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Standpunkt 443, 7.4.2017

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Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland

BL 2 HAUS DER WIRTSCHAFT

BL 2 HAUS DER WIRTSCHAFT 7. April 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie KMU-LEHRBETRIEBSVERBUND – Im dritten Betriebsfenster dieses Jahres befassten sich die Lernenden des KMU-Lehrbetriebsverbunds Baselland und Umgebung mit dem Thema Stress. Lernende lernen den Stress zu bekämpfen Im Rahmen des dritten Betriebsfensters dieses Jahres setzten sich die rund 60 Lernenden des KMU-Lehrbetriebsverbunds Baselland und Umgebung am vergangenen 24. April im Haus der Wirtschaft in Liestal mit dem Thema Stress und dessen Bewältigung auseinander. Corinne Champion, Leiterin Backoffice des KMU-Lehrbetriebsverbunds, erfährt bei ihrer täglichen Arbeit mit den Lernenden immer wieder, dass diese verschiedenen Stresssituationen ausgesetzt sind. «Insbesondere die Lehrabschlussprüfungen lösen bei vielen Lernenden schon im Voraus Stress aus.» Aber auch Prüfungen während der Lehrzeit, ungewohnte Situationen oder Druck bei der Arbeit können Stress verursachen. Anti-Stress-Strategien Tipi-Coach Beatrice Ruzicka und Muriel Rey von Impulse Coaching, stellten den Lernenden des KMU- Lehr betriebsverbunds Methoden zum Umgang mit Stress vor. Nach der theoretischen Einführung lernten die Jugendlichen in Workshops zwei POLIT-KOLUMNE Beatrice Ruzicka (Mitte) im Gespräch mit den Lernenden. Anti-Stress-Strategien kennen, die sie im Alltag anwenden können. Im ersten Workshop setzten sich die Lernenden mit einer Situation auseinander, die bei ihnen Stress auslöst. Die von den Lernenden am meisten genannte Stresssituation war die Angst vor Prüfungen, insbesondere vor der Lehrabschlussprüfung. Die Lernenden erfuhren nun, wie sie mittels der Methode «The Work» ihre Überzeugungen kritisch hinterfragen und ihre negativen Gedanken überwinden können. Sie haben dazu ihre FOTO MÄDER Angst in einem Satz ausgedrückt und sich dann Fragen gestellt wie: «Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass die Aussage wahr ist? Was passiert, wenn ich diesen Aussagen glaube? Was wäre, wenn ich diese Gedanken nicht hätte?» Danach haben sie besprochen, wie sie diese Aussage umkehren könnten. Im zweiten Workshop besprachen die Lernenden, wie sie mittels der Methode Tipi (Technik zur Identifizierung unserer unbewussten Ängste auf Körperebene) mit unangenehmen Emotionen und Ängsten umgehen können. Mit Ängsten umgehen Diese Methode wird bei Ängsten wie Furcht vor engen Räumen, Dunkelheit, Höhe, Menschenmengen, Spinnen oder in Flugzeugen angewendet. Die Methode soll helfen, in solchen Situationen gelassener reagieren zu können. In einer konkreten Situation, in der eine unangenehme Emotion auftritt, konzentriert sich die Person mit geschlossenen Augen solange auf den Auslöser der Emotion und darauf, was dabei im Köper geschieht, bis das Körperempfinden sich beruhigt. Ziel der Betriebsfenster ist die Förderung der Sozial- und Selbstkompetenzen der Lernenden. Anja Grönvold, Leiterin der Geschäftsstelle des KMU- Lehrbetriebsverbunds Baselland und Umgebung, schätzt die Betriebsfenster: «Auf die gezielte Förderung der Sozial- und Selbstkompetenzen wird im KMU-Lehrbetriebsverbund viel Wert gelegt, da diese Kompetenzen auch im Arbeitsmarkt grosse Bedeutung haben.» Magdalena Mäder Urs Schwaller, ziehen Sie die Notbremse! Eine Schnapsidee!», empörte sich ein Leserbriefschreiber unlängst über das Angebot der Post AG an ihre Kunden, künftig in Ortschaften, die nur über Partnerfilialen der Post verfügen, dem Briefträger auch Bargeldeinzahlungen mitgeben zu können. Ein anderer Postkunde sah es so: «Der Pöstler als fahrender Kassenschrank. Eine Einladung für alle Räuber. Fehlt nur noch, dass