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Innovation 2017

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Innovation – die Zeitungsbeilage zur Swiss Innovation Challenge 2017 im handlichen Tabloidformat

2 INHALT/IMPRESSUM SWISS

2 INHALT/IMPRESSUM SWISS INNOVATION CHALLENGE Inhalt Christoph Buser 3 Ein intensives Jahr für alle Beteiligten 5 Die Finalistinnen und Finalisten: Noch 22 Teilnehmende kämpfen um die vordersten Plätze in der «Swiss Innovation Challenge». FINALIST Die «Swiss Innovation Challenge» 2017 hat von allen Beteiligten einen grossen Effort erfordert. Das Programm war dicht, die Anforderungen waren hoch – und sie stiegen mit jedem Pitch. Bereits im dritten Jahr 7 BLKB: Digitalisierung ist nicht wegzudenken 9 Die Digitalisierung ist aus dem Banking nicht mehr wegzudenken. «Das Potential einer Idee ist nur ein Faktor» 10, 11 Jan Fülscher spricht über seine Erfahrungen als Coach an der «Swiss Innovation Challenge». Advanon / Box4goods 12 Astrivis / aWall 13 BOXS / Carbon Delta 14 CV Cube / e-bau 15 sun cube16 Eturnity / Foxxil 17 «Ich sah: wir sind nicht alleine»18 Christoph von Mandach, letztjähriger Sieger der «Swiss Innovation Challenge», im Interview. Sonderpreis Internationalisierung19 Ketag20 Komed Health / myCamper 21 Ophthorobotics / Skinobi 23 Pickwings / Bauintelligenz 24 SwissDeCode25 SwissShrimp26 Topadur / Vatorex AG 27 «Swiss Innovation Challenge Asia»29–31 Impressum Herausgeber: «Swiss Innovation Challenge» Redaktion: Reto Anklin, Stefan Philippi, Daniel Schindler Fotos: Archiv, zVg Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG Eine Verlagsbeilage der «Basellandschaftlichen Zeitung» und der «Volksstimme» in Zusammenarbeit mit «Swiss Innovation Challenge», 145 000 Exemplare.

SWISS INNOVATION CHALLENGE GRUSSWORT 3 «Swiss Innovation Challenge» – Das Niveau steigt jährlich Der im Baselbiet lancierte Innovationswettbewerb erfreut sich einer steigenden internationalen Beachtung, die Qualität der Projekte steigt – gefordert ist nun ein innovationsfreundliches Klima. Was ist eine Innovation? Wie entscheidend sind Innovationen für das Vorankommen oder auch nur schon das Überleben von Unternehmungen? Wie können Innovationen gefördert werden? Und: Geht es im Zusammenhang mit Innovationen ausschliesslich um Profit – oder steckt womöglich mehr dahinter? Bereits der österreichisch-amerikanische Nationalökonom Joseph Schumpeter (1883 bis 1950) hat sich intensiv mit diesem Themen komplex befasst. In seinem Standardwerk «Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung» (erstmals erschienen 1912) skizziert er den Typ Unternehmer, den man heute am ehesten als «Entrepreneur» bezeichnen würde. Eine wichtige Charakteristik dieser Unternehmerpersönlichkeiten ist laut Schumpeter, dass sie wirtschaftlich permanent vorankommen wollen und sich zu diesem Zweck der Innovation bedienen. Die Innovation, welche zu Wirtschaftswachstum führt, entspringt bei Schumpeter also dem Unternehmergeist. Mir gefällt diese Vorstellung. Sie gibt einen Hinweis darauf, wie entscheidend Innovation in einzelnen Unternehmungen für uns alle sind. Aggregiert tragen sie wesentlich zum Wachstum unserer Volkswirtschaft und damit zu unser aller Wohlstand bei. Mir gefällt aber noch eine andere wichtige Aussage in Schumpeters «Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung». Er geht nämlich davon aus, dass es nicht ausschliesslich der ökonomische Eigennutz ist, der die Unternehmer dazu veranlasst, innovative Leistungen zu erbringen. Vielmehr seien auch psychologische Motive ausschlaggebend. Schumpeter nennt explizit die «Freude am Gestalten». Diese Freude am Gestalten: Sie ist bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der «Swiss Innovation Challenge» an allen Ecken und Enden Landrat Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland spürbar. Kein Wunder, ist das Niveau des Wettbewerbs seit seiner Erstaustragung vor mittlerweile drei Jahren kontinuierlich gestiegen. Kein Wunder darum auch, ist der Wettbewerb selber mit jedem Jahr bekannter geworden. Und nicht nur auf nationaler Ebene ist die «Swiss Innovation Challenge» nach nur gerade drei Jahren bereits eine feste Grösse. Auch international erfreut sich der Innovationswettbewerb der Wirtschaftskammer Baselland, der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) und der Fachhochschule Nordwestscheiz (FHNW) einer wachsenden Beachtung. Wer Teil der «Swiss Innovation Challenge» ist, misst sich mit den Besten. Dass dies mehr und mehr auf einem internationalen Level geschieht, ist erstens kein Zufall und zweitens durchaus erwünscht. Es ist tatsächlich das Bestreben der Wettbewerbsträger, dass sich hier die weltweit besten und innovativsten Köpfe messen. Die Idee ist es, dass der im Baselbiet lancierte Innovationswettbewerb dazu beiträgt, dass die eine oder andere ausländische Firma die Vorteile hierzulande erkennt und «hängenbleibt». Wenn dies gelingt, erfüllt der Wettbewerb – neben der Förderung der Innovationstätigkeit bei hiesigen Unternehmen – einen weiteren wichtigen Zweck: Er wird ein Teil der regionalen Wirtschaftsförderung. Doch damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind auch die politischen Rahmenbedingungen entsprechend zu setzen. Um ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen, benötigt es das entsprechende Klima. Gefragt sind ein geringer administrativer Aufwand für Unternehmen, eine kundenfreundliche Verwaltung, bezugsbereite und gut erschlossene Wirtschaftsgebiete, ein attraktives steuerliches Umfeld. Ich räume ein: Diese Forderungen an die Politik sind nicht neu. Sie sind bekannt. Und doch könnten – ja müssten – wir in diesem Bereich noch zulegen, oder wie es Schumpeter formulierte: «Das Alte auf eine neue Weise tun – das ist Innovation.» Landrat Christoph Buser Direktor Wirtschaftskammer Baselland

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