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Energiepaket 2011

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Baselbieter Energiepaket, Zeitungsbeilage 2011 im handlichen Tabloidformat

Herbst

Herbst 2011 11 Wärmepumpe mit Erdsonde statt Elektro-Durchlauferhitzer: Helene und André Renggli in Frenkendorf. Energiefresser macht «Rolls-Royce» Platz «Ich habe mich dabei nie gut gefühlt», gesteht André Renggli. Aus ökologischer wie auch aus ökonomischer Sicht hätten ihm und seiner Frau Helene die hohen Stromkosten zugesetzt. «Ein Energiefresser» sei der alte Elektrodurchlauferhitzer gewesen. Dessen Verbrauch habe er nicht mehr verantworten können. «Heute sparen wir zwei Drittel des Strombedarfs fürs Heizen ein», sagt André Renggli. Möglich gemacht hat das die neu installierte Wärmepumpe. Im März 2010 ersetzte diese Wärmepumpe die Heizung mit dem veralteten Elektrodurchlauferhitzer. Rengglis haben die kalten Perioden von November bis Februar 2010 und 2011 verglichen. Das Resultat erstaunt. 10 640 Kilowattstunden an Energie verschleuderten sie 2010. In derselben Zeitperiode 2011 bescherte ihnen die neue Wärmepumpe fast 7000 Kilowattstunden weniger Verbrauch. Auch das Brauchwasser wird von ihr erwärmt. Vor etwas mehr als drei Jahren begannen Helene und André Renggli Überlegungen anzustellen. Eine neue, effizientere Energieversorgung sollte her. Als sie davon erfuhren, dass ihr Anliegen durch Subventionen unterstützt wird, wurden sie hellhörig. «Das ist die Gelegenheit», sagten sie sich und holten gleich noch zwei Parteien aus der Nachbarschaft mit ins Boot. Der daraus folgende Sanierungsauftrag ging an die Elektra Baselland (EBL). Heute sagt Helene Renggli: «Wir hätten auch ohne Subventionen saniert. Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.» Nicht unwesentlich hat die EBL zur Zufriedenheit von Helene und André Renggli beigetragen. «Die EBL hat uns im Vorfeld überzeugt, weil sie ein umfassendes Paket anbietet», sagt André Renggli, «unsere Investition holen wir mit dem geringeren Verbrauch wieder raus.» Zwei Bohrungen in eine Tiefe von 100 Metern waren nötig. «Alles war perfekt koordiniert», sagt Helene Renggli, «es gab keine Pannen, gearbeitet wurde sorgfältig und zurückgelassen wurde noch nicht einmal ein Fleck an der Hauswand.» Für das Frenkendörfer Ehepaar wurde die neue Wärmepumpe zur «Rolls-Royce- Lösung» ihrer Energiesituation. Doppel-EFH Helene und André Renggli wohnen in Frenkendorf in einem Doppeleinfamilienhaus. Gebaut wurde es 1989. Bis vergangenes Jahr heizten sie mit einem Elektrodurchlauferhitzer. Nun sind sie zufrieden mit ihrer Wärmepumpe, die im März 2010 innerhalb von zehn Tagen installiert wurde. 42 000 Franken hat die Installation der neuen Wärmepumpe gekostet, doch an dieser Investition beteiligten sich viele. Der Bund steuerte 8000 Franken bei, der Kanton 6000 Franken und die Elektra Baselland nochmals 2000 Franken. Sogar die Gemeinde Frenkendorf beteiligte sich mit 3600 Franken, so dass insgesamt 19 600 Franken an Subventionen flossen.

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