Brief träger auch bewaffnet werden.» Die Ankündigung der Post vom 2. März dieses Jahres, Briefträger würden ab 1. September 2017 «Bareinzahlungen an der Haustüre» entgegennehmen, löste weitherum Kopf schütteln aus. Dass diese Dienstleistung «nach einem ausführlichen Dialog mit der Bevölkerung, der Politik und der Wirtschaft» entwickelt wurde, darf bezweifelt werden. Bareinzahlungen bis zu 10 000 Franken an der Haustüre sind keine kundenfreundliche Dienstleistung, sondern ein Sicherheitsproblem, und zwar für Postpersonal und Kunden gleichermassen. Daran ändert auch der Beifall der Stiftung für Konsumentenschutz nichts, diese Bargeld abholung an der Haustüre sei «für ältere und weniger mobile Menschen ein sinnvolles Angebot». Nach heutigem Kenntnisstand sollen Haustüreinzahler ein Hinweisschild an ihrem Briefkasten befestigen, damit der Postangestellte sofort sieht, bei wem er klingeln muss, um Bargeld abzuholen. Dass ein solcher Hinweis auch andere Personen darüber informiert, bei wem an welchem Tag Bargeld bereit liegt, ist leider auch klar. Wie es funktioniert, weiss die Kriminalpolizei aufgrund einschlägiger Erfahrungen mit Gaunerzinken (Geheimzeichen) von Roma- Räubern an Häusern und Wohnungen. Unbekannten die Haustüre zu öffnen, weil man einen Postangestellten erwartet, kann schnell zum Sicherheitsrisiko werden. Aber auch das Zustellpersonal, von dem erst noch Verschwiegenheit erwartet wird wie von Bankbediensteten mit Geheimhaltungspflicht, setzt Peter Amstutz, ehemaliger Leiter der Bundeshaus- Redaktion der «Basler Zeitung» man so ernst zu nehmenden Gefahren aus. Die Post-Tochter Postfinance liess unlängst 3000 AHV-Rentner wissen, sie müssten ein Konto eröffnen oder ihre Rente am Postschalter persönlich ab holen, denn aus Sicherheitsgründen könne man die Pöstler nicht mehr länger mit Bargeld auf die Tour schicken. Was gilt nun? AHV-Rentnern Geld bringen, ist zu gefährlich – bei AHV-Rentnern Geld abholen aber ist problemlos. Solche Widersprüche lassen das Konzept der Post höchst fragwürdig erscheinen. Das ist auch der Baselbieter FDP-Nationalrätin Daniela Schneeberger aufgefallen, die Ende Februar dieses Jahres per Interpellation beim Bundesrat anklopfte: «Wie lange schaut der Bundesrat dem falschen und unnötigen Leistungs- und Arbeitsplatzabbau zu? Warum wird die Post hier nicht in die Pflicht genommen, sondern kann einfach handeln (...)?» Diese und andere Fragen betreffen in erster Linie die Tätigkeiten von Thomas Baur (53), seit einem halben Jahr Leiter Poststellen und Verkauf, und natürlich dessen Konzernchefin Susanne Ruoff. Aber noch direkter gefordert müsste sich angesichts solcher Irrungen und Wirrungen der Postkonzeptmacher eigentlich der Freiburger e. Ständerat (2003-2015) und e. Regierungsrat Urs Schwaller (CVP) aus Tafers fühlen. Seit dem 26. April letzten Jahres amtet er auf Geheiss des Bundesrats als Verwaltungsratspräsident der Post AG – also als Allerhöchster an der Führungsspitze des Staatskonzerns mit rund 63 000 Mitarbeitern. Das Anforderungsprofil für Kandidaten und Inhaber dieses Vorsitzendenpostens weckt hohe Erwartungen: «Fähigkeit zur strategischen Gesamtschau, gutes Verständnis für die politischen Rahmenbedingungen in der Schweiz, Fähigkeit, einen kompetenten Verwaltungsrat als Team zu führen, hohe Entschlusskraft und Durchsetzungsvermögen, Wille zu konstruktiver Zusammenarbeit mit der Konzernleitung.» Urs Schwaller ist im Bundeshaus eher nicht durch überbordende Phantasie und grenzenlosen Tatendrang aufgefallen. Konsenssuche, Kompromisse und Kontinuität waren seine Stärken. Jetzt, im Rentenalter, steht er vermutlich zum ersten Mal vor Entscheidungen, die seinen Instinkt für den trittsicheren Mittelweg überfordern könnten. Mut, Herr Präsident Schwaller: Machen Sie Gebrauch von Ihren Möglichkeiten an hierarchisch