacken. Der VSEI wolle sich künftig als führender Exponent der Gebäudetechnik positionieren und in diesem Sinne den Mitgliederkreis zum Beispiel auch für Planer und Konstrukteure öffnen. Für die Elektrobranche werde die Nutzung der digitalen Transformation in Zukunft zentral. Markus Meier wird Ehrenmitglied Vor 25 Jahren nahm Markus Meier seine Tätigkeit in der Wirtschaftskammer auf. Seither arbeitet er auch für den VBLEI – seit 1995 als Verbandssekretär. Da er im Herbst 2018 als Direktor zum HEV Schweiz wechsle, sei es die letzte VBLEI-GV für Meier und es gelte Abschied zu nehmen. In Anerkennung seiner grossen Arbeit und Verdienste wurde Markus Meier – zu seiner Überraschung – zum Ehrenmitglied ernannt. Marcel W. Buess BAUUNTERNEHMER REGION BASEL – BRB-Präsident Rolf Graf ruft zu politischem Engagement auf. «Politik öfters in den Senkel stellen» Auch in diesem Jahr folgten neben vielen Bauunternehmern zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung der Einladung der Bauunternehmer Region Basel (BRB) zur Generalversammlung vom vergangenen 11. April im Basler Kongresszentrum. Als stolzer Praktiker hiess BRB-Präsident Rolf Graf die Versammlung mit einem Senkblei willkommen. Er wolle damit eigentlich niemanden direkt in den Senkel stellen, obwohl das staatliche Handeln nicht immer von Vernunft geprägt sei und die Auflagen – zum Beispiel bei öffentlichen Ausschreibungen – ständig zunähmen, sagte Graf. Es sei doch völlig absurd, vorzuschreiben, dass nur Unternehmen für einen 200 Meter langen Tunnel offerieren können, die schon einen ebenso langen Tunnel erfolgreich gebaut haben. Offenbar könne man sich in den staatlichen Vergabestellen nicht vorstellen, dass Fachleute, die beispielsweise einen 30-Meter- Tunnel gebaut haben, auch problemlos einen längeren Tunnel realisieren können. Gesellschaft weiterentwickeln Dies grenze schlicht an Willkür und würde Ausschreibungen nicht selten ad absurdum führen. Rolf Graf wünscht sich deshalb ein stärkeres Engagement seiner Berufskollegen im öffentlichen Leben. «Als wichtiger Teil der Gesellschaft sollten wir nicht nur Verantwortung am Bau übernehmen, sondern auch an der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft mitwirken.» Regierungsrätin Sabine Pegoraro, die Baselbieter Bau- und Umweltschutz- BRB-Präsident Rolf Graf erklärt die Funktion des Senkbleis. HOLZBAU SCHWEIZ REGION BASEL – Die Generalversammlung wurde über den Ausbau des Bildungszentrums in Liestal informiert. Grund ist die Verlängerung der Lehrzeit für Zimmermann und Zimmerin. Das Bildungszentrum wird ausgebaut Die heutige Zeit sei sehr schnelllebig und in vielen Dingen ausgesprochen oberflächlich. Im Holzbau gehe es auch um Oberfläche. Doch diese sei wichtig. Zudem müsse sie schön, zeitlos und beständig sein. Mit dieser Analogie begrüsste David Schreiber, der oberste Holzbauer der Region, am vergangenen 27. April seine Berufskollegen und zahlreiche Gäste zur ordentlichen Jahresversammlung des Branchenverbands «holzbau schweiz region basel» (hsrb) im verbandseigenen Bildungszentrum Liestal. Die Holzbaubranche dürfe selbstbewusst in die Zukunft blicken. «Gegen die Atmosphäre von Holz können die anderen Baumaterialien gar nichts ausrichten, und die Umweltfreundlichkeit schlägt alle ohnehin meilenweit. Das liefert die Basis für unsere Selbstsicherheit», sagte David Schreiber in seiner Präsidialadresse. direktorin, betonte in ihrer Grussbotschaft den Willen des Kantons, die grundsätzlich zur Verfügung stehenden Spielräume der Submissionsgesetzgebung auszuschöpfen. Beschwerdebereitschaft nimmt zu Doch in letzter Zeit hätte die «Beschwerdebereitschaft» leider spürbar zugenommen und deshalb sei bei den öffentlichen Vergabungen eine entsprechende Sorgfalt nötig. Als FOTO MWB Auftraggeber sei der Kanton natürlich an vielfältigen Angeboten und einem gesunden Preisniveau interessiert. Im Zusammenhang mit dem dringend erforderlichen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur wies Pegoraro aber auch auf erhebliche politische Widerstände hin, ohne deren Urheber klar zu benennen. Geplante, sinnvolle Projekte wie zum Beispiel der Gundelitunnel oder der Anschluss Allschwil würden laufend verzögert. Das Gastreferat hielt Dr. Rudolf Dieterle, der ehemalige ASTRA-Direktor, zum Thema «Bahnknoten Basel – schneller Ausbau nötig – aber wie?». Basel sei für Europa sowohl bezüglich Personen- als auch Güterverkehr ein zentraler Bahnknotenpunkt. Basel brauche bessere Bahnhöfe. Die heutigen Sackbahnhöfe müssten zu Durchgangsbahnhöfen werden. Marcel W. Buess Verbandspräsident David Schreiber (r.) mit den neuen Ehrenmitgliedern Karl Graf und Jürg Auer (1. und 2.v.l.) sowie dem zum Freimitglied ernannten Paul Roth (3.v.l.). FOTO MWB VBLEI-Präsident Heinz Lussi (links) gratuliert Landrat Markus Meier zur Ehrenmitgliedschaft. Ausbau des Bildungszentrums Der Holzbau benötige den Nachwuchs in zweierlei Hinsicht. Einerseits müsse der Werkstoff Holz im wahrsten Sinne des Wortes nachwachsen können. Dies sei die Aufgabe einer ökologisch vernünftigen Waldbewirtschaftung. Andererseits brauche die Branche den beruflichen Nachwuchs. Mit dem eigenen Bildungszentrum an der Grammet strasse in Liestal leistet der Verband seit einigen Jahren eine vorbildliche Arbeit im Rahmen der dualen Berufsbildung. Aufgrund des neuen Bildungsplans und der Verlängerung der Lehre als Zimmermann respektive als Zimmerin von drei auf neu vier Jahre stieg die Auslastung des Kurslokals seit 2016 um rund 30 Prozent. Diese Entwicklung macht den Ausbau des Bildungszentrums erforderlich. Bei dessen ursprünglicher Projektierung wurde die Möglichkeit einer späteren Erweiterung vorsorglich eingeplant. Konkret wurde das Obergeschoss nicht ausgebaut, sondern als Reserve behalten. An der letztjährigen Herbstversammlung wurde der Ausbau nun konkret beschlossen. Der Verband investiert damit eine weitere halbe Million in sein Kurslokal und damit in die Berufsbildung. Holzbauer sind bodenständig Bevor Regierungsrat Thomas Weber in seiner Eigenschaft als OK-Präsident über das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln informierte und die anwesenden Holzbauer, welche sich dem Nationalsport offensichtlich sehr verbunden fühlen, auf dieses einmalige Ereignis «gluschtig» machte, überbrachten Landratspräsidentin Elisabeth Augstburger namens der kantonalen Behörden, und Hansjörg Steiner, Vizepräsident Holzbau Schweiz, namens des schweizerischen Dachverbands, ihre Grussbotschaften. Marcel W. Buess

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