oberster Post-Position, ziehen Sie die Notbremse und führen Sie den Verwaltungsrat so, dass Frau Ruoff und ihr Geschäftsleitungsteam endlich die ordnende Kraft der allerobersten Instanz spüren. Sie und Ihr Gremium sind nicht zum Abnicken und Durchwinken weltfremder Beschlüsse der Konzernleitung gewählt und (gut) bezahlt, sondern auch zum Verhindern von Fehlentwicklungen. Der Autor gibt seine eigene Meinung wieder. Diese muss sich nicht mit jener der Wirtschaftskammer decken. AUSSENWIRTSCHAFTSFORUM Veranstaltung von S-GE zeigt innovative internationale Geschäftsmodelle. «Ultimative Optimierung» An der diesjährigen Austragung des von der Exportförderorganisation Switzerland Global Enterprise (S-GE) organisierten Aussenwirtschaftsforums dreht sich am kommenden 18. Mai alles um das Thema «Geschäfts modelle neu denken». Nach Jahren der Effizienzsteigerung und der Produktinnovation ist gemäss S-GE die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells die «ultimative Optimierung». Am Aussenwirtschaftsforum in den Räumen der Messe Zürich nehmen alljährlich mehr als 600 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Politik und Behörden teil. Es sei damit jeweils der zentrale Treffpunkt des Jahres für die internationale Schweizer Wirtschaft, heisst es im Programmheft des Aussenwirtschaftsforums 2017. Unternehmen leiden unter Margendruck Trotz jahrelanger Effizienzsteigerungen und Produktinnovationen stünden in der Schweiz viele international aktive Unternehmen nach wie vor unter starkem Margendruck, schreibt Daniel Küng, CEO von Switzerland Global Enterprise, im Vorwort des Programmhefts. Die ultimative Optimierung werde dadurch erreicht, dass das Geschäftsmodell weiterentwickelt werde. «Es geht um innovative Konzepte, die einen Kundennutzen schaffen, sich von der wachsenden Konkurrenz abheben – und damit zusätzliche Einnahmequellen generieren», schreibt Küng weiter. Wer in neue Märkte vorstossen wolle – um sich erfolgreich für die Zukunft zu positionieren sowie um Währungs- und Konjunkturrisiken besser auszugleichen –, brauche ein wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell. Am Aussenwirtschaftsforum erfahren Unternehmen mehr über die relevanten Trends in ihren Märkten. Renommierte Keynote-Referenten sorgen für Inspiration, Schweizer CEOs liefern in den Executive-Talks praktische Ratschläge zum Umbau des Geschäftsmodells. 10 Jahre Export Award Am Aussenwirtschaftsforum 2017 wird auch – bereits zum zehnten Mal – der Export Award von Switzerland Global Enterprise verliehen. Der Export Award, sozusagen der Oscar der Schweizer Exportindustrie, belohnt Unternehmen, die erfolgreich im Ausland Fuss gefasst haben. Reto Anklin Geschäftsmodelle neu denken: Der internationale Wettbewerbsvorteil von morgen. Aussenwirtschaftsforum 2017, 18. Mai 2017, Messe Zürich. Anmeldung via Internet (Adresse siehe unten). LINK www.s-ge.com/awf IMPRESSUM standpunkt Herausgeber/Verlag: Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schwarztorstrasse 26, Postfach 8166, 3001 Bern, Tel. 031 380 14 14 – verlag@sgv-usam.ch Redaktion sgz: Schwarztorstrasse 26, 3007 Bern Tel. 031 380 14 14 – redaktion@sgv-usam.ch Regionalbund «Standpunkt» Herausgeber: •Wirtschaftskammer Baselland •Arbeitgeber Baselland •Unabhängiges Podium für eine liberale Wirtschaft und Gesellschaft, Haus der Wirtschaft, Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal Tel. 061 927 64 64, Fax 061 927 65 50 Internet: www.kmu.org E-Mail: standpunkt@kmu.org Verantwortung: Christoph Buser, Direktor Redaktion/Umbruch: Reto Anklin (ra) Produktion: IWF, Postfach 633, 4410 Liestal Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen Adressänderungen: Bitte an Wirtschaftskammer Baselland E-Mail: standpunkt@kmu.org Der Abdruck von Textbeiträgen mit vollständiger Quellenangabe ist erlaubt.

ENERGIEPOLITIK Haus der Wirtschaft -– Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 7. April 2017 – Schweizerische Gewerbezeitung BL 3 WIRTSCHAFTSRAT Der Wirtschaftsrat hat die Parolen für die Abstimmungen vom 21. Mai gefasst. Ja-Parole zum Energiegesetz Einmal Ja, viermal keine Parole: Dies hat der Wirtschaftsrat – das Parlament der Wirtschaftskammer Baselland – in seiner Sitzung vom vergangenen 30. März beschlossen. Mit einer deutlichen Zweidrittels-Mehrheit bei wenigen Enthaltungen sprachen sich die Wirtschaftsräte nach angeregter Diskussion für ein Ja zum Energie gesetz (EnG) vom 30. September 2016 aus. Keine Parole wurde zu den kantonalen Vorlagen gefasst: • die formulierte Gesetzesinitiative «Ja zum Bruderholzspital» vom 19. Oktober 2015, • die nicht formulierte Initiative «Ja zu fachlich kompetent ausgebildeten Lehrpersonen» vom 15. Oktober 2014, • die Änderung der Verfassung des Kantons Basel-Landschaft betreffend Abschaffung der Amtszeitbeschränkung für Mitglieder des Landrats, (Landratsbeschluss vom 9. Februar 2017), • die Änderung der Verfassung des Kantons Basel-Landschaft betreffend Aufgabenzuordnung und Zusammenarbeit der Baselbieter Gemeinden (Landratsbeschluss vom 9. Februar 2017). Im Weiteren genehmigte der Wirtschaftsrat in seiner Sitzung unter Kenntnisnahme der Revisionsberichte die Jahresrechnungen 2016 der Wirtschaftskammer Baselland und des «Aktionsfonds der Baselbieter KMU» sowie das Budget 2017 jeweils einstimmig. Strasseninitiative besonders aktuell Mit Interesse folgten die Wirtschaftsräte den Ausführungen von Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser, der über das Zustandekommen der Initiative zum Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes mit 3235 Unterschriften orientierte (der Standpunkt berichtete). Nachdem die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion gleichentags darüber informiert hatte, wie der Schänzlitunnel saniert werden solle, bzw. zu welchen Zeiten mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist, sei die Initiative aktueller als je zuvor. Ebenfalls interessiert folgten die Wirtschafts räte den Ausführungen von Urs Berger, Stv. Wirtschaftskammerdirektor und Leiter Berufsbildung. Er führte unter anderem aus, dass für die Berufsschau vom 25. bis 29. Oktober 2017 in der Frenkenbündtenhalle in Liestal bereits 137 Aussteller für 72 Standeinheiten verbindlich zugesagt haben. «98 Prozent kommen aus dem Bereich duale Bildung», sagte Berger, der auch auf die neue Homepage der Berufsschau verwies (Adresse siehe unten). Daniel Schindler LINK www.berufsschau.ch ANZEIGE Berufsschau 2017 E Lehr bringt mehr 25.-29. Oktober Sporthalle Frenkenbündten Liestal BASELBIETER ENERGIEPAKET – Programm ist zielgerichtet und trägt dazu bei, den Volksauftrag von 2010 umzusetzen – auch 2017, sagt Bau- und Umweltschutzdirektorin Sabine Pegoraro. Das Energiepaket wird fortgeführt Nach dem Nein der Stimmbevölkerung zur Energieabgabe wird das Baselbieter Energiepaket vorerst wie bisher weitergeführt, bis der bestehende Verpflichtungskredit aufgebraucht ist. Zumindest 2017 stehen nach wie vor attraktive Unterstützungsmöglichkeiten für energetische Gebäudesanierungen zur Verfügung. Dies bestätigten die Partner des Baselbieter Energiepakets – der Kanton Baselland, die Wirtschaftskammer Baselland, der Hauseigentümerverband Baselland, die Basellandschaftliche Kantonalbank sowie die beiden Baselbieter Energieversorgungsunternehmen EBL und EBM am Montagmorgen, 5. April 2017, an einer gemeinsamen Medienorientierung am Sitz der Bau- und Umweltschutzdirektion in Liestal. Verunsicherung wahrgenommen Sie habe die Verunsicherung in der Bevölkerung nach dem Nein zur Baselbieter Energieabgabe gespürt, sagte Sabine Pegoraro. «Die Fördergelder aus dem Verpflichtungskredit, den der Landrat 2009 gesprochen hat, reichen definitiv noch für das laufende Jahr», bekräftigte aber die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektorin. Die Finanzierung zur Weiterführung des erfolgreichen kantonalen Programms ab dem Jahr 2018 sei derzeit noch offen. Diskussionen mit den Vertretern der politischen Fraktionen im Landrat hätten bereits stattgefunden, allerdings sei für das weitere Vorgehen die Entwicklung auf Bundesebene abzuwarten – in erster Linie der Ausgang des Referendums über die Energiestrategie 2050 am 21. Mai. Laut EBL-CEO Urs Steiner und EBM- CEO Conrad Ammann ist für die Baselbieter Energieversorger vor allem eines wichtig: Rechtssicherheit. Diese wäre nach einem Ja zum Energiegesetz am 21. Mai garantiert, was den Starke Partner des Baselbieter Energiepakets: BUD-Vorsteherin Sabine Pegoraro; Alberto Isenburg, Leiter AUE; Felix Jehle, Leiter Ressort Energie im AUE; Markus Meier, Präsident HEV BL, Conrad Ammann, CEO EBM; Urs Steiner, CEO EBL; Kaspar Schweizer, Geschäftsleitungsmitglied BLKB; Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland (von links). FOTO FRÜH Handlungsrahmen vergrössere. Wie Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser unterstrich, hat der Volksentscheid für das eigentliche Weiterbestehen des Baselbieter Energiepakets indes keinen Einfluss. «Es wird so oder so forgeführt – die Frage ist aber, nach welchem Modell die Finanzierung künftig erfolgt.» Kommunikation entscheidend Alberto Isenburg, Leiter des Baselbieter Amts für Umweltschutz und Energie, betonte die grosse Bedeutung der strategischen Partnerschaft. «Nur gemeinsam kann man die Herausforderungen meistern. Bei der Umsetzung freiwilliger Massnahmen TAGUNGSZENTRUM – Das Tagungszentrum im Haus der Wirtschaft ist der ideale Ort für Tagungen, Konferenzen, Schulungen und Sitzungen. Räume und Service werden den Wünschen der Kundschaft angepasst. Rundumservice für Events aller Art Damit ein Seminar erfolgreich verläuft, muss sich der Veranstalter darauf verlassen können, dass alles zu 100 Prozent klappt. Der Rundumservice, den das Tagungszentrum im Haus der Wirtschaft in Liestal seinen Kundinnen und Kunden bietet, hält dieses Versprechen. Die Kundschaft kann sich so ungestört auf den Inhalt ihres Seminars zu konzentrieren. Mit moderner Präsentationstechnik, einem stilvollen Ambiente, viel Tageslicht und dem professionellen, kompetenten und erprobten Rundumservice überzeugt das Tagungszentrum im Haus der Wirtschaft als idealer Ort für Tagungen, Konferenzen, Schulungen und kurze Sitzungen. Das Tagungszentrum bietet seinen Gästen ein optimales Arbeits klima, wo sie kreative Ideen und neue Konzepte entwickeln und gemeinsame Anlässe erleben können. Anlässe mit bis zu 160 Personen Das moderne Raumangebot und die weiteren Serviceleistungen lassen sich flexibel den Wünschen der Kundschaft anpassen. Das Zentrum mit seinen vier Sitzungszimmern eignet sich sowohl für ein Gespräch unter vier ist Kommunikation und Kundenfreundlichkeit entscheidend.» Das Gebäudeprogramm laufe 2017 nahtlos weiter. Organisatorisch gebe es seit Anfang Jahr einige Anpassungen, welche auch Auswirkungen auf das Baselbieter Energiepaket haben. So bezahle der Bund die zweckgebundenen Mittel aus der CO 2 -Abgabe den Kantonen neu in Form von Globalbeiträgen aus. Voraussetzung sei ein kantonales Förderprogramm, das auf dem harmonisierten Fördermodell der Kantone basiere (HFM 2015). Dieses skizziere die Struktur kantonaler Förder programme und beschreibe deren wesentliche Elemente, sagte Felix Das Sitzungszimmer 1 bietet bei Seminarbestuhlung Platz für 30 Personen. FOTO ARCHIV Augen als auch für einen Anlass mit bis zu 160 Personen. Selbstverständlich kann ein Event mit einem Apéro oder einem Stehbuffet kombiniert werden. Diese werden in Zusammenarbeit mit Cateringunternehmen aus der Region zusammengestellt. Das Fachpersonal im Haus der Wirtschaft übernimmt auf Wunsch den Empfang der Gäste und betreut diese auch während des Anlasses. Zum Serviceangebot, das optional dazugebucht werden kann, gehört auch die Unterstützung bei der Planung des Events. Die Mitarbeitenden im Haus der Wirtschaft gestalten, drucken und versenden professionelle Einladungen. Sie erfassen den Jehle, Leiter Ressort Energie beim Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie. Volle Unterstützung der Partner Im Namen der Energiepaket-Partner unterstrich Landrat Markus Meier, Präsident des Hauseigentümerverbands Baselland und Stv. Direktor der Wirtschaftskammer, dass die Partner das Baselbieter Energiepaket weiterhin «voll unterstützen». Diese seien nach wie vor überzeugt, dass gerade in der Energieeffizienz «ein wichtiger Beitrag zum sinnvollen, ja zum schonenden beziehungsweise ressourcenbewussten Umgang mit Energie liegt». Daniel Schindler Rücklauf der Anmeldungen und erstellen die Teilnehmerliste. Seminarunterlagen oder Dokumentationen können mit modernster Drucktechnik vervielfältigt werden. Rabatt für alle Mitglieder Alle diese Dienstleistungen können zu kompetitiven Konditionen gebucht werden. Mitglieder der Wirtschaftskammer profitieren von 35 Prozent Rabatt auf die Raummiete. Die Räume sind sowohl werktags als auch für Abend- und Wochenend anlässe oder für Kurzbelegungen buchbar. Das Tagungszentrum befindet sich an idealer Lage. Es ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto bequem zu erreichen. Kostenlose Parkplätze sind in genügender Anzahl vorhanden. Anja Grönvold Andrea Sunseri und ihr Team vom Tagungszentrum nehmen gerne Reservationsanfragen entgegen und beraten bei speziellen Wünschen. Haus der Wirtschaft Tagungszentrum Altmarktstrasse 96 4410 Liestal Telefon: 061 927 65 65 E-Mail: seminar@kmu.org